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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Radiobaukasten
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01.05.13 13:28
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

01.05.13 13:28
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Radiobaukasten

Hallo Jan

Deine induktive Abstimmung mit dem aufgebrachten Stellrad am Kern ist aus mechanischer Sicht keine geeignete Dauerlösung. Solche Spulenkörper sind für den induktiven Festabgleich und mit C-Abstimmung gedacht und konstruiert.
Bei induktiver Abstimung wird der Ferritkern in Spulenkörpern ohne Innengewinde per Seil oder robustes Aussengewinde bewegt.
Es ist natürlich Deine Sache, wie Du das handhabst.

Freundliche Grüße von Dietmar

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08.05.13 11:54
ThomasW

nicht registriert

08.05.13 11:54
ThomasW

nicht registriert

Re: Radiobaukasten

Hallo,

wir haben auch noch so einen Polytronic ABC Kasten im Keller gefunden. Als mein Junge gestern mit Papi die Audionschaltung mit NF-Verstärker gebaut hat, haben wir auch einen Sender auf der Mittelwelle empfangen. Dieser war aber sehr leise mit dem 2000 Ohm Ohrhörer. Ein 64 Ohm Kopfhörer war viel lauter. Sollte der Empfang mit dem Baukastenhörer und 2000 Ohm nicht besser funktionieren? Auch am MP3 Player hat der 2000 Ohm Hörer nur geflüstert. Ist der kaputt oder kann man den reparieren?

Liebe Grüße von Thomas

08.05.13 12:22
roehrenfreak

nicht registriert

08.05.13 12:22
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Radiobaukasten

Hallo Thomas,

es könnte sein, dass der Magnet des 2000-Ohm-Hörers nachgelassen hat. Ein Neumagnetisieren mit einem starken Dauer- oder Elektromagneten ist relativ leicht machbar. Die Massnahme hat meinen "Neufeld&Kuhnke" auch wieder flott gemacht.

08.05.13 14:24
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

08.05.13 14:24
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Radiobaukasten

Moin zusammen,
ich kenne die Polytronik-baukästen auch noch aus meiner Kindheit. So hat das damals angefangen bzw. nahm schon ernstere Züge an mit dem schönen Hobby....

Bei meinem Hörer hat damals die Blechmembran öfter am magnetischen Eisenkern festgeklebt. Dann hatte der auch immer eine leise, verzerrte Wiedergabe. Kurzfristig half immer Deckel abschrauben, Membran anheben und vorsichtig wieder zusammenschrauben. Dauerhaft Abhilfe schaffte erst eine etwas dickere Papierscheibe als Abstandsring.

Dass der Hörer am mp3-Player leiser geht als der 64-Ohm-Hörer kann schon richtig sein, denn der 64Ohm-Hörer nimmt ja wegen der niedrigen Impedanz ein Vielfaches an Leistung auf am niederohmigen Ausgang des Players. Und Innenohrhörer (Stöpsel) sind prinzipiell meist sehr empfindlich.

VG Björn

Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort
-Kraftwerk-

08.05.13 17:11
wumpus 

Administrator

08.05.13 17:11
wumpus 

Administrator

Re: Radiobaukasten

Hallo Thomas,

es gibt einen Test, wie man feststellen kann, ob der Kopfhörer noch genügend Magnetkraft hat:

http://www.welt-der-alten-radios.de/dete...phones-202.html

Lese dort bei "Magnetismus-Verlust-Test" nach.

Wie man das dann reparieren kann, ist auch auf dieser erwähnten Seite nachzulesen.






Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

08.05.13 18:08
ThomasW

nicht registriert

08.05.13 18:08
ThomasW

nicht registriert

Re: Radiobaukasten

Guten Abend,


das Membranblech wird vom Magneten gut fest gehalten. Der Magnet hat also offensichtlich eine gute Stärke.
Im Hörer sind noch zusätzlich 2 Papierringe. Die Anordnung habe ich mal variiert, aber ohne wirkliche Verbesserung.
Mit einem Ohmmeter konnte ich statt der 2000 Ohm zirka 1700 Ohm messen. Ist das noch o.k. so?

Die Transistoren im Baukasten haben die Bezeichnung CW3 C 36 und E X3 C36.
Der CW3 C 36 hat eine hFe von 100, der E X3 C36 von etwas über 300. Sind die noch gut oder reicht die Verstärkung
für den Ohrhörer einfach nicht aus?


Vielen Dank
Thomas

08.05.13 19:06
ingodergute 

Moderator

08.05.13 19:06
ingodergute 

Moderator

Re: Radiobaukasten

Hallo Thomas,

Die Transistoren sind SC236C (hFE=100) und SC236E (hFE=300) (Sie entsprechen in etwa den modernen BC547). Die Verstärkung ist gut.
Die 1700 Ohm der Kopfhörer sind der Gleichstromwiderstand. Mit den 2000 Ohm ist die Impedanz also der Wechselstromwiderstand bei 1kHz gemeint insofern gehen auch die 1700 Ohm in Ordnung.


Viele Grüße

Ingo.

08.05.13 19:43
regency 

WGF-Premiumnutzer

08.05.13 19:43
regency 

WGF-Premiumnutzer

Re: Radiobaukasten

Hallo Thomas,
bereits bei einer Transistorstufe sollte es bei der "Fingerprobe" an die Basis des Transistors im Kopfhörer deutlich brummen. Ist dem nicht so, stimmt vielleicht der Arbeitspunkt nicht. Das kann mehrere Ursachen haben. Hier hilft, die Kollektor-Emitter-Spannung zu messen, bzw. vom Kopfhörer gegen Masse. Auch der Einstellregeler oder die Draht-Steckkontakte könnten die Ursache sein. Wenn der Kasten aus dem Keller kommt, sind die zumindest fragwürdig wegen der Korrodierung. Ich habe alle mit Glasfaserstift blank machen müssen. Um Sicherzugehen kannst du den MP3 Player oder einen x-beliebigen Soundblaster auch als NF Verstärker nutzen. Eine Ankoppungsmöglichkeit habe ich oben im Thread gezeigt.

Schöne Grüße,
Jan

Zuletzt bearbeitet am 08.05.13 19:52

08.05.13 19:51
regency 

WGF-Premiumnutzer

08.05.13 19:51
regency 

WGF-Premiumnutzer

Re: Radiobaukasten

Hallo Dietmar und alle zusammen,
mit der Anmerkung zur Dauerlösung hast du völlig Recht.

Pluspol:
Deine induktive Abstimmung mit dem aufgebrachten Stellrad am Kern ist aus mechanischer Sicht keine geeignete Dauerlösung.
Ich muss hier etwas abwägen. Der gesamte Baukasten ist absolut nichts für groben Umgang. Alles ist sehr vorsichtig zu behandeln. Besonders die Steckfüßchen brechen sehr schnell ab, beim Drehko musste ich schon Ersatz beschaffen. Die Einstellwiderstände sind mit feinen Plexiglasscheiben einzustellen usw.

Aber die Möglichkeit, in einem Versuch auch das induktive Abstimmen auszuprobieren, ist mir das Stellrad wert. Der verwendete Spulenkörper und der Kern sind sehr stabil und halten das aus. Der Draht ist 0,5 CuL. Ich habe nun noch die kapazitive Abstimmung mit einem Verkürzungs-C und eine weitere Rückkopplungsvariante ausprobiert mit dem n-Kanal-Sperrschicht-FET BF245A. Zitat elektronikinfo.de: "Im Gegensatz zu Röhren, bei denen der Gitterstrom bei 0 V schon beträchtliche Werte annimmt, wodurch der Eingangswiderstand stark zurückgeht, geschieht dies bei JFETs erst bei positiven Spannungen - nämlich dann, wenn die Schwellenspannung der Gatediode erreicht ist."

Ansonsten wir der FET hier gut beschrieben: http:// elektroniktutor.de/bauteilkunde/fet.html

Deutlich unterhalb der Schwellenspannung + 0,4...0,6V Ugs kann das Gate bedenkenlos auch in den positiven Bereich gesteuert werden. Der BF245A hat bei Null Volt Ugs rund 4 bis 5 mA, bei Uds 9V und Steilheit von etwa 4 mA/V. Damit ist ein Variabler Frequenzoszillator (VFO) auf einfachste Art machbar.



Zwei Versuche mit dem Baukasten habe ich skizziert. Den Schwingbetrieb (ohne Antennendraht natürlich!!) kann man mit einem daneben gestellten KW Empfänger sehr einfach und eindrucksvoll nachweisen. Oder über eine Diode gegen Masse mit Spannungsmesser.

Als HF Vorstufe für das KW Audion ist das nutzbar, wenn die Rückkopplung unterhalb des Schwingungseinsatzes bleibt.

Schöne Grüße,
Jan

Datei-Anhänge
SchaltungenKW1.gif SchaltungenKW1.gif (529x)

Mime-Type: image/gif, 9 kB

09.05.13 16:37
ThomasW

nicht registriert

09.05.13 16:37
ThomasW

nicht registriert

Re: Radiobaukasten

ingodergute:
Hallo Thomas,

Die Transistoren sind SC236C (hFE=100) und SC236E (hFE=300) (Sie entsprechen in etwa den modernen BC547). Die Verstärkung ist gut.
Die 1700 Ohm der Kopfhörer sind der Gleichstromwiderstand. Mit den 2000 Ohm ist die Impedanz also der Wechselstromwiderstand bei 1kHz gemeint insofern gehen auch die 1700 Ohm in Ordnung.


Viele Grüße

Ingo.

Vielen Dank. Der Fehler ist dann nicht hier zu suchen. Habe auch alle Bauteile und Kontakte gereinigt und gemessen. Ist alles in Ordnung. Neue Kabel
sind auch angefertigt. Das Audion empfänt auf der Mittelwelle einen Sender am Tag, mit der Langwellenspule nur rauschen. Antenne ist ein 10m Draht + Erde.
Im Baukastenohrhörer ist der Sender kaum zu hören damit. Ein moderner 64 Ohm Ohrhörer macht jedoch normale Lautstärke. Ist der Baukastenhörer wirklich so schlecht? Der Arbeitspunkt der Transistoren wird eingehalten, die Bauteile sind ja auch vorgegeben.

Mit der Detektorschaltung bekommen wir überhaupt keine Sender.

MfG
Thomas

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