| Passwort vergessen?
Sie sind nicht angemeldet. |  Anmelden

Sprache auswählen:

Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
Fachforum für Sammler, Interessierte, Bastler
Sie sind nicht angemeldet.
 Anmelden

Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen
  •  
 1
 1
15.09.17 12:04
finky 

WGF-Einsteiger

15.09.17 12:04
finky 

WGF-Einsteiger

Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Ich möchte meinem Grawor-Menuett Lautsprecher zum Leben verhelfen, d.h. ich möchte einen Verstärker (Cassettenrekorder) anschließen.
Geht das eigendlich und wenn ja wie mache ich das? Laut Radiomuseum handelt es sich um ein Magnetsystem-Lsp. mit 4-poligem Magnetsystem.
für ein paar Tipps wäre ich dankbar.

Noch gefällt der Beitrag keinem Nutzer.
!
!!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
15.09.17 14:53
HB9 

WGF-Premiumnutzer

15.09.17 14:53
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Hallo Finky,

so wie ich es sehe, kann man diesen Lautsprecher nicht direkt an einem modernen Verstärker anschliessen, da er für den direkten Anschluss an eine hochohmige Röhrenendstufe gedacht ist. Je nach Aufbau geht es aber mit etwas Aufwand trotzdem, daher meine Fragen:

1. Hat es einen Trafo zwischen Lautsprecher und Anschlusskabel?
2. Hat das Lautsprecher-Chassis 2 oder 4 Anschlüsse und wie sind die beschaltet?

Wenn du ein Ohmmeter hast, miss den Widerstand zwischen den beiden Drähten vom Anschlusskabel und im Fall 1 auch den Widerstand zwischen den Anschlüssen am Lautsprecher-Chassis. Wenn du Glück hast, ist der Lautsprecher niederohmig, dann kann man für den Betrieb an einem modernen Verstärker einfach den Trafo weglassen.

Ein paar Fotos der Innereien, wo auch die Verdrahtung ersichtlich ist, wären noch nützlich, ebenso von einem allenfalls vorhandenen Typenschild auf der Rückseite.

Gruss HB9

15.09.17 15:40
finky 

WGF-Einsteiger

15.09.17 15:40
finky 

WGF-Einsteiger

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Hallo HB9,
erst einmal vielen Dank für die Hilfe. Einen Trafo hat der Lsp. nicht, jedoch eine kleine Spule. Ich konnte mit einem Meßgerät keinen Durchgang messen, es sind ja nur 2 Kabel. Anbei 2 Fotos.



Datei-Anhänge
013.JPG 013.JPG (250x)

Mime-Type: image/jpeg, 156 kB

011.JPG 011.JPG (225x)

Mime-Type: image/jpeg, 171 kB

15.09.17 16:11
HB9 

WGF-Premiumnutzer

15.09.17 16:11
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Hallo Finky,

das sieht nach einem Zungenlautsprecher aus, jedenfalls kein dynamischer, und von der Spule her hochohmig. Du solltest zwischen den beiden Anschlüssen einen Widerstand in der Grössenordnung kOhm messen können. Ist der Widerstand unendlich, dürfte die Spule defekt sein.

Für den Betrieb ist je nach Konstruktion ein Gleichstrom notwendig, der den Lautsprecher vorspannt, so wie es der Ruhestrom der Röhrenendstufe macht. Falls du einen Röhrenradio hast, kannst du den Lautsprecher testweise parallel zur Primärwicklung des Ausgangstrafos schalten, dabei die notwendige Vorsicht walten lassen (ca. 300V Spannung).

Für den Testbetrieb an einem modernen (niederohmigen) Verstärker kann man einen Netztrafo mit einer Sekundärspannung von 6..12V verwenden, Leistung ist ziemlich egal. Die Niederspannungsseite kommt an den Verstärker und die Netzseite an den Lautsprecher. So sollte der Lautsprecher Töne von sich geben.

Gruss HB9

16.09.17 14:38
wumpus 

Administrator

16.09.17 14:38
wumpus 

Administrator

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Hallo zusammen,


einige Hinweise zu den alten Lautsprechern gibt es auch im Wumpus-Kompendium:

http://www.welt-der-alten-radios.de/h--p...precher-42.html



Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.

Welt der alten Radios:
http://www.welt-der-alten-radios.de

Wumpus-Gollum-Forum:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum

Virtuelle Voxhaus-Gedenktafel:
http://www.voxhaus-gedenktafel.de

Zuletzt bearbeitet am 16.09.17 14:40

16.09.17 22:56
finky 

WGF-Einsteiger

16.09.17 22:56
finky 

WGF-Einsteiger

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

HB9:
Für den Testbetrieb an einem modernen (niederohmigen) Verstärker kann man einen Netztrafo mit einer Sekundärspannung von 6..12V verwenden, Leistung ist ziemlich egal. Die Niederspannungsseite kommt an den Verstärker und die Netzseite an den Lautsprecher. So sollte der Lautsprecher Töne von sich geben.

Gruss HB9

Kann ich denn nicht einfach eine 9V Blockbatterie dazwischen hängen? Wenn ja, wie soll ich sie anschließen? Gruß finky

16.09.17 23:41
apollo 

Administrator

16.09.17 23:41
apollo 

Administrator

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

finky:
Kann ich denn nicht einfach eine 9V Blockbatterie dazwischen hängen? Wenn ja, wie soll ich sie anschließen? Gruß finky

Hallo Finky,
STOP! STOP! STOP! STOP gut dass du nach einer Batterie fragst und nicht schon den Netztrafo angeschlossen hast.
Beides ist aber in jedem Fall das Falsche. Du sollst den Trafo nicht als Spannungsreduzierer verwenden, sondern als Übertrager.
Deine Ausgangsspannung von z.B. einem Kassettenrecorder wird transformiert. In deinem Fall verstärkt.
Der Vorschlag einen Netztrafo zu nehmen, hat nichts mit Strom oder Spannung aus dem Netz zu tun.
Auch nicht von einer Batterie!
So ein Netz-Trafo könnte halt zweckentfremdet zufällig als Ausgangübertrager passen.


Netten Gruß,
Alfred

Zuletzt bearbeitet am 17.09.17 00:31

17.09.17 09:07
wumpus 

Administrator

17.09.17 09:07
wumpus 

Administrator

Re: Grawor Lautsprecher (1930) Leben einhauchen

Hallo finky,


Du hattest Dir nicht die von mir empfohlene Seite angesehen?

Hier eine Anschluß-Skizze, wie Du (mit dem von HB9 vorgeschlagenen Kleinlleistungs.Transformator) den Lautsprecher testweise anschließen kannst.

Dieser Trafo wird hier zweckentfremdet und darf NICHT irgendwie an das Stromnetz angeschlossen werden!




Solche Transformatoren bekommst Du in Elektronik-Versandhäuseren, wie z.B. Conrad.

Es gibt sogar NF-Übertrager, wie beispielsweise bei Conrad:
Nr. 516104-62 (100 V Tonfrequenz-Übertrager) Da kommen die 4 Ohm an den Recorder, deen Grawor legst Du zwischen 0W und durch Versuch ermittelt, an einen der anderen W-Anschlüsse.


p.s. Um zu Testen, ob der Lautsprecher überhaupt noch ok ist, kannst Du KURZZEITIG eine 9 Volt-Batterie an die beiden Leitungen des Lautsprechers halten. Es muss ein leichtes Kratzen (Kracheln) zu hören sein. Das ist nur zum Test, nicht zum Einbauen gedacht.

Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.

Welt der alten Radios:
http://www.welt-der-alten-radios.de

Wumpus-Gollum-Forum:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum

Virtuelle Voxhaus-Gedenktafel:
http://www.voxhaus-gedenktafel.de

Zuletzt bearbeitet am 17.09.17 09:21

Datei-Anhänge
grawor.jpg grawor.jpg (248x)

Mime-Type: image/jpeg, 21 kB

 1
 1
Tonfrequenz-Übertrager   Spannungsreduzierer   Niederspannungsseite   Röhrenendstufe   Cassettenrekorder   Wumpus-Kompendium   welt-der-alten-radios   Wumpus-Gollum-Forum   Ausgangsspannung   Zungenlautsprecher   Lautsprecher   Ausgangübertrager   Verstärker   Elektronik-Versandhäuseren   Voxhaus-Gedenktafel   Sekundärspannung   Kassettenrecorder   zweckentfremdet   Lautsprecher-Chassis   einhauchen