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Oscilloscope Tektronix 454
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26.01.17 18:52
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

26.01.17 18:52
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oscilloscope Tektronix 454

hallo Kalan,
wie ich schonmal schrieb ist es mir deutlich sympathischer solche Reparaturen von der anderen Seite zu machen, also die Bildröhre auszubauen und die Platinen da zu lassen wo sie sind. Das sind alles feinst abgeglichene Sachen mit kleinen Trimmkondensatoren, auch das Verrutschen von Kabeln kann da schon zu Abweichungen führen die dann mit entsprechend wertigem Kalibrierequipment wieder rausgetrimmt werden müssten... also gut überlegen das !

Was mir wichtiger ist: dein bild Nr.2 !
Da siehst du die beiden identisch aufgebauten Kanäle nebeneinander.
Oben im linken, sitzt eine Nuvistorröhre, in ihrem Stecksockel.
Und im rechten daneben fehlt die ! Frage: warum ? und ist die noch da?

Zu den Drehschaltern. Das sind Hohlachsen, innendrin ist eine dünne Achse die über eine mechanische Kupplung an das Poti mit Schalter geht welches hinter dem Drehschalter montiert ist, das ganze 2x. Da wird diese mechanische Kupplung defekt sein, der Kunststoff hält leider nur fünzig Jahre. Ziemlich fummelige Angelegenheit das wieder zu richten.
Er hat übrigends vorn ein Lämpchen UNCAL. Wenn das an ist steht der Poti nicht auf CAL.

lG Martin

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27.01.17 00:34
Kalan 

WGF-Einsteiger

27.01.17 00:34
Kalan 

WGF-Einsteiger

Re: Oscilloscope Tektronix 454

Herzlichen Dank Martin für Deine professionelle und promte Antwort!

Ich finde Deine Angaben absolut richtig. Von dieser Platine mit so viel verbauter HF lasse ich auch gerne die Finger. Leichtfertig bin ich da nicht so ganz gewesen. Ich vertraute irgenwie noch auf die guten alten väterlichen Sitten der NL Tektronixer von 1960 das man eine so große und empfindliche Platine nicht so einbaut das diese für immer und ewig den Zugriff auf so vielem Wichtigem, fast im ganzen Inneren des Gerätes, sehr schwer/umständlich, macht. Bei dem versuchtem ausbauen der Platine habe ich nur eine einzige Lötstelle zu Masse, gelöst. Das herausnehmen des MODE Schalters, war total unnötig und falsch. Die Nuvistorröhre oben links (Deine Frage) habe ich sehr vorsichtig aus dem Sockel herausgezogen um die über sie geführte Drähte nicht zu sehr zu verbiegen. Hat aber nichts gebracht - außer der Erkenntnis das man so was nicht macht. Nun gut. Sehr sachte und vorsichtig werde ich die Platine, mit der Nuvistorröhre eingesteckt, dem MODE Schalter wieder an seinen Ort befestigt, die Platine wieder einbauen. Mal sehen ob danach alles wie vorher funktioniert.

Zu den beiden Drehschaltern. Eine rätselhafte (OK besser fummelige Angelegenheit): den MODE Schalter kann ich ja gut sehen. Ich vermute auch das dieser MODE Schalter den zwei defekten Schaltern ähnelt. Ich vermute aber das der MODE Schalter während der Betriebszeit des tek 454 öfters betätigt wurde als die beiden defekten Schaltern. Es könnte also gut möglich sein das an den beiden defekten Schaltern kein Verschleißdefekt sondern etwas anderes kaput (verbogen?) ist. Erst nach einer Sichtprüfung kann ich dazu was sagen. Es ist eine einzige Herausforderung die mich sehr beschäftigt. Das Lämpchen UNCAL ist aus. Also entweder defekt oder der Schalter steht nicht auf CAL. Aber wie schon gesagt mit den roten Knöpfen der Schalter die aber durchdrehen, kann man die Position CAL oder VARIABLE nicht einstellen.

mfG

KALAN

27.01.17 21:09
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

27.01.17 21:09
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Oscilloscope Tektronix 454

hallo Kalan,

wenn das UNCAL Lämpchen aus ist steht der Tek auf CAL, meint Poti ist auf Anschlag, Schalter (für das Lämpchen zuständig) ist AUS.
UNCAL meint "unkalibriert" weil der Poti dann mit seinem Widerstand für eine Abweichung der am Drehschalter eingestellten Stufe sorgt, nur wenn Lämpchen = AUS, also Poti null Ohm, stimmt die Amplitudenhöhe gem. dem Drehschalter überein.
Im Ottonormalbetrieb ist cal, = Lämpchen aus, die ideale Position zum Arbeiten, daß man per Poti davon abweicht kommt beim Messen nur in besonderen Fällen vor.

Mein nochmaliger Rat: Platinen der beiden Vertikalverstärker NICHT ausbauen.
Der Fehler daß der Rote Knopf vom Uncal-Poti durchdreht ist bekannt, alterbedingt defekte Drehkupplung zwischen der Potiachse und der Verlängerung die durch die Hohlachse zu dem Knopf geht.
Tek hat es damals sehr gut verstanden immer soviel wie nur machbar auf eine gemeinsame Achse zu packen, daher sind regelrechte Türmchen aus übereinandermontierten Schaltebenen, Kupplungen und dahintersitzend nochmal Poti mit Schalter absolut keine Seltenheit. Das merkt man wenn man so ein Gerät vor sich hat,
insbesondere gibts noch das kleine oft zu findende Wort "Pull" was aussagt daß man sogar noch an dem Knopf ziehen kann, nichtnur drehen und schalten..
Die maximal machbare kombination eines Tekdrehschalters ist die, daß er schaltet, im Mittelknopf ein Poti hat mit Endschalter, und durch reindrücken-rausziehen nochmals etwas umschaltet. Dieses Gewusel ist von Hand zusammenmontiert und dann vrkabelt und eingebaut worden. Bei anderen Herstellern hatten die Geräte oft mehr Knöpfe da man nicht soviele Funktionen zusammengefasst hat, um eben die Anzahl der Bedienachsen überschaubar zu halten - oder um soviel Funktionen wie nur machbar auf dem vorhanden knappen Platz der Front unterbringen zu können

lG Martin

p.s. eine der sehenswertesten Mechaniken haben die alten Ingenieure beim Einschub 1A1 für 500er Röhren-Tek abgeliefert, bei denen bedient der Drehschalter auch ein angesetztes Winkelgetriebe daß einen zweiten Drehschalter - aber nur in den ersten drei Positionen der Raste - mitverstellt. Und davon besitzt der gleich zwei

Zuletzt bearbeitet am 27.01.17 21:14

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