| Passwort vergessen?
Sie sind nicht angemeldet. |  Anmelden

Sprache auswählen:

Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
Fachforum für Sammler, Interessierte, Bastler
Sie sind nicht angemeldet.
 Anmelden

Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057
  •  
 1 2 3 4
 1 2 3 4
28.12.15 15:12
wumpus 

Administrator

28.12.15 15:12
wumpus 

Administrator

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo zusammen,

ich will das Thema nicht dramatisieren, aber doch nochmals darauf hinweisen: 3,6 Ohm-Lautsprecher waren in der Bundesrepublik nicht üblich in den Jahren bis zum Übergang von 5 Ohm zu 4 Ohm. Wenn es in der DDR dagegen üblich war, 3,6 Ohm zu verwenden, haben wir einfach unterschiedliche Werte verwendet. Ich als "Wessi" betrachte 3,6 Ohm-Typen mit relativer Unkenntnis. .


Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Als MP3-Datei: http://www.welt-der-alten-radios.de/files/auf-dem-strahl.mp3

!
!!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
28.12.15 16:45
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

28.12.15 16:45
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo zusammen,

die Angabe der Impedanz [Z=(R²+X²)^1/2] dürfte relativ unkritisch sein, ob nun 3,6, 4, 5 oder 8

Viele Hersteller geben sie für Boxen mit 4-8 an, gleiche Werte stehen auch oft über den Anschlussbuchsen der Geräte.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Angabe lediglich für 1 Frequenz (800Hz bzw. 1KHz) gilt und der Impedanzverlauf stark schwankt, sieht man, dass diese Angabe nicht die größte Bedeutung besitzt.

Ich halte sie daher eher für nebensächlich, auch wenn nach den Gesetzen der E-Technik eine optimale Anpassung nur bei Leistungsanpassung gegeben ist.

Viele Grüße
Klaus

28.12.15 18:44
wumpus 

Administrator

28.12.15 18:44
wumpus 

Administrator

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo zusammen,

ich hatte ja auch nicht die technische Sinnhaftigkeit in den Fokus gestellt, sondern nur "problematisiert", warum nun genau 3,6 Ohm statt 4 Ohm bei diesen DDR-Lautsprechern explizit angegeben wurde, warum nicht vielleicht 3,5 Ohm oder 3,7 oder gar 4 Ohm. Was "zwang" die Hersteller genau zu 3,6 Ohm, wo diese Werte eigentlich gar nicht so wichtig sind (eine Tatsache, die auch mir vertraut ist).

Will sagen: Mir fallen die 3,6 Ohm auf, bei 4 Ohm wäre ich auf keine dummen Gedanken gekommen. Es ist die Angabe hinter dem Komma, die auffällig ist.

Ist ähnlich, wie die Heizspannung 6,3 Volt. Warum konnte die Industrie nicht die 6,3 Volt -Serien als 6 Volt-Serien auf den Markt bringen ...

Ja, ich weiss, die 6,3 Volt sind kein ganz so guter Vergleich, weil es da ja sogar wohl ein Hauch einer Begründung gab.



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Als MP3-Datei: http://www.welt-der-alten-radios.de/files/auf-dem-strahl.mp3

28.12.15 18:53
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

28.12.15 18:53
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo Rainer,

wir haben jetzt einige Erklärungsversuche der Mitglieder gelesen, kennen aber immer noch nicht den wahren Grund für die krummen Werte mit Nachkommastelle. Ich bin auch ratlos.

Vielleicht findet sich noch ein Experte, der eine schlüssige Lösung kennt?

Viele Grüße
Klaus

28.12.15 19:22
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

28.12.15 19:22
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Wolle:
Hallo Heinz.

Hier müssen wir Rainer fragen. Ich habe keine Möglichkeit.


Wolle kannst Du mein PDF Limit erhöhen? Die Uploadfunktion sagt Datei mit 17408kb zu groß.

Heinz
Mit vielen Grüßen.
Wolle

Hallo Wolle,

es geht wohl nicht so einfach wie gedacht, macht nbichts . Da ich krankheitsbedingt mit einem taueb arm nicht mehr gut tippen kann um alles abzuschgreiben bzw. eine gefühlte Ewigkeit brauche, habe ich den Teil mit techn. Infs zur Lvz64 der HV A jetzt nach Elekrotanja hochgeladen und mit Einwege-drahtfunk und Alarmierungsanlage LVZ bezeichnet. Ein ehemaqlkiger Arbeitskollege, leider inzwischen verstorben, hatte sich die Anlage nach Moderinisierung in den 80iger Jahren gesichert. Mit den Endröhren konnte er bis zum Ableben noch seine Radios bestücken. Der Gute musste wenigstens nicht mit ansehen wie alles im Kontainer verschwand.

Heinz

28.12.15 19:25
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

28.12.15 19:25
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Im Programm gab es übrigens auch LS mit 2.4; 3.3; 4.2; 7.2 und 7.6 Ohm Imp. wie ich lese, eine Idee habe ich dazu, ich warte noch auf die Bestätigung und Meinung eines Kollegen. Ich glaube mich zu erinnern, das die Ursache dieser "Normreihe" eine produktionsbedingte automatische Ablängung des Wickelmaterials war.

heinz

Zuletzt bearbeitet am 28.12.15 20:07

28.12.15 19:59
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

28.12.15 19:59
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo Rainer,

Zitieren:
Warum konnte die Industrie nicht die 6,3 Volt -Serien als 6 Volt-Serien auf den Markt bringen ...

Nun, das ist wiederum ganz einfach und plausibel zu erklären. Die 6,3V Heizspannung entstand ursprünglich in den 30ern als Entwurf von Autoradio-Röhren für das 6V-Kfz-Bordnetz. Da die Ladeschlußspannung eines 6V-Bleiakkus 7,2V beträgt, und die Entladeschlußspannung (kurz vor Tiefentladung) 5,5V, betrachtete man 6,3V als guten Kompromiß. Es ist also ein physikalisch bedingter Wert.

Daß die Ur-6,3V-"Autoradio"-Röhren zunächst ein Mißerfolg waren und die 6,3V sich während und nach dem Krieg allmählich als Wechselstrom-Standardheizung von neueren Röhrengenerationen etablierten, steht auf einem anderen Blatt. Möglicherweise wollte man auch absichtlich eine Inkompatibilität mit den bisherigen 4V- A- und RExx - Röhren herstellen. Die Produktionsstraßen für 6,3V-Katoden standen ja schon.

Gruß
Herrmann

29.12.15 07:47
wumpus 

Administrator

29.12.15 07:47
wumpus 

Administrator

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo Herrmann,

Zitat von meinem Beitrag mit der 6,3 Volt-Erwähnung:
Ja, ich weiss, die 6,3 Volt sind kein ganz so guter Vergleich, weil es da ja sogar wohl ein Hauch einer Begründung gab.

Dieser Umstand ist auch hier bei den 6,3 Volt-Typen beschrieben:
http://www.welt-der-alten-radios.de/tech...roehren-63.html


Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Als MP3-Datei: http://www.welt-der-alten-radios.de/files/auf-dem-strahl.mp3

29.12.15 09:29
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

29.12.15 09:29
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo Rainer,

pardon, den Nebensatz mit dem Hauch übersah ich.

Gruß
Herrmann

29.12.15 12:28
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

29.12.15 12:28
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Fundstück: Tisch-Wandlautsprecher Funkwerk Leipzig Typ L2057

Hallo,
Die Reihe von Heinz möchte ich noch mit Z= 3,4 3,6 4,1 4,5 5,6 6,3 ergänzen.Alle FW Leipzig so etwa 50er Jahre.
(Werte aus dem Netz von nebenan)
Gruß Hal

 1 2 3 4
 1 2 3 4
Wechselstrom-Standardheizung   Kupferlackdraht-Sorte   Schwingspulen-Dimensionen   wumpus-gollum-forum   Lautsprecher-Schwingspulen   DDR-Einheitskupferlackdraht   Leipzig   Gleichstromwiderstand   Fundstück   Breitbandlautsprecher   Lautsprecherchassis   Tisch-Wandlautsprecher   Übersetzungsverhältnissen   welt-der-alten-radios   Herrmann   Schwingspulenwiderstand   Entladeschlußspannung   Aktivlautsprecher   Funkwerk   Holz-Schmuckschatulle