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06.02.08 18:24
lasse.ljungadal
nicht registriert
06.02.08 18:24
lasse.ljungadal
nicht registriert
Re: * Euer Lieblingsradio?
Hallo Rainer,
danke für die INFO !
Eine Philetta-203 - Modell B 2 D 03 A - von 1960/1961 habe ich auch noch in meiner Sammlung. Obwohl dieses Gerät auch sehr gut spielt, halte ich die Trennschärfe bei meinem alten Mediator M270U - auch ohne einen Preselector wie bei den neueren Grundig-Satelliten im Kurzwellenbereich erheblich für besser.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo zusammen, nachdem ich wiedermal in dem wohl meistgelesenen Beitrag dieses Forums "Euer Lieblingsradios" geblättert habe, will ich darauf hinweisen:
MAN KANN AUCH MEHR ALS EIN LIEBLINGSRADIO ODER FERNSEHER ODER TONBANDGERÄT ODER MUSIKTRUHE, usw HABEN.
Es ist also noch Platz für den einen oder anderen Beitrag.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Mache ich also in dieser Reihe weiter und tanze mal aus der Reihe. Zu einigen meiner Lieblingsradios hatte ich bereits Beiträge geschrieben. Heute möchte ich ein Tonbandgerät vorstellen, welches mich viele Jahre treu begleitet hat. Es ist das Gerät B100 in der ersten Ausführung, hergestellt von Tesla. Der Kauf war, wie so etliches im Leben, das Zusammenspiel mehrerer Zufälle. Das Gerät, welches ich ursprünglich kaufen wollte, erwies sich bei der Vorführung als defekt. Ein weiteres Gerät war nicht vorhanden, der Zeitpunkt einer Lieferung nicht vorhersagbar. Ein Besuch in einem meiner Lieblingsläden und ich sah zwei, wenn auch defekte preisreduzierte Bandmaschinen vom Typ B100. Beide sofort gekauft, erst das eine, dann das andere nach Hause geschafft und natürlich sofort ausprobiert. Ein Gerät hatte einen Aussetzfehler in einem der beiden Entzerrer. Ursache war ein Elko, der einen Beinaheschluß hatte. Auch bei dem zweiten Gerät ließ sich der Fehler finden. Mit beiden Geräten habe ich etwa 200 Bänder aufgenommen. Ende der neunziger Jahre wurden die Bänder auf CD gebracht. Es ist erstaunlich, welche Qualität ein Teil der Aufnahmen nach nunmehr dreizig Jahren noch hat. Keine gekaufte CD vermag das Gefühl vermitteln, das man beim Hören dieser alten Konserven hat. Bei einigen Aufzeichnungen erinnert man sich an den Aufnahmezeitpunkt und kann sich auch nach den vielen Jahren noch an einige Reihenfolgen erinnern. Teilweise mit aufgezeichnete Moderationen runden das Erlebnis des sich Rückerinnerns ab. Deshalb gehört das Gerät heute zu meinen Lieblingsstücken und ist ja die Voraussetzung, solche Konserven hörbar zu machen.
ich habe natürlich auch ein zweites Lieblingsradio.
Es ist der Weltempfänger Grundig Satellit 1000 (Baujahr 1972 - Bild wurde bereits hochgeladen-).
Dieses Gerät habe ich gerade für meine Sammlung erstanden und meine Freude hierüber war riesengroß.
An dieses Gerät hängen unsere Erinnerungen, aus der Zeit meines Auslandsaufenthaltes in Lissabon. Leider ging er nach unserer Rückkehr nach Deutschland kaputt und unbedarft wurde er ausgeschlachtet und entsorgt.
Als wir (meine Familie und ich) Anfang 1972 nach Lissabon für 3 Jahre übersiedelten, kaufte ich mir diesen Satelliten, um in Lissabon über die Deutsche Welle mit einer Relaisstation in Sines (heimatliche Klänge - Nachrichten, Bundesligaergebnise usw.-) - übrigens im 31m - Band mit besserer Qualität als im 49m - Band -.
Am 25. April 1974 erlebten wir die "Nelken-Revolution" in Lissabon hautsächlich wegen der Regierungssitze, des Flughafen usw. "live" mit. Die Revolution verlief beinahe unblutig, weil der Aufstand der Armee zur Stürzung des Regimes vom Volk bejubelt wurde.
In diesen wirklich hektischen und gefährlichen Tagen war uns der Satellit 1000 der treueste Begleiter aller Zeiten. Die Informationen über die Deutsche Welle waren zeitnah und aktuell, weil ein Mitarbeiter der DW in Lissabon residierte und stündlich berichten konnte.
In solchen schwierigen Zeiten lernt man einen Weltempfänger im Ausland richtig zu schätzen.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Von der technischen Spielerrei der Tannhäuser mit ihren beiden elektrisch verschließbaren Deckeln bin ich auch sehr angetan. Das die Meistersinger im Wohnzimmer steht ist aber wohl ein eindeutiges Zeichen.
hat wirklich lange gedauert, die Wiederauferstehung meines Lieblingsradios, aber ich möchte jetzt, wo es wieder richtig gut läuft, wenigstens noch ein Bild nachreichen. Das Radio Radio ist gerade noch rechtzeitig fertig geworden - sozusagen als kleines eigenes Weihnachtsgeschenk. Jetzt fehlen mir nur noch die alten Tonaufzeichnungen vom RIAS Kinderfunk (Onkel Tobias) zum Einspeisen...
DeTeWe 975W.
(Photo grösser und schärfer durch Anklicken des kleinen Vorschauphotos unterhalb des Beitrages)
(Photo grösser und schärfer durch Anklicken des kleinen Vorschauphotos unterhalb des Beitrages)
Hallo Christian, Glückwunsch zu dem Restaurierungserfolg. Sieht gut aus. Insbesondere das gut leuchtende Mag. Auge macht richtig was her. Und dann die frische Politur, fein fein.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein. Ein Mögel-Dellinger-Effekt ist aufgetreten.
schliesse mich meinem Vorredner an. Auf den Bildchen sieht Dein DeTeWe wieder aus wie ladenneu. Da stecken sicherlich einige Stunden Arbeit drin. Besonders frappierend deutlich wird das auf "Vorher-Nachher-Bildern" sichtbar. Einige meiner Sammlungsstücke habe ich so vom Eingang bis hin zum fertigen Gerät mit der Kamera dokumentiert.
danke für Eure Anerkennung und dass es Euch gefällt. An den Zustand vorher wollte ich mich jetzt, wo ich mich wirklich über das Resultat freue, gar nicht mehr erinnert werden: Ein bis durch das Furnier von zahllosen damals noch stark aktiven Holzwürmern zerfressenes Gehäuse, das durch meine wässrigen Gift-Injektionen (machte den Tierchen nichts) buchstäblich aus dem Leim ging war für mich praktisch verloren und ich musste es einem Restaurationstischler anvertrauen, der das bis auf die zahllos verbliebenen leeren Bohrkanäle auch sehr gut hinbekommen hat. Von allen passiven Bauteilen konnten gerade einmal 4 oder 5 Widerstände übernommen werden, auch die Kondensatoren in den Filterbechern mussten ersetzt werden, danach Abgleich.
Jetzt aber ist es zum Fest endlich fertig - ich wünsche Euch allen auch ein segensreiches und schönes Weihnachtsfest und kommt alle gesund, fröhlich und mit viel Freude am Hobby in das neue Jahr!