zum Einfassen von Kristallen eignen sich nur Legierungen , die sich beim Erstarren ausdehnen - wie eben Woodmetall . Ich hatte es früher mit Lötzinn versucht , aber das schrumpft beim Erstarren und der kristall fällt meist wieder heraus. Von den anderen niedrigschmelzenden Legierungen weiß ich das nicht.
Viele Grüße Bernd
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Sowas suche ich schon lange. Ich hab öfter mal etwas zu bearbeiten, wo ich immer nicht so recht weiß, wie ich es spannen soll. Diese Lösung ist einfach genial, abgesehen davon, daß ich nun endlich auch mal die Pyritkristalle in eine vernünftige Halterung kriege. Ich werde mir demnächst ein paar Kilo bestellen
Re: Woodmetall (Woodsches Metall) in alten Detektor-Kristall-Halterungen. Warnung!
Hallo zusammen,
ich wollte nochmal auf die Gefahren im Umgang mit Wood'schen Metall (Woodmetall) hinweisen.
Bekanntlich wurden in den frühen Jahren des Rundfunks diese Legierungen bei Kristalldetektoren gern verwendet, um Kristalle in der Halteschale elektrisch und mechanisch gut zu fixieren. Man goß das flüssige Metall in das Schälchen mit dem Kristall. Ein Teil des Kristalls schaute heraus. Beim Erkalten dehnte sich das Metall aus und der Kristall saß bombenfest.
Die Schmelztemperatur lag je nach Mischung bei knapp über 60 - 75 Grad.
Leider ist und bleibt diese Legierung auch im erstarrten Zustand GIFTIG. Ein Blick zu Wikipedia klärt auf.
Bei historischen Detektor-Empfängern findet man das Wood'sche Metall hin und wieder. Bitte prüfen, ob man den Kristall /Kristallhalter tauschen kann gegen eine unkritische Konstruktion ohne die Legierung!
Ich werde auf meinen Detektorseiten ebenfalls einen Warnhinweis zufügen.
So sieht eine Kristallagerung in Woodmetall aus:
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
das Metall ist giftig wegen des Bleis und des Cadmiums. Wovon soll aber die Grfährlichkeit bei Nutzung des Detektors ausgehen. Wenn man ihn in der Ausstellung stehen hat oder normal nutzt (bei Raumtemperatur) sehe ich kein Problem. In Kinderhände gehört er sicher nicht. Einen Grund, ihn umzubauen, sehe ich nicht. Im Gegenteil würde ich eher Bedenken haben, daß - wenn überhaupt - der Umbau Gefahren bergen könnte.
es gibt auch Aufsteck-Kristalle, wo Woodmetall verwendet wurde, zumindest diese lassen sich leicht tauschen. Meine Woodmetallwarnung ist eben nur eine Warnung. Jeder kann selbst die tatsächliche Gefahr für sich beurteilen und sicher auch einschätzen, was zu tun wäre.
Ein Umbau könnte gut mit Plastik-Handschuhen gemacht werden. Die Berührungsgefahr für Kinder oder Enkelkinder im Haus ist einfach gegeben.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
das Metall ist giftig wegen des Bleis und des Cadmiums. Wovon soll aber die Grfährlichkeit bei Nutzung des Detektors ausgehen. Wenn man ihn in der Ausstellung stehen hat oder normal nutzt (bei Raumtemperatur) sehe ich kein Problem. In Kinderhände gehört er sicher nicht. Einen Grund, ihn umzubauen, sehe ich nicht. Im Gegenteil würde ich eher Bedenken haben, daß - wenn überhaupt - der Umbau Gefahren bergen könnte.
Gruß Ingo.
Hallo zusammen
So ein Warnhinweis ist sicher nicht falsch. Aber ich sehe es ähnlich wie Ingo. Dazu kommt noch das es ja einen Grung gab die Kristalle darin einzugießen. Man hätte ja auch eine andere Verbindung nehmen können. Und wenn man mal so über seine Werkbank schaut oder in der Küche in den Schrank wo die Reinigungsmittel stehen sind da mit sicherheit Mittel dabei die weit aus gefährlicher sind. Im Altag nimmt man bedenkenlos Dinge in die Hand ohne zu fragen ob die gefährlich sein könnten. Mal ein blödes Beispiel. Jetzt ist Sommer und man ist im Urlaub am Wasser oder geht in's Schwimmbad. Was hat man an, Badelatschen. Wenn ich bedenke was da an giftigen Chemikalien austritt und man die Dinger über Stunden trägt dann nehm ich lieber das Woodmetall
es gibts quasi nichts anderes metallisches was bei so niedrigen Temperaturen flüssig wird, daher wurde es so gern genommen. Die Wahrscheinlichkeit, damit eingefasstes Halbleitermaterial durch Hitze zu beschädigen ist äußerst gering.
Blei ist in jeder Rolle (vernünftigem) Radiolot enthalten, cadmierte Schrauben enthalten Cadmium. Muß jeder selbst wissen was das ist. Allerdings haben Leute die da schon in Panik geraten auch Angst davor beim Lackieren eines Radios von Holzwürmern gebissen zu werden... trotzdem ist es richtig davor zu warnen, streng nach amerikanischem Vorbild: Tun Sie niemals lebende Tiere zum trocknen in die Microwelle !
spüre da so ein wenig die Einstellung: "Der Wumpus ist ein wenig sensibel, alles halb so schlimm. Das Leben ist eben lebensgefährlich."
Na ja, mag sein. Immerhin hat meine Warnung so eine gewisse Wirkung über Widerspruchs- und Relativierungs-Antworten erfahren können. Somit habe mein gestecktes Ziel erreicht.
Der mündige Forum-Mitleser wird schon alles richtig einschätzen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
die Hinweise auf gefährliche Stoffe aus der Vergangenheit finde ich sehr gut. Ich hätte sonst nichts gewußt über Urdox-Widerstände oder eben dieses Woodsche Metall. Der Umgang damit wird zukünftig mit mehr Respekt erfolgen. Die Schlußfolgerung, die Stoffe bei Retrogeräten zu ersetzen, war mir nur etwas zu weitgehend - außer man gibt solche Geräte weiter an Unwissende oder Kinder o.ä..