Das Coner 33 ist das zweite System das sich leicht im Mignon verbauen lässt. Von der Breite her passt es sogar ohne jede Änderung in den Kopf des Mignon. Da es aber erheblich kürzer ist als das Originalsystem muss es sehr weit vorne eingebaut werden, so dass der größte Teil des Systems aus dem Kopf herausragt. Deshalb muss auch hier ein Adapter her, der das System naxh hinten und nach oben verlängert. Dazu wird einfach wieder das originalsystem abgeformt, mit PU-Harz ausgegossen und der Rohling so bearbeitet, er direkt mit dem System verklebt werden kann. Von dem Adapter wird wiederum eine Form gegossen, so dass weitere Adapter schnell hergestellt werden können. der Adapter wird und einfach mit dem Abtastsystem mit einem Tropfen Cyanacrylat verklebt und fertig.
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Bei der Frage, in welchem Winkel nun eigentlich die Nadel stehen sollte, hab ich mich an dem Originalsytem orientiert. Im Netz kann man die unterschiedlichsten, teils schon wissenschaftlich verfassten Abhandlungen über vertikale Spurwinkelfehler lesen. Tatsache ist, dass beim Originalsystem die Nadel nahezu senkrecht in der Rille steht wenn der Tonkopf des Mignon abgesenkt ist. Die Nadel ist dann ca. 3mm von der Unterkante des Tonkopfes entfernt. Diese Werte habe ich einfach so übernommen. Ob das nun letztlich für die Systeme so optimal zutrifft weiss ich nicht. Wenn da jemand weitergehende Erkenntnisse haben sollte, wäre das natürlich hilfreich.
Noch eine Anmerkung zum Coner 33. Bislang hab ich davon drei Stück verbaut. Dabei fiel mir auf, dass bei jedem die Nadel einen anderen vertikalen Spurwinkel hatte. Bei dem hier gezeigten System was es ganz extrem. Vermutlich ein leichter Produktionsfehler der Nadel. Da der Nadelträger aus einer Metallleiste gebogen ist, lässt sich der Winkel mit einer zurechtgefeilten Zange unter einer starken Lupe oder einem Mikroskop entsprechend den Wünschen nachbiegen. Man sollte das aber nicht übertreiben und vor allem nicht zu oft hin- und herbiegen, weil der Nadelträger sonst in der 90° Biegung bricht. Das ist bei mir passiert, das abgebrochene Teil mit der Nadel ließ sich aber wieder problemlos anschweissen.
Im Originalzustand wird der Tonkopf des Mignon von einer kleinen Feder nach unten gezogen. Die Kraft mit der die Nadel auf die Platte gezogen wird beträgt dabei 0,1 - 0,12 Newton. Das ist ziemlich viel. Versuche haben ergeben, dass man die Feder auch aushängen und durch ein Klebegewicht auf dem Tonabnehmer ersetzen kann. Dabei kann die Kraft auf 0,05 - 0,06 Newton reduziert werden. Die Abtastung funktioniert dabei noch einwandfrei und die Platten werden etwas geschont.
Vom Pfanstiehl P51 kann ich leider keine Bilder zeigen. Das System ist bestellt, aber noch nicht gekommen. Ich mag es aber auch nicht so besonders. Zum einen bilde ich mir ein, dass es etwas mittenlastig klingt, zum anderen ist es mit ca. 30 Euro das teuerste System. Die klangliche Beurteilung ist aber rein subjektiv.
Inzwischen ist auch das Pfanstiehl P51 angekommen und wurde an den Kopf des Mignon angepasst. An der entsprechenen Stelle wurde ein Schlitz zur Aufnahme der abgewinkelten Blechlasche angebracht. Natürlich könnte man diese Lasche auch umbiegen oder abschneiden, aber ich will möglichst wenig am Originalzustand verändern und in dem Bereiche des Schlitzes befindet sich nichts, was beschädigt werden könnte.
Wenn man die seitlichen Plastiklaschen abtrennt, passt das Pfanstiehl, mit ca. 0,5mm Luft auf jeder Seite, ganz locker in den Kopf des Mignon. Mit Wachs kann man das System nun seitlich aufmodellieren bis es exakt im Kopf sitzt. Davon gießt man nun wieder eine kleine Form, entfernt das Wachs und füllt den Hohlraum mit Harz. Nach dem Versäubern und Schneiden des Gewindes für die Befestigungsschraube istd die Adaption des Pfanstiehl abgeschlossen. Alle drei Systeme sind nun einsatzbereit.
achim01:Noch eine Anmerkung zum Coner 33. Bislang hab ich davon drei Stück verbaut. Dabei fiel mir auf, dass bei jedem die Nadel einen anderen vertikalen Spurwinkel hatte. Bei dem hier gezeigten System was es ganz extrem. Vermutlich ein leichter Produktionsfehler der Nadel. Da der Nadelträger aus einer Metallleiste gebogen ist, lässt sich der Winkel mit einer zurechtgefeilten Zange unter einer starken Lupe oder einem Mikroskop entsprechend den Wünschen nachbiegen. Man sollte das aber nicht übertreiben und vor allem nicht zu oft hin- und herbiegen, weil der Nadelträger sonst in der 90° Biegung bricht. Das ist bei mir passiert, das abgebrochene Teil mit der Nadel ließ sich aber wieder problemlos anschweissen.
Im Originalzustand wird der Tonkopf des Mignon von einer kleinen Feder nach unten gezogen. Die Kraft mit der die Nadel auf die Platte gezogen wird beträgt dabei 0,1 - 0,12 Newton. Das ist ziemlich viel. Versuche haben ergeben, dass man die Feder auch aushängen und durch ein Klebegewicht auf dem Tonabnehmer ersetzen kann. Dabei kann die Kraft auf 0,05 - 0,06 Newton reduziert werden. Die Abtastung funktioniert dabei noch einwandfrei und die Platten werden etwas geschont.
Vom Pfanstiehl P51 kann ich leider keine Bilder zeigen. Das System ist bestellt, aber noch nicht gekommen. Ich mag es aber auch nicht so besonders. Zum einen bilde ich mir ein, dass es etwas mittenlastig klingt, zum anderen ist es mit ca. 30 Euro das teuerste System. Die klangliche Beurteilung ist aber rein subjektiv.
Gruß, Achim
Hallo Achim,
Respekt. An ein Verschweißen hätte ich mich nie herangetraut.
Wenn ich da an meinen feinziselierten MICRO SEIKI denke, durch den meine Platten bei minimalsten Auflagegewichten und optimalem Nadelschliff samt peinlichster Justage seines BENZ MICRO in Kombination mit Nassfahreinheit und RÄKE-Ansaugauflage wellnessmäßig auf ein möglichst langes Leben mit selbstalchimierter Plattenfluid gesalbt werden, wird' s mir bei der Plattenfräse hier ganz schlecht....
Dingeldong:......wird' s mir bei der Plattenfräse hier ganz schlecht....
Hihi, nicht so den damaligen Single Scheiben. Die bedankten sich. Wurde doch dabei ihre recht mäßige Qualität gut kaschiert. Wer damals die gängigen Vinyl, 100.000 Pressungen von einer Mater, auf einem ordentlichen Plattenspieler abspielte, hatte Angst um seinen Diamanten. Rausch- und Klirrfaktor - puhh. O.T. Ende.