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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[-M-] Lafayette KT-320
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25.10.21 20:23
HB9 

WGF-Premiumnutzer

25.10.21 20:23
HB9 

WGF-Premiumnutzer

[ -M- ] Lafayette KT-320

Hallo zusammen,

hier die Vorstellung des Amateurfunkempfängers Lafayette KT-320. Es ist ein KW-Einfachsuper mit durchgehendem Frequenzbereich von 540kHz..30MHz, also die gesamte Kurzwelle und Mittelwelle. Er beherrscht AM und mit dem VFO auch SSB und CW. Er dürfte etwa 1961 gebaut wurden sein. Im Gegensatz zu 'echten' Kommunikationsempfängern ist er mit einem Gewicht von etwa 10kg ein Leichtgewicht.

Der Empfangsbereich ist in 4 Bereiche unterteilt, und für eine bequeme Abstimmung gibt es eine KW-Lupe, die für die Amateurbereiche mit den richtigen Frequenzen beschriftet ist. Der Antenneneingang ist symmetrisch, kann aber durch einseitige Verbindung mit Masse auch asymmetrisch betrieben werden.

Technisch ist es ein Einfachsuper mit einer ZF von 455kHz, was natürlich für KW nicht ideal ist, aber dank 2 abgestimmten Vorkreisen ist die Spiegelfrequenzunterdrückung ausreichend. Das Eingangssignal gelangt auf den 1. Vorkreis, von da auf die HF-Vorstufe mit einer 6BA6 (EF93), danach folgt der 2. Vorkreis. Anschliessend wird mit einer 6BE6 (EK90) gemischt, wobei der Oszillator mit einer separaten 6BE6 aufgebaut ist, damit die Frequenz stabiler ist. Aus dem gleichen Grund wird der Mischer nicht geregelt. Anschliessend folgt ein zweistufiger ZF-Verstärker mit 2*6BA6 und insgesamt 3 2-kreisigen Bandfiltern. Weiter ist parallel zum Filterkreis in der Anodenleitung des Mischers ein 'Q-Multiplier' geschaltet. Dieser hat 2 Funktionen: Einerseits kann er als Oszillator arbeiten und ist somit der VFO für SSB und CW, andererseits kann er das 1. Bandfilter entdämpfen und so wie bei einem rückgekoppelten Audion die Bandbreite reduzieren. Der Rückkopplungsfaktor und damit die Bandbreite ist dabei einstellbar. Der Q-Multiplier ist mit einer 6AV6 (EBC91) aufgebaut.
Demoduliert wird mit einer Diode einer weiteren 6AV6, diese liefert auch die Regelspannung. Die Triode dient als NF-Vorstufe. Die zweite Diode der 6AV6 dient zur Unterdrückung von Störimpulsen (abschaltbar). Danach folgt eine 6AQ5 (EL90) als Endstufe.
Geregelt wird die HF-Vorstufe und die 1. ZF-Stufe. Der Kathodenstrom der 1. ZF-Stufe wird von einem Instrument gemessen und dient so zur Feldstärkeanzeige.

Die Speisung erfolgt über einen Netztrafo und gemäss Schaltplan einer 5Y3 als Vollweggleichrichter. Im Sockel steckt aber eine recht aufwendige Schaltung mit 2 Glimmstabilisatoren, Halbleiterdioden, und diversen weiteren Bauteilen. Offenbar ist das ein 'Upgrade', vermutlich zur Stabilisierung der Betriebsspannung. Hier muss ich noch weiterforschen.

Das Gerät ist in einem erfreulichen Zustand, nur der Haupt-Abstimmantrieb hat ein kleines Problemchen, das aber lösbar ist. Weiter fehlt der originale Drehknopf für die Haupt-Abstimmung, und beim Poti für den Skalen-Nullpunkt auf der Rückseite fehlt der Drehknopf gank. Ansonsten scheint alles original und unverbastelt, und auf den ersten Blick gibt es keine Papierkondensatoren. Die paar Elkos müssen noch geprüft werden.

Hier noch Bilder:





Unterseite: hier sind die Abgleichpunkte der beiden Vorkreise und des Oszillators zugänglich und auf dem Aufkleber sind die Positionen beschriftet:



Verdrahtung:


Bauteilseite: Der Spannungswähler ist zwar mit 100/117V beschriftet, in Wahrheit schaltet er aber zwischen 115 und 220 (230) V um. Kleine Nettigkeit...


Empfangsbericht folgt...

Gruss HB9

Datei-Anhänge
P1020966.jpg P1020966.jpg (164x)

Mime-Type: image/jpeg, 132 kB

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26.10.21 09:35
wumpus 

Administrator

26.10.21 09:35
wumpus 

Administrator

Re: Lafayette KT-320

Hallo zusammen,

das Gerät hat mich damals sehr beeindruckt, als es darum ging einen Amateurfunkempfänger zu kaufen. Einen 0-V-1 in Kaskode-Schaltung hattte ich schon zusammengebastelt, jetzt sollte es etwas "Besseres" werden. Nach langem Hin und Her Überlegen, hatte ich mich dann doch für die Semco KW-Empfänger Bausteine entschieden (Doppelsuper). Das Semco Gerät werde ich bei Gelegenheit mal hier vorstellen.

Grüße von Haus zu Haus
Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)

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26.10.21 11:24
HB9 

WGF-Premiumnutzer

26.10.21 11:24
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Hallo Rainer,

du darfst das Gerät selbstverständlich in das Museum aufnehmen, hier schon mal ein paar Daten:

Hersteller: Lafayette (USA)
Modell KT-320
Baujahr: ca. 1961

Empfangsprinzip: Einfachsuper, ZF 455kHz, 9 (10 mit BFO) Kreise, davon 2 abgestimmte Vorkreise, HF-Vorstufe, 2 ZF-Stufen
Wellenbereiche: 540kHz..30MHz in 4 Bereichen
Modulationsarten: AM, SSB (BFO) und CW
Bestückung: 9 (10) Röhren: 3*6BA6, 2* 6BE6, 2*6AV6, 6AQ5, nach Schaltplan 5Y3, bei meinem Gerät aber aufgesteckte Schaltung mit 2 Stabilo-Röhren und diversen weiteren Bauteilen, bon noch am Analysieren

Stromversorgung: 1110/220V Wechselstrom, USA-Versoin 100/115V
Lautsprecher: extern, 4 oder 8 Ohm

Abstimmung Dreifach-Drehko, dazu parallel 2. Dreifach-Drehko für KW-Lupe
Antennenanschluss symmetrisch oder asymmetrisch
zuschaltbarer BFO für SSB- und CW-Empfang

Besonderheiten: 'Q-Multiplier' für variable Bandbreite, damit wird 1. ZF-Filter entdämpft

Komfort: KW-Lupe mit kalibrierter Skala für die Amateurfunkfrequenzen, manuelle oder automatische ZF-Verstärkungsregelung, Kopfhöreranschluss, Stummschaltung über Steuersignal vom Sender

Die genaue Schaltung vom Q-Mulitplier habe ich noch nicht durchschaut, ich werde später darüber berichten. Interessant ist hier, dass mit Ausnahme des Gleichrichters nur Miniaturröhren verbaut wurden, obwohl es mehr als genug Platz hat. So wie das Manual aussieht, wurde das Gerät (auch) als Bausatz angeboten.

Gruss HB9

26.10.21 15:35
wumpus 

Administrator

26.10.21 15:35
wumpus 

Administrator

Re: Lafayette KT-320

Hallo HB9,


habe das Gerät mit aufgenommen:

https://www.welt-der-alten-radios.de/aus...etail-1580.html


Ich habe dabei gleich einen Abstimmknopf "repariert" .


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Zuletzt bearbeitet am 26.10.21 15:59

26.10.21 21:54
HB9 

WGF-Premiumnutzer

26.10.21 21:54
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Hallo zusammen,

wumpus:
Ich habe dabei gleich einen Abstimmknopf "repariert" .

So einen Knopf hätte ich gerne

Heute habe ich erste Empfangsversuche gemacht, nachdem die Hochvolt-Elkos für gut befunden wurden. Auf Mittelwelle und im KW-Rundfunkbereich war die Empfangsqualität so, wie man es von einem 9-Kreiser erwartet, und die Empfindlichkeit ist sehr gut. Nach etwa 10 Minuten war ich dann im Dunkeln, weil der FI-Schalter ausgelöst hat. Grund war der übersehene Y-Kondensator, der danach gnadenlos entfernt wurde (und es gibt hier auch keinen Ersatz, weil ich Y-Kondensatoren bei Geräten ohne Schutzleiteranschluss als zu gefährlich betrachte und es bei analogen Geräten auch nicht nötig ist).

Der Q-Multiplier ist recht effizient und fein einstellbar bis zum Schwingungseinsatz, der butterweich einsetzt. Der BFO-Betrieb geht ebenfalls, auf 80m konnte ich SSB-Stationen einwandfrei aufnehmen, sofern sie nicht zu dicht aufeinander sind. 10kHz Bandbreite sind da halt etwas viel.

Der Abstimmantrieb ist auch wieder flott, da kam von wo auch immer Schmiermittel auf die Reibfläche. Nach Reinigung mit Kontakt WL war das Problem behoben.

Der erste Eindruck ist sehr gut, als Nächstes werden die Bauteile noch genau inspiziert, insbesondere die Ersatzschaltung der Gleichrichterröhre. Eine Beschreibung habe ich da nicht gefunden, aber die Ausführung ist sehr professionell.

Gruss HB9

27.10.21 16:14
HB9 

WGF-Premiumnutzer

27.10.21 16:14
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Hallo zusammen,

mittlerweile habe ich den ominösen Gleichrichterröhren-Ersatz entmystifiziert (man sieht ihn auf dem Bild direkt rechts vom Netztrafo in der oberen linken Ecke vom Chassis). Das ist eine etwas aufwendig gestaltete Stabilisierung der Anodenspannung mit Ausnahme der Endröhre. Die beiden Stabilo-Röhren sind in Serie geschaltet, was eine Spannung von 150V ergibt. Diese wird über eine Z-Diode von 12V (so wie ich das entschlüsselt habe) in die Schaltung eingespeist, so dass man knapp 140V Betriebsspannung hat. Damit die Stabilos beim Anheizen der Röhren nicht überlastet werden, wird die gleichgerichtete Spannung über einen Thermoschalter verzögert zugeschaltet, für das Heizen des Thermoschalters wird die 5V verwendet, die ursprünglich für die Heizung der Gleichrichterröhre vorgesehen ist. Gleichgerichtet wird mit 2 Siliziumdioden.

Hier ist unbedingt zu beachten, dass diese Schaltung nicht kompatibel mit der Gleichrichterröhre ist und somit auch nicht durch eine solche ersetzt werden kann, obwohl auf dem Chassis die Röhrenbezeichnung eingestanzt ist. Trotz grosser Suchaktion habe ich die modifizierte Schaltung nirgends gefunden...

Weiter habe ich den HF-Teil neu abgeglichen, der war vor allem in den oberen Bändern recht daneben. Jetzt stimmt die Frequenz wieder recht gut und die Empfindlichkeit ist auch im obersten Band wieder gut. Die Frequenzstabilität ist auch für CW noch ausreichend, allerdings sehr erschütterungsempfindlich. Für AM dagegen ist die Stabilität mehr als genug, und mit der KW-Lupe ist die Abstimmung sehr bequem, auch im 16m-Rundfunkband.

Kurz zusammengefasst ist das ein sehr gutes Radio für AM-Rundfunkempfang, während es für Amateurfunkempfang mit den 'richtigen' SSB-Kommunikationsempfängern nicht vergleichbar ist, die sind für SSB und CW Klassen besser, was Empfindlichkeit und Trennschärfe angeht. Für AM ist die ZF-Bandbreite von ca. 10kHz sehr gut, und die Filterkurve fällt steil ab, so dass die Nachbarsender gut unterdrückt werden. Für schwierige Fälle hilft dann noch der Q-Multiplier, der aber nur für AM einsetzbar ist.

Ich habe auch noch die Bauteile genauer inspiziert. Die meisten stammen aus Japan, auch das Handbuch wurde dort gedruckt. Es gab 5 Papierkondensatoren (genannt 'Tubular' in der Stückliste), neben dem entfernten Y-Kondensator war auch der Koppelkondensator zwischen Vor- und Endstufe von diesem Typ und wurde daher sicherheitshalber ersetzt. Der grosse Rest sind Glimmer- und Keramikkondensatoren, die normalerweise keine Probleme machen. Von den Widerständen habe ich stichprobenweise nieder- und hochohmige gemessen, und sie waren alle locker in der Toleranz, also gut.

Gruss HB9

28.10.21 09:28
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

28.10.21 09:28
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Moin,
Wohl ein Selbstbau-Kit, der Beschreibung nach:
h t t p://bama.edebris.com/download/lafayett/kt320/Lafayette%20KT-320%20Assembly%20&%20Operating%20Manual.pdf
Die Sache mit den 150 Volt vielleicht eine individuelle Lösung? Notlösung vom Hersteller,
der den Käufern keine Umverdrahtung des Gerätes zumuten wollte?
Denn normalerweise würde man ja gerade die höhere Betriebsspannung zum sicheren Zünden der Stabis ausnutzen,
die dann gleichzeitig von Anfang an die Leerlaufspannung begrenzen, welche durch die Halbleiter-Dioden ohnehin
um einiges höher liegt, falls der Trafo nicht angepasst wurde. (wie hoch ist eigentlich die Leerlaufspannung
an den Lade-C's ?)
Auch nur dort stabilisieren (Überlagerungsoszillator, Q-Multiplier etc.) wo es Sinn ergibt.
Und da langt ein 150C2 mit max. 30 mA Querstrom allemal hin.
Auch die Sache mit dem Thermostaten und den 5V hört sich erstmal merkwürdig an:
Die Stabilisierung darf ja auch bei längerem Ausfall der Heizung nicht abfackeln.

Glaube nicht, dass das so bleibt...


Gruß
Jens

Zuletzt bearbeitet am 28.10.21 11:07

28.10.21 11:18
HB9 

WGF-Premiumnutzer

28.10.21 11:18
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Hallo zusammen,

hier die Bilder der 'Ersatz-Gleichrichterröhre':

Oben im Keramikgehäuse der Thermoschalter für die Einschaltverzögerung, die lockere Wicklung im mittleren Teil ist die Heizung. Der grosse Drahtwiderstand unten ist der Vorwiderstand für die Stabilos.


Unten rechts die vermutete Z-Diode im Metallgehäuse mit dem Gewinde. Ob es wirklich eine Z-Diode ist, ist nicht sicher, aber das Verhalten deutet darauf hin.


Die beiden Stabilos 75C1:


Die Lötarbeiten sehen sehr professionell aus, über das Design an sich lässt sich streiten, und die Befestigung des grossen Drahtwiderstands stufe ich als mangelhaft ein, er ist nur über die Anschlussdrähte festgehalten und kann sich daher gut bewegen und eine Berührung mit dem Metallgehäuse und damit ein Kurzschluss der Anodenspannung ist durchaus möglich. Auch die Halterung der ganzen Schaltung nur durch den Röhrensockel ist etwas wackelig.

Zu den Bemerkungen von Jens:

Die gleichgerichtete Anodenspannung ist mit etwa 230V ausreichend zur Zündung, zusätzlich wird die masseseitige Röhre mit einem 4k7-Widerstand überbrückt, damit diese zuerst zündet und so für die 2. Röhre eine höhere Zündspannung vorhanden ist. Eine 150V-Röhre wäre wegen der grossen Schwankungen des Anodenstroms spitz gewesen, da mit Ausnahme der Anode der Endröhre die gesamte Schaltung mit der stabilisierten Spannung betrieben wird, und durch die Schwundregelung schwankt der Stromverbrauch recht stark. Eigentlich würde es reichen, nur die beiden 6BE6 (Mischer und Oszillator) und eventuell den BFO mit der stabilisierten Spannung zu versorgen.
Bei meinem Gerät war diese Spannungsversorgung original, man sieht keinerlei Umbauspuren. Der Netztrafo entspricht auch nicht dem Schaltplan, er ist für 110/220V Primärspannung gebaut, während im Schaltplan (und der Chassisbeschriftung) 100/117V vorgesehen sind. Eventuell gab es einen europäischen Generalimporteur, der diese Modifikationen machte.
Leider habe ich das zu diesem Gerät gehörende Papier-Manual nicht, das würde wohl die Fragen klären.

Mittlerweile habe ich noch ein anderes Manual gefunden. Gemäss dem heisst das Gerät 'HE-30', und es gibt keine Anleitung zum Zusammenbau, dafür noch technische Daten. Offenbar gab es das Gerät als Bausatz und als Fertiggerät. Auf Grund der Bauteile (japanische Röhren, Filter von Trio, ebenfalls Japan) scheint Japan da auch eine Rolle zu spielen.

Gruss HB9

Zuletzt bearbeitet am 28.10.21 11:22

Datei-Anhänge
P1020972.jpg P1020972.jpg (161x)

Mime-Type: image/jpeg, 95 kB

P1020974.jpg P1020974.jpg (165x)

Mime-Type: image/jpeg, 111 kB

P1020975.jpg P1020975.jpg (158x)

Mime-Type: image/jpeg, 78 kB

28.10.21 18:26
Walterh 

WGF-Nutzer Stufe 2

28.10.21 18:26
Walterh 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Lafayette KT-320

Hallo

Dieses Gerät wurde unter diversen Namen als Bausatz wie auch als Fertiggerät angeboten. Als Lafayette, Trio (Kenwood), Jennen (9R-59).



Es gab auch eine Versionen mit 220 V Trafo.



So war der Auslieferzustand des Bausatz-Lafayette. Entschuldigt die Bildqualität - die Aufnahme stammt von 2001.

Beide Geräte, die ich in Händen hatte, waren mit der originalen Gleichrichterröhre bestückt und hatten Trafos für 220 Volt.

Viele Grüsse, Walter

P.S. Achja - falls jemand die Bauanleitung möchte - die habe ich elektronisch

Zuletzt bearbeitet am 28.10.21 18:27

Datei-Anhänge
Chassisunterseite (2).jpg Chassisunterseite (2).jpg (171x)

Mime-Type: image/jpeg, 534 kB

Jennen.jpg Jennen.jpg (162x)

Mime-Type: image/jpeg, 95 kB

28.10.21 19:38
HB9 

WGF-Premiumnutzer

28.10.21 19:38
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Lafayette KT-320

Hallo Walter,

hatten die auch den Schiebeschalter zur Umstellung der Netzspannung (am linken Chassisrand), und falls ja, ist er auch mit "100/117V" beschriftet?

Mein Gerät scheint mit den Stabilos ein Exot zu sein...

Die Aufbauanleitung habe ich, ist ziemlich narrensicher geschrieben.

Gruss HB9

Zuletzt bearbeitet am 28.10.21 19:39

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