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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[-M-] Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!
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06.03.16 15:15
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

06.03.16 15:15
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo zusammen,
das nächste Gerät für heute ist ein weiterer Telefunken Opus. Es handelt sich um den Opus 7 von 1956. Es war seinerzeit das Telefunken Spitzengerät. Ab 1953 gab es nicht mehr, wie die Jahre davor, über dem Opus noch ein höherwertiges Gerät. Der Opus 7 geht noch in seiner Grundform auf den Opus 55 zurück. Hatte nun aber für FM einen Kreis, und Klangtasten dazu bekommen. Ab Opus 55TS gab es dann auch seitlich strahlende Lautsprecher. Telefunken hat sich wohl noch nicht so richtig dazu entschließen können, die ganz an die Seiten zu setzen, und da auch zu lassen . Gleich zwei (hoch/mittel) auf jeder Seite, sind an den Gehäuse-Ecken als Schrägstrahler angebracht.

Das Radio hatte für AM 8 Kreise und für FM12 Kreise. Es gab eine drehbare Ferritantenne mit optischer Anzeige, und eine Kurzwellenlupe. Die NF Endstufe war mit zwei EL 84 bestückt. Es gab das Gerät auch noch in heller Ausführung, und mit "moderner" kantiger Linienführung.


Telefunken Opus 7



Viele Grüße,
Christian

wumpus: aufgenommen

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TFK Opus7.JPG TFK Opus7.JPG (445x)

Mime-Type: image/pjpeg, 286 kB

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06.03.16 19:45
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

06.03.16 19:45
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo zusammen,
das letzte Radio für heute, das ich euch vorstellen möchte, ist ein Sachsenwerk Olympia 405W von 1939. Das Besondere an dem Gerät ist, das es keine Senderskala und keinen Abstimmknopf hat. Es gibt nur Sender-Festtasten. Zwei für LW, und 6 für MW. Die Programmierung dieser Sendertasten erfolgte, hinter einer Abdeckung an der Unterseite, mittels Spindeltrimmer. Das Radio hat 6 Kreise und den Röhrensatz: ECH11, EBF11, ECL11 und AZ11. Es gab außerdem noch einen Klangregler. Dieser Super gehörte zu den preisgünstigsten des Jahrgangs.

Es wird dem Radio des Öfteren nachgesagt, das diese Art der Senderwahl politisch so verordnet wurde. Man sollte ja keine ausländischen Sender abhören. Dafür gibt es jedoch keine Belege. Dann hätten andere Hersteller-Firmen, ebenfalls so bauen müssen. Im Übrigen, hätte jeder halbwegs geschickte Radiohörer, ja selbst an den Trimmern drehen können. Diese Senderwahl, hatte sicherlich praktische Gründe. Man hatte alle gern gehörten Sender, sofort auf Knopfdruck . Das gleiche Senderspeicher-Aggregat, gab es auch im Sachsenwerk Olympia 402WK.

Sachsenwerk Olympia 405W



(wumpus: aufgenommen)




Sachsenwerk Olympia 402WK



(wumpus: aufgenommen)


Viele Grüße,
Christian

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Olympia 405.JPG Olympia 405.JPG (408x)

Mime-Type: image/pjpeg, 290 kB

Sachsenwerk Olympia 402.JPG Sachsenwerk Olympia 402.JPG (407x)

Mime-Type: image/pjpeg, 283 kB

07.03.16 06:19
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

07.03.16 06:19
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo zusammen,
eine neue Woche ist angebrochen im WGF, und damit möchte ich euch ein weiteres Gerät, meiner Sammlung mit Senderspeichertasten vorstellen. Es handelt sich um den 1939 gebauten Philips Aachen-Super D62. Dieses Radio mit HF-Vorstufe hat 7 Kreise und sechs Senderspeichertasten für LW und MW aufgeteilt. Die Hebelrastenmechanik der Speichertasten wirkt nicht etwa auf einen Drehkondensator, nein es gibt dafür 3 zylindrische Tauchkondensatoren. Ebenso sind diese Tauchkondensatoren für die Handabstimmung, mit jeweils eigenen Bereichstasten, auf L, M und K zuständig.

Es gibt eine schaltbare Bandbreite und einen Klangregler. Der Röhrensatz ist: EF13, ECH11, AF3, ABL1, EFM11 und AZ11. Nein ich habe mich nicht verschrieben. Es gab tatsächlich A und E Röhren in dem Gerät. An Radios mit derartiger Mischbestückung, kenne ich ansonsten nur noch den Continental Imperial 62W. Der Skalenzeiger ist aus Plexiglas. Er ist so geformt, das er das von hinten einfallende Licht eines Lämpchens, gebündelt zu einem feinen Leuchtstrich, auf die Skala wirft.

Philips Aachen-Super D62




Tauchkondensatoren



(wumpus: aufgenommen)



Continental Imperial 62W von 1949 (EL12 und 2x Lautsprecher!)


(wumpus: aufgenommen)

Viele Grüße,
Christian

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Philips Aachen D62.JPG Philips Aachen D62.JPG (459x)

Mime-Type: image/pjpeg, 289 kB

D62 Tauchkondensatoren.JPG D62 Tauchkondensatoren.JPG (399x)

Mime-Type: image/pjpeg, 374 kB

C-Imperial 62W.jpg C-Imperial 62W.jpg (429x)

Mime-Type: image/pjpeg, 86 kB

07.03.16 07:56
wumpus 

Administrator

07.03.16 07:56
wumpus 

Administrator

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze! Grundig 5010

Airwaves:




Viele Grüße,
Christian

Hallo Christian,

ist bei Deinem Gerät noch die Peilantenne vorhanden? Die wurde ja von der Rückwand aus ein/aus-geschaltet und auch gedreht.

Man sieht oben rechts nur die beiden Schraubenlöcher.

Beste Grüße
Rainer

07.03.16 09:11
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

07.03.16 09:11
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo Rainer,
nein, bei dem Gerät handelt es sich nicht um die Version mit Peilantenne. Dann würde es 5010F (für Ferrit) heißen und hätte noch eine Röhre mehr. Es gab aber wohl auch einen Nachrüststatz. Diesen hat mein Gerät auch nicht (noch nicht ). Die Schraubenlöcher waren sicherlich schon für den nachträglichen Einbau vorgefertigt.

Auf der Modellseite müsste es noch in 5010 umbenannt werden. Einen 5050W (3D) gab es erst später

Viele Grüße,
Christian

Zuletzt bearbeitet am 07.03.16 09:12

07.03.16 09:34
wumpus 

Administrator

07.03.16 09:34
wumpus 

Administrator

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo Christian,

ein merkwürdiger Fall: Mir sind unter dem Namen "5010" zwei Varianten bekannt: Ein Modell ohne Ferritdrehantenne, ein Modell mit Ferritdrehantenne von hinten oben rechts bedien- und schaltbar und ohne zusätzliche Röhre. Es gibt für beide 5010-Varianten Fotos.

Dann das Modell "5010F" mit unten links eingebauter Ferritdrehantenne und zusätzlicher Röhre. Beim Modell 5010F wird die Ferritantenne von vorn (am Abstimmknopf) bedient.



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Als MP3-Datei: http://www.welt-der-alten-radios.de/files/auf-dem-strahl.mp3

07.03.16 09:47
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

07.03.16 09:47
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo Rainer,
dann werden die Geräte mit Hinten-Bedienung wahrscheinlich die nachgerüsteten sein. Mag ja auch sein, das die auch neben dem 5010F so nachgerüstet, vom Werk verkauft worden sind. Oder man rüstete eben selbst durch den Fachhändler nach.

Ein Nachrüstsatz mit Bedienung von vorn, wäre wohl schlecht realisierbar und unwirtschaftlich gewesen.

Viele Grüße,
Christian

Zuletzt bearbeitet am 07.03.16 09:51

07.03.16 12:32
Klarzeichner 

WGF-Nutzer Stufe 3

07.03.16 12:32
Klarzeichner 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo,

Peilantenne oder nicht -- ein herausragendes Gerät, mit dem die jungen Grundig Radio-Werke damals gezeigt haben, wo der Hammer hängt und wer künftig in der Branche den Ton angeben würde.

Und auch sonst: sehr schöne Geräte, Christian!

Gruß

Stefan

07.03.16 12:48
Klarzeichner 

WGF-Nutzer Stufe 3

07.03.16 12:48
Klarzeichner 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo Christian,

noch zwei ganz kleine Anmerkungen.
Dein Freiburg 14 ist in Nussbaum natur mattiert ausgeführt. In Teak wurde das Gerät übrigens nicht angeboten.

Die attraktive modern-kantige Version des Opus 7 gab es leider nur in USA. Bei uns gab es in der modernen Version nur den Concertino, er hieß dann Concerto.

Grüße

Stefan

07.03.16 15:08
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

07.03.16 15:08
Airwaves 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sie sind der Meinung: Das war - Spitze!

Hallo Stefan,
ich danke Dir für Deine Ergänzungen! Der Freiburg 14 wird leider oft als Teak angeboten. Der Ton kommt dem ja auch recht nahe, wie ich finde. Aber nun weiß ich es genauer . Wer Fehler in den Beschreibungen entdeckt, der darf sie gerne hier mitteilen. Solche Fehler würden nur unnötig die Radiogeschichte verwässern, und werden so immer weiter vervielfältigt .

Ja Grundig hatte so einiges eingeführt, und den anderen Herstellern das fürchten gelehrt. Ich schrieb ja bereits an anderer Stelle, der Heinzelmann war nicht der einzige "Geniestreich" von Grundig. Wer mehr über Grundig wissen möchte, dem würde ich das Buch Max Grundig von Christl Bronnenmeyer empfehlen. Einziger Fehler darin ist wohl die Behauptung, das Grundig das Magische-Auge eingeführt hat. Und weiter geht es passend gleich, mit einem weiteren Radio der Marke Grundig .



Hallo zusammen,
als nächstes möchte ich euch einen Grundig 495W von 1950 vorstellen. Bei diesem Spitzengerät kam die 495, durch den Kaufpreis von 495 DM zustande. So kostete ein Grundig 380W eben auch 380 DM. Die Sache hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler. Die Röhren für UKW mussten mit rund 25 DM noch extra bezahlt werden. Für AM hatte das Radio 8 Kreise und für FM 10. Es gab neben LW, zwei Mittelwellenbereiche auch drei Kurzwellenbereiche und UKW. Die Stahlröhrenbestückung war: ECF12, ECH11, EBF15, EBF11, EAA11, EF12, EL12, EZ12 und ein Magisches-Auge EM11 oder EM71.

Die EL12 in der Endstufe (in Bootstrap Schaltung) wirkt auf drei eingebaute Lautsprecher. Ein Hochtöner sitzt dabei im Trichter, einer der beiden Tieftöner. Es gab mehrere Klangschalter. Die Wellenbereichsumschaltung erfolgte ganz modern, schon mit Drucktasten. Es gab außerdem noch eine eingebaute UKW Antenne. Die Empfangsleistung auf UKW ist für den Jahrgang herausragend. Selbst mit der eingebauten Antenne, empfängt man viele Sender störungsfrei. Es gibt auch keine anfängliche Senderdrift, wie bei vielen anderen Geräten dieses Jahrgangs. Anderer Hersteller brauchten noch etwa zwei bis drei Jahre, um diese "Empfangsgüte" zu erreichen .

Grundig 495W



(wumpus: aufgenommen)

Viele Grüße,
Christian

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Grundig 495W.JPG Grundig 495W.JPG (398x)

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