Hallo zusammen Seit gestern bin ich Besitzer einer Russischen Jupiter. Das Tonband ist sehr gepflegt und auch technisch in einem sehr guten zustand. Da ich ja TB's sammle ist die bediehnung kein Problem. Wo ich eure hilfe brauche ist eine kleine Box die mit dabei war. Das ist eine Umschaltbox an die man mehrere Geräte anschließen kann. Leider fehlt darauf jegliche Beschriftung. Die beiden Schildchen sind leider mangels nachlassender Krakt des Klebers weg und nun suche ich Hinweise über diese Box. Da die Jupiter mit deutscher Beschriftung ausgestattet ist gehe ich mal davon aus das sie in die ehmalige DDR geliefert wurde. Vieleicht weiß ja jemand von euch was über die mysteriöse Box.
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das Jupiter wurde in der DDR verkauft. Es könnte mal um die 1800 M gekostet haben. Übersprechen und Störgeräusche waren teilweise nicht optimal. Das Gerät ist aber sehr solide gebaut und optisch gefällt es mir. Ich habe 2 davon, aber eins defekt. Diese Box ist mir völlig unbekannt. Ich wünsche Dir viel Spaß mit der Neuerwerbung.
Hallo Winfried Ich hab seit gestern mal ein paar Bänder mir der Jupiter aufgenommen. Da lagen in der Kramkiste auf dem Flohmarkt noch Orwo's. Die hab ich mitgenommen weil ich im Tonbandforum gelesen hab das die Russen teilweise darauf eingemessen wahren. Die Aufnahmen sind ganz gut geworden. Das mit dem Übersprechen hält sich in akzeptablen Grenzen. Bin also im großen und ganzen zufrieden mit der Jupiter.
Das mit der ominösen Box fuchst mich schon etwas. Ich war heut mittag mal bei meinem Autoverwehrter. Die sind aus ex Russland. Der sagte mir die Box ist von 1985 und hat 9 Rubel gekosttet. Da war noch ein Bekanter von ihm da der mir dann weiter vorgelesen hat was drauf steht. Er hat wohl mal beim Rundfunk gearbeitet und sagte mir das hinter der Seriennummer noch Zahlen stehen die etwas über die Qualität der jeweiligen Gerätes aussagen würden. Bei mir steht 01 was wohl die Top Produkte wahren. Dann ginge es weiter mit 02 oder auch 002 was schon etwas schlechter war und dann entsprechen 3 und höher je schlechter es wurde. Ich such ja schon länger eine Umschaltbox für meine TB's. Jetzt hab ich eine für vermutlich 6 Geräte und weiß nicht wie sie geht. Ist zum Mäusemelken. Ich hoffe ja das jemand diese Box wieder erkennt und mir wenigstens einen Anhaltspunkt geben kann wo ich suchen soll.
damals konnte man sich auch Tonbandgeräte ausleihen. Da hatte ich mal die schwere Kiste nach Hause getragen, um sie zu testen. Der Hauptfehler war, daß da Rundfunksender eingestrahlt haben. Das lag aber sicher nur an diesem speziellen Gerät. Ein Bekannter, der Beschallung machte, klagte aber auch wegen Übersprechen. Von einem Kauf hatte ich, auch wegen des Preises, Abstand genommen. Dafür habe ich mir dann Tesla B115 und 116 gekauft, die besser sind, aber auch noch teurer. Ich wollte Dir aber nicht den Spaß an diesem schönen Gerät verderben. Wie schon gesagt, benutze ich jetzt ja auch eins. Bei uns gab es auch Qualitätsstufen Q, 1, 2 und 3. Die Box müßte doch einfach zu bedienen sein. Einfach an den Buchsen Geräte anschließen und die Tasten drücken. Dann müßtest Du merken was wie verbunden wird. Kaputtgehen kann dabei eigentlich nichts.
Das mit den Qualitätsstufen war mir nicht bekannt. Es währe ja interessant ob es in anderen ex Ostblockländern ähnliche abstufungen gegeben hat. Das ist ja auch für andere Forenmitglieder ein Punkt den man dann beim kauf eines Gerätes beachten kann. Du schreibst das die Teslas besser wahren. Sammlerkolegen aus dem Tonbandforum haben da recht gute Berichte zu geschrieben. Wie bei den Russen hatte Tesla wohl auch mit den Tonköpfen zu kämpfen. Da gab es nach dem was die Kolegen schreiben eine sehr breite Streung zwischen (sehr??) gut und fast unbrauchbar. Die haben in den Werkstätten bei den eigenen und bei Kundenreklamationen ganze serien von Köpfen selektiert und die besten dann verbaut. Das Hauptproblem wahr aber das die Köpfe zu weich wahren und schnell eingelaufen sind. Wer da beziehungen in den "westen" hatte , der hat sich Köpfe von Wölke besorgt und aus einer guten Tesla eine sehr gute gemacht. Bei meiber Jupiter hab ich scheinbar mit den Köpfen glück. Ich würde mal sagen das man die Aufnahmen mit einer 2 bis 3 bewehrten kann. Ob meine noch Originalköpfe hat oder die mal getauscht wurden kann ich noch nicht sagen. Ich hab die Jupiter noch nicht genauer untersucht. Sie läuft ja richtig gut. Das knistern in den Potis werd ich am Wochenende beheben. da schau ich mir mal alles etwas genauer an. Mit der Box geht es auch darum das ich die fehlenden Schildchen durch eine entsprechende Folie ersetzen kann. Da ich sie ja nutzen möchte sieht es halt schöner aus
ob die Qualitätsstufen direkt auf allen Geräten draufstehen, habe ich noch nicht untersucht. Ich glaube zu späteren Zeiten hat man das auch nicht mehr so genau genommen. Ein Beispiel sind die MTG's ab MTG 24. Da steht die 2 drauf. Ich denke, das bezog sich nicht auf die Verarbeitungsqualität, sondern auf die dann veraltete Technik. Es war ja für den Hersteller nicht ruhmreich, wenn er statt Q oder 1 die 2 oder 3 anbringen mußte. Diese Qualitätsstufen wurden durch staatliche Stellen vergeben und galten für alle Artikel. Mit der Box hast Du Recht, wenn es nach Sammlergesichtspunkten geht. Ansonsten mußt Du erstmal alles kennzeichnen, damit Du selbst damit umgehen kannst. Die Tonköpfe haben sich bei mir immer schnell abgenutzt. Das hing aber auch damit zusammen, daß ich auch ältere Bänder mit abgespielt habe. Als ein Anbieter in der Bucht Langlebensdauerköpfe nannte, war ich erstaunt, aber es steht so in der Bedienungsanleitung. Das die Werkstätten die Köpfe sortiert haben sollen, halte ich für ein Gerücht. Die waren froh, wenn sie welche hatten. Sie haben höchstens die Besten für sich ausgesucht. Der Vorteil war aber, das die Vierspurköpfe für ein B56 und ein B115 nur zwischen 40 und 70 oder 80 M gekostet haben. Sie mal was ReVox-Köpfe heute kosten. Die Köpfe waren aber auch im Fachhandel schwer zu bekommen. Man mußte sich dann auch andere Bezugsquellen erschließen, wie Tauschhandel. Ich habe sogar noch nach der Wende zur Sicherheit einige neue B115-Köpfe für je 100 DM einem Beschaller abgekauft. Die Köpfe haben auch bei 19 ein Übersprechen. Aber ganz gering und nur mit Kopfhörern hörbar. Das war aber bei allen Köpfen so, oder ich habe immer nur die schlechteren bekommen. Um nochmal auf die Abnutzung zu kommen. Ich glaube nur wenige Leute haben soviel Band durchgedreht, wie ich. Es hatte den Vorteil, das ich rechtzeitig das Eintaumeln und Einmessen lernen mußte. Auf die Werkstätten war da auch kaum Verlaß. Die wußten oft nichtmal, was ein Bezugsband ist. Übrigens bietet jemand öfter in der Bucht russische Köpfe (neu) für 9 EUR an.