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DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen
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19.12.16 13:40
Volker 

WGF-Premiumnutzer

19.12.16 13:40
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo zusammen,

mit ein paar Bauteilen kann der AD9850 auch Amplituden-Modulation:



Die Anleitung habe ich bei Analog Device gefunden. Die Erklärung befindet sich auf meiner Seite. Jetzt wird das Projekt richtig interessant, um den alten AM-Radios wieder Leben einzuhauchen.

Natürlich schließen wir den AD9850 so an das Radio an, dass keine HF abgestrahlt wird.

Zuletzt bearbeitet am 19.12.16 13:42

Datei-Anhänge
AM-Modulation-AD9850.png AM-Modulation-AD9850.png (349x)

Mime-Type: image/png, 127 kB

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19.12.16 14:00
ingodergute 

Moderator

19.12.16 14:00
ingodergute 

Moderator

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo Volker,

ich kenne diese Art der Modulation. Es geht aber wesentlich einfacher:
Von RSET (pin7 Deines Moduls bzw. Pin12 des AD9850) geht ein Widerstand nach Masse (3,9k in Reihe mit 10 k Poti), mit dem die mittelere Ausgangsspannung eingestellt wird. Ebenfalls von diesem Pin geht ein Widerstand von 4,3k in Reihe mit einem Kondensator (einige µF) ab über den das NF-Signal eingekoppelt wird. Diese Schaltung moduliert absolut linear (theoretisch und auch praktisch nachgewiesen). Ich nutze eine solche Schaltung mehrfach aufgebaut erfolgreich.

Viele Grüße

Ingo.

19.12.16 14:18
BernhardWGF

nicht registriert

19.12.16 14:18
BernhardWGF

nicht registriert

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Guten Tag,

ein Forenkollege, inzwischen leider verstorben, hat eine Frequenzmessung am Oszillator eines Radios mit dem Steuercomputer vorgenommen. So wusste man immer, wo man genau auf der Senderskala ist. Dann wurde bei bestimmten Frequenzbereichen immer eine andere Modulationsquelle zu- oder weggeschaltet. Damit war es wohl moeglich mit nur einem Sender/Modulator ein ganzes, mit Stationen gefuelltes, Frequenzband zu simulieren.

Zuletzt bearbeitet am 19.12.16 14:19

21.12.16 15:55
Volker 

WGF-Premiumnutzer

21.12.16 15:55
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo zusammen,

das ist interessant mit der Steuerung über die Oszillatorfrequenz.

Zurück zur AM-Modulation: Ingos Vorschlag habe ich mit Erfolg ausprobiert, zumal ich auf die 100 bestellten 2N7000 zwei Monate warten muss. Alles auf meiner Seite dokumentiert. Leider liegt am Pin7 meines Moduls ein anderes Signal an. Deshalb musste ich direkt einen Draht an den Pin 12 des DDS-ICs löten. War kein Problem, da man vorher noch den Widerstand R6 auslöten muss und dann hat man ein recht großes Lötpad für das Anlöten des Drahtes.







Frohe Weihnachten!

Zuletzt bearbeitet am 21.12.16 16:12

Datei-Anhänge
AD9850-gelber-Draht-angeloetet.jpg AD9850-gelber-Draht-angeloetet.jpg (273x)

Mime-Type: image/jpeg, 135 kB

am-sinus.jpg am-sinus.jpg (280x)

Mime-Type: image/jpeg, 77 kB

AM-Modulation-nur-mit-Widerstaenden-AD9850.jpg AM-Modulation-nur-mit-Widerstaenden-AD9850.jpg (288x)

Mime-Type: image/jpeg, 34 kB

22.12.16 21:29
Volker 

WGF-Premiumnutzer

22.12.16 21:29
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Eine Idee zur klassischen Wobbelfunktion für ein Oszilloskop

Hallo zusammen,

bei der DDS-Schaltung ist beim ATmega823 noch mit dem Pin 28 ein analoger Eingang frei. Hier könnte man einen Sägezahn 0 bis 5 Volt eingeben, der nach einer relativ einfachen Softwareänderung die Frequenz in Abhängigkeit der Eingangsspannung ändert. Die Spannung von 0 bis 5 Volt liefert nämlich einen Wert von 0 bis 1023 zurück ( https://www.arduino.cc/en/Tutorial/AnalogInput ), den man passend umrechnen kann. Damit hätte man dann einen Wobbelgenerator, der sich auf dem üblichen Weg an ein Oszilloskop anschließen lässt. Der Sägezähn lässt sich mit einem NE555 oder zwei Operationsverstärkern aufbauen. Das Schöne bei der Sache ist, dass der Frequenzhub schön linear und genau definiert ist. Zudem lässt sich über den Pin 12 die Ausgangsspannung während des Rücklaufs unterdrücken. Das muss ich mal ausprobieren. Zwar kann der DDS nur max 40 MHz, nutzt man aber die Oberwellen, dann geht er aber locker bis 3 x 40 MHz = 120 MHz.

Über Anregungen würde ich mich freuen. Besteht Interesse an so einer Modifikation?

22.12.16 23:47
DieterSch 

WGF-Nutzer Stufe 2

22.12.16 23:47
DieterSch 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

ja mensch klasse Volker solch ein Wobbler ...
ich könnte solch ein Teil gut gebrauchen.
Mann kann dann wunderbar die Eigenschaften zB von ZF Stufen sichtbar machen,
und sehr leicht einstellen.
Das immer auf Maximum des S-Meters einstellte Werte, tun einigen Empfängern weh :-)

schöne Festtage 73 , Dieter

Zuletzt bearbeitet am 22.12.16 23:48

23.12.16 09:20
HB9 

WGF-Premiumnutzer

23.12.16 09:20
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo zusammen,

für den Einsatz als Wobbler mit dem Oszi gibt es noch eine einfachere Variante. Da ja jedes Oszi eine Zeitbasis hat, kann diese für die X-Ablenkung benutzt werden, so braucht es vom Wobbler nur ein Triggersignal. Die Wobbelzeit muss dann natürlich mit der eingestellten Ablenkzeit übereinstimmen. So spart man sich den externen Sägezahngenerator und den Analogeingang. Bei Digital-Speicher-Oszis funktioniert das einiges besser, da diese mit der xy-Darstellung ihre Probleme haben.
Das Oszi wird dann mit externem Trigger und Triggerart 'Normal' betrieben, so wartet es geduldig auf den Triggerpuls.

Das läuft dann so ab:

- DDS-Chip auf Startfrequenz einstellen und etwas warten, damit der Prüfling einschwingen kann
- Triggersignal auf einem Prozessorpin ausgeben (z.B. Wechsel von Low nach High)
- Frequenz mit vorgegebener softwaredefinierter Rampe hochfahren, die Zeit muss mit der Ablenkzeit vom Oszi übereinstimmen (z.B. Oszi auf 2ms/Div -> Rampe muss 20ms dauern bei 10Div Horizontalbereich)
- Triggersignal wieder zurücknehmen und das Ganze wiederholen

Die inaktive Flanke vom Triggersignal kann auch irgendwo im Sweep sein, so kann man z.B. eine Frequenzmarke setzen, wenn man das Triggersignal auf dem 2. Kanal des Oszis darstellt. Ich wobble immer so mit meinem Arbiträrgenerator, obwohl der einen Sägezahn-Ausgang hat, aber leider auf der Rückseite und damit schlecht zugänglich.

Gruss HB9

23.12.16 18:49
DieterSch 

WGF-Nutzer Stufe 2

23.12.16 18:49
DieterSch 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

sorry HBnün ... das wäre mir viel zu kompliziert, weil ich all solche Geräte nicht habe.
Ich habe auch nur einen Einkanal Osci...

Dieter

24.12.16 12:46
Volker 

WGF-Premiumnutzer

24.12.16 12:46
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die interessanten Anregungen. Man kann es natürlich so oder so machen. Es kommt auf die Umstände und die persönlichen Vorlieben an.

Wie von mir geschrieben, schwebt mir eine einfache Lösung für analoge Oszilloskope vor, die nicht immer alle einen externen Sägezahnausgang besitzen. Der Bau eines externen Sägezahngenerators ist kein großer Aufwand und sinnvoll, da seine Ausgangsspannung nur zwischen 0 bis 5 Volt liegen darf und diesen Bereich auch wegen der Auflösung auch nutzen soll. Am ATmega328 sind noch zwei Pins frei. Pin 28 ist analog für die Sägezahn-Einspeisung geeignet und Pin 18 lässt sich mit einem Drucktaster für die Wahl des Hubs nutzen, um AM- und FM-ZF-Filter untersuchen zu können. Der Hub lässt sich auch noch auf dem Display anzeigen. Ich bin kein großartiger Programmierer. Die Erweiterungen traue ich mir aber gerade noch zu. Wenn jemand die Programmierarbeit übernehmen könnte oder als helfende Hand dienen kann, wäre ich natürlich dankbar. Eine Pufferstufe (z.B. Emitterfolger) am Ausgang ist dringend empfehlenswert, damit man den Ausgang des AD9850 nicht versehentlich zerschießt.

Immerhin hätte man dann einen schönen Prüfsender für AM, FM und Wobbeln, der auch noch für den NF-Bereich geeignet ist.

Frohe Weihnachten!

Zuletzt bearbeitet am 24.12.16 12:46

26.12.16 00:11
BernhardWGF

nicht registriert

26.12.16 00:11
BernhardWGF

nicht registriert

Re: DDS-Messsender bis 40 MHz mit AD9850 und ATmega328 selber bauen

Hallo zusammen,

ein zusaetzliches Oszilloskop waere fuer die Aufzeichnung einer Filterkurve nicht noetig, wenn man die HF-Wechselspannung des DDS hinter dem Filter gleichrichtet und mit dem Analog-Digitalwandler des ATmega328 misst. Man erhaelt dann zu jeder Frequenzeinstellung des DDS einen Spannungswert am Filterausgang, also ein Wertepaar. Wenn man das Wertepaar dem Grafikdisplay darstellt, bekommt man die Filterkurve angezeigt. Das Geraet waere mit kleinen Einschraenkungen sogar als Netzwerkanalysator brauchbar.

Gruss
Bernhard.

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