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Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen
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11.05.15 08:05
wumpus 

Administrator

11.05.15 08:05
wumpus 

Administrator

Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo zusammen,

sogar die Rundfunksender des ehemaligen "Ostblocks" schalten jetzt Schritt für Schritt Langwelle, Mittelwelle ab. Die Hoffnung, zumindest einige Jahre noch Auslandssender hören zu können, wird damit immer geringer.

Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

hal gefällt der Beitrag.
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11.05.15 11:37
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

11.05.15 11:37
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo
Auf LW und MW hab ich einen "Störnebel ", aber den LW Sender Solec Kujawski aus Polen auf 225kHz kann ich immer hören.
Wie lange noch?
73 Hal

11.05.15 13:13
ingodergute 

Moderator

11.05.15 13:13
ingodergute 

Moderator

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo zusammen,

in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Funkamateur" gibt es ein zum Thema passendes Editorial. Sollte man jedem Bundestagsabgeordneten zum Lesen geben.
http://www.funkamateur.de/editorial.html

Gruß Ingo.

.

12.05.15 18:13
wumpus 

Administrator

12.05.15 18:13
wumpus 

Administrator

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo Ingo,

wenn Du Verantwortliche auf die Gefahr des Zusammenbruchs der modernen Telekommunikation in Katastrophenfällen ansprichst (ich habe das schon gemacht), dann schaust Du in fragende Gesichter. Wieso soll denn das Mobil-Handy ausfallen? Es gibt doch überall Masten. Verweise auf Fukushima, usw. werden als Märchen aus Mittelerde abgetan.

Grassierende Unkenntnis und unbegrenzter Technik-Glaube. Die Hinweise auf UKW/MW-Radio für Warnmeldungen habe ich auch schon früher gelesen. Wird sicher interessant. Wer in 5 Lichtjahren von der Erde entfernt wohnt, kann noch in 5 Jahren auf Alpha-Centauri die Warnmeldungen von DLF / DLR auf LW, MW und UKW hören, kein Problem!





Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

12.05.15 18:23
ingodergute 

Moderator

12.05.15 18:23
ingodergute 

Moderator

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo Rainer,

vor Fukushima hat Frau M. doch auch getönt "niemand hat die Absicht, Kernkraftwerke abzuschalten" und gleich danach ist sie in sich oder sonst wen gegangen und hat ihre Meinung revidiert. Nicht dass ich mir eine Katastrophe wünsche - ganz bestimmt nicht. Aber wenn in einem Szenario Teile der Bevölkerung länger von Kommunikation abgeschnitten sind und dadurch die Katastrophe vergrößert oder überhaupt erst ausgelöst wird (Panik, Plünderungen, ...), dann könnte es sein, dass Entscheidungsträger ihre Meinung revidieren, um der Masse zu gefallen.
Wie gesagt, man sollte lieber vor dem Schaden klug sein. Da der Prophet im eigenen Haus nichts gilt, wäre es sowieso besser, die Aufforderung zum Erhalt wenigstens einiger AM-Sender käme von außen - z.B. vielleicht vom überseeischen Vorbild...


Gruß Ingo.

13.05.15 11:12
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

13.05.15 11:12
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo Ingo, Rainer und alle anderen,

für die sogenannte Katastrophe reicht ein grossflächiger Stromausfall über wenige Tage, wie im Buch von Marc Elsberg, "Blackout" im Jahre 2012 beschrieben. In einer Podiumsdiskussion bei der Bundesnetzagentur mit seinem Präsidenten Jochen Homann gab Elsberg zu, die zu erwartenden Zustände wären eher noch schlimmer als in seinem Buch beschrieben. Aus dramaturgischen Gründen lief der "Backbone" des Internets in seinem Buch bis zum Schluss, was völlig unrealistisch sei.
Eingegangen wurde auch auf die Funktion des Rundfunks und der Notwendigkeit, dass die Bürger über einen ausreichendend grossen Vorat an Batterien für Transistorradios verfügen, der regelmässig erneuert wird. In meiner Region verfügt der Sender Langenberg über eine Möglichkeit, ca. 1 Woche mit eigener Stromversorgung durchzuhalten. Vielleicht muss man dann im Bedarfsfall auf den Hügel steigen, um DAB+ oder UKW-FM aus Langenberg zu empfangen. Ende Juni enden nun auch die MW Aussendungen des WDR auf 720 und 774 kHz.

Gruss
Walter

13.05.15 14:44
HB9 

WGF-Premiumnutzer

13.05.15 14:44
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo zusammen,

da war die Schweiz als unrühmlicher Vorreiter schneller und hat schon alle MW-Sender und -Antennen abgebrochen. Offizielle Alarmierung per SMS, funktioniert nicht mal bei einer 'Schönwetterlage', wie die nicht funktionierende Unwetterwarnung dieses Jahr gezeigt hat. Das war zwar egal, denn 'alarmierend' war die Situation definitiv nicht, aber bei einer 'echten' Katastrophe bleibt wohl nur noch das Militär und der Amateurfunk. Dank den Bergen haben hier zwar die UKW-Sender relativ grosse Reichweiten, aber die bekommen ja die Programme auch nicht mehr...

Wegen Stromausfall: vor ein paar Jahren hatte ein umgestürzter Baum in den Alpen die Stromversorgung von halb Italien lahmgelegt, und auch sämtliche Züge in der Schweiz sind einmal wegen eines simplen Kurzschlusses überall stundenlang stillgestanden.

Gruss HB9

13.05.15 15:19
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

13.05.15 15:19
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Das Wir als Radiofreunde sehr sensibel sind und alle nur erdenklichen Gründe für den Erhalt eines Senders suchen ist klar.

Nüchtern betrachtet fällt mir seit gefühlten 75 Lebensjahren aber kein Katastrophenszenario in Deutschland ein, was es Wert ist einen
AM-Sender als Kommunikationsweg im Katastrophenfall aufrecht zu halten. Es gab und gibt genügen Wege eine Information zu Transportieren.

Bei den lokalen "Schlechtwetterlagen" wie die alle paar Jahre auftretenden Jahrhunderthochwasser ist man schneller und gezielter durch lokale Lautsprecherwagen informiert, als durch den Rundfunk. Das habe ich persönlich erlebt.


Gruß Heinz.

Zuletzt bearbeitet am 13.05.15 15:24

13.05.15 15:25
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

13.05.15 15:25
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Hallo Heinz,

Zitieren:
Nüchtern betrachtet fällt mir seit gefühlten 75 Lebensjahren aber kein Katastrophenszenario in Deutschland ein, was es Wert ist einen
AM-Sender als Kommunikationsweg im Katastrophenfall aufrecht zu halten. Es gab und gibt genügen Wege eine Information zu Transportieren.

hast du dabei auch berücksichtigt, dass der Warn- und Alarmdienst über die Netze der früheren DBP Mitte der 90er jahre ebenfalls abgeschafft worden ist?
Damit fiel ein Informationsweg für die Bevölkerung weg und es blieb nur noch der Rundfunk, den leider das gleiche Schicksal ereilt.

Viele Grüße
Klaus

13.05.15 15:28
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

13.05.15 15:28
RFTHeinz 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Das Ende des AM-Rundfunks geht schneller als angenommen

Die Warn- und Alarmdienste und Sirenen aller Art konntest Du doch schon in Zeiten der Funktionalität vergessen. Hat damals schon kein Schwein interessiert. Bisher hat wirklich keiner ein richtiges Szenario dargestellt der unbedingt den AM-Rundfunk benötigt.

Bestenfalls kann ich mir ein paar LW-Steuersender vorstellen die eine adressierbare Alarmierung an Rauchmelder o.ä. senden. Bsp. lokale Unwetterwarnungen, lokale Werkshavarien. In der DDR sind ja einige Werke in die Luft gegangen, Informiert war die Bevölkerung aber durch Lautsprecherdurchsagen.

Zuletzt bearbeitet am 13.05.15 15:40

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