die verlustärmere Lösung sind Steckspulen. Da kann man sogar noch die LC-Werte optimaler anpassen.Ich habe dafür die Anschlussbuchsen und Stecker von Dioden- bzw. Überspielkabeln vergangener Zeit genutzt. Umschalter geht auch, bei KW aber wegen möglicher Anschlussdrahtlängen nicht so optimal. Für das so spezielle Audion würde ich die Antenne, mit wenigen oder 3-4 Windungen probeweise aufwärtstransformierend ankoppeln.
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wenn man eine Schwingkreisspule mit der maximal möglichen Güte herstellen will, dann muss man drei Wege beschreiten:
- Auswahl eines Trägermaterials mit den geringst möglichen Verlusten - Reduktion des Trägermaterials durch möglichst viele Aussparungen auf das mechanisch absolut notwendige Minimum - Verwendung der bestmöglichen Hochfrequenzlitze
Der dielektrische Verlustfaktor tan delta erstreckt sich über ca. 3 Dekaden. Als bester Werkstoff galt lange Zeit Quarz und Glimmer, der schlechteste ist Pertinax und Bakelit. Dazwischen liegen Porzellan, Hartgummi, Steatit, Mycalex, Trolitul, Calit und Calan. Reinhöfer behauptet, dass das Material der Wahl Polystyrol ist. Damit seien noch bessere Güten erzielbar, als mit Amentit, das lange Zeit als Material für Spulenkörper, Bandschalter usw. gedient hat.
Hochfrequenzlitze besteht aus dünnen, gegeneinander isolierten Kupferlackdrähten. Unter 20 Einzeldrähten sollte man mit den Experimenten nicht anfangen. Das technologisch maximal machbare sind wohl 460 Einzeldrähte mit 0,02 mm Durchmesser. Der Querschnitt beträgt dann 0,145 mm2. Der Nachteil ist der hohe Preis von etwa 2 Euro pro Meter. Wie meine Versuche gezeigt haben, lohnt sich der Aufwand durchaus, vor allem im oberen Mittelwellenbereich. So war es möglich, mit meinem OE333-Nachbau und diesen Spulen erstmals das Antennenrauschen hörbar zu machen. Schwache Stationen, die vorher tagsüber nicht hörbar waren, kommen durch. Die Selektivität liegt nun im der Grössenordnung des Kanalrasters 9 kHz, wofür man normalerweise einen Zweikreiser benötigt.