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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Akkus oder Batterien
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12.01.09 16:19
DL7RR 

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12.01.09 16:19
DL7RR 

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Akkus oder Batterien

Hallo zusammen,
fast alle kleinen tragbaren Radios,sowie Digitalkameras werden heute mit Batterien der Größe AA oder AAA also Mignon bzw. Mikrobatterien versorgt.Die zur Verfügung stehende Spannung beträgt 1,5V und man ist der Kosten wegen geneigt sie gegen entsprechende Akkus auszutauschen,obwohl diese nur eine Spannung von nominal 1,2V zur Verfügung stellen.Aber die kleinen auf 3V spielenden Radios,sowie auch die nur z.T auf 3V,sonst auf 6V laufenden Diditalenkameras laufen trotz der verminderten Spannung recht sorglos und einwandfrei.

Bei der zur Verfügung stehenden Kapazietät,so überwiegt diese heute bei den gebrächlichen Akkus,im Gegensatz zu den damals benutzten 500-700mA Nickelcadmiumakkus.
Der normale Akku liegt im Allgemeinen mit seiner Kapazietät zwischen 2300mA und 2900mA,und ist nicht mehr als NICAD gefertigt,sonder als Nickelmetallghydridakku NMHI.

Ein gravierender Unterschied besteht nicht nur in der Umweltverträglichkeit,sondern bei der Selbstantladung wie sie bei NICADS an der tagesordnung waren sind bei NMHI´s wetestgehend nur noch von geringerer Bedeutung.

Zum Memoryeffekt,hatte man NICADS nur zum Teil entladen,dann aber sofort wieder geladen,konnte man nach einiger Zeit feststellen,daß sie nur noch bein Bruchteil ihrer eigentlichen Kapazietät abzugeben in der Lage waren.Der Memoryeffekt hatte zugeschlagen,denn dieser Gedächtniseffekt ging bei der Nachladung eines halbvollen Akkus von der Basikapazietät aus,und gab dann auch nur die Differenzkapazietät auch wieder ab.Machte man das öfter hintereinander,konnte man feststellen das der Aukku zwar geladen wurde,aber nicht seine eigentliche Kapazietät abgab.

Mit der Einführung von NMHI´s war diese Gedächtnis weitestgehen verschwunden,wenn auch die Standzeit bei den von mir in Langzeitversuchen geprüften recht teuren NMHI´s nicht gerade recht lange war.Die heute käuflichen Akkus egal welche Marken man auch kauft haben Stand/Lagerzeiten von denen man damals nur geträumt hatte.
Der NICAD mußte also wegen seinem Gedächtnis immer vor dem Laden bis zur Entladeschlußspannung entladen,und erst dann ereut geladen werden!!!
Der NMHI hingegen kann sofort wieder,oder nachgeladen werden,eine voherige Entladephase erfordert er nicht!!!
Während NCADS nur als Sinterzellen schnellladefähig waren,sind es die NMHIakkus durch die Bank weg,ich selber rate dazu aus folgenden Gründen aber ab:
Bei einer Schnellladung wird mit höherem Strom/Spannung geladen was eine erhebliche Erwärmung der Akkus zur Folge hat,weshalb auch einige Ladegeräte mit Wärmesensoren ausgerüstet sind,die bei einem speziellen Wärmewert die Ladung bis zur Abkühlung unterbrechen.Eine innere Gasung findet bei der Erwärmung statt die zur Undichtigkeit führt,der Austritt von Flüssigkeit aus dem Akku ist die Folge,und somit auch die Verätzung der Kontaktfedern und Blättchen!!!

Teil 1

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12.01.09 16:39
DL7RR 

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12.01.09 16:39
DL7RR 

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Re: Akkus oder Batterien

Es folgt Teil 2

Ob man nun nach Zeit oder nach Ladeschlußspannung ladet möge jeder selber entscheiden,normaler Weise wird ein Akku 12-14 Stunden mit einem Zehntel seiner Gesamtkapazietät geladen,heißt also wenn die Gesamtkapazietät 2300mA beträgt,soll der Ladestrom auf 230mA eingestellt bwrden was bei den heutigen Ladegeräten problemlos möglich ist.Auf jeden Fall hierzu den Aufdruck auf dem Akku folge leisten,denn die Zeitdauer weicht zum Teil erheblich ab!!!

Batterien laufen nach längerer Verweildauer im Gerät fast immer aus,deshalb mein Rat bei gelagerten Geräten die Batterien entfernen bevor die Geräte weggelegt werden.

Die heutigen Akkus laufen sehr selten aus,und wenn hat man meißtens selber schuld wie zuvor beschrieben.
Verbindungen zwischen Akkus werden gepunktschweißt was eine geringe Wärmentwicklung zur Folge hat,herumbraten mit einem 150W Lötkolben hingegen ist des Akkus frühzeitiger Tod!!!Deshalb ist von Schnellladegeräten Abstand zunehmen auch wenn es geht,der Akku verabschiedet sich wesentlich früher.Übrigens die Entladeschlußspannung sollte nicht größer als 0,9V sein,da sonst die Lebensdauer der Akkus erheblich verkürzt wird,oder sie sogar unbrachbar werden!

Als die dauerhaftesten Akkus hat sich bei mir die 2900mA Klasse bewährt,die AAA mit 1200mA hingegen sind wesendlich empfindlicher.Diese Akkus sind in meinen Digitalkameras drinn,und haben mich bisher nicht im Stich gelassen.Hamwanich hat sie nicht,aber ein großer Elektroverbrauchermarkt bietet sie an.


Nur mal soon kleiner Hinweis für die die es noch nicht wußten!






Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

Zuletzt bearbeitet am 12.01.09 16:46

12.01.09 18:13
Klaus 

500 und mehr Punkte

12.01.09 18:13
Klaus 

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Re: Akkus oder Batterien

Hallo Bernhard,

danke für deinen Beitrag.
Ergänzen möchte ich noch, dass ich bei Geräten, die im Notfall zu verwenden sind - z.B. Taschenlampen - mittlerweile auf Batterien umgestiegen bin.
Die Akkus erwiesen sich ob ihrer Selbstentladung meist als unbrauchbar im Fall der Fälle - Abhilfe würde ein ständiger Anschluss am Ladegerät ermöglichen, was aber meist am Fehlen einer nahegelegenen Steckdose scheitert. Zudem sind nicht alle Geräte dauerladegeeignet.
Probleme bzgl. Auslaufens kann ich nicht vermelden, selbst nach jahrelangem Betrieb (von billigen Zn/Kohle-Zellen abgesehen).


Viele Grüße
Klaus

12.01.09 19:59
roehrenfreak

nicht registriert

12.01.09 19:59
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo zusammen,

das Stichwort "Akkumulatoren" ist bei mir ein Stich ins Wespennest. Bernhard, Dank für Deine Ausführungen. Es gibt kaum ein Gebiet wo man so viel falsch machen kann wie bei der Ladetechnik. Nicht umsonst haben namhafte Hersteller von Ladegeräten richtig viel Gehirnschmalz in ihre Geräte gesteckt. Das Problem ist letzlich der Benutzer selbst.

Memory-Effekt und wie er zustande kommt: Ein NiCd-Akku modernerer Bauart besteht nicht wie früher aus glatt gewalzten Elektroden sondern aus Sinterelektroden, woraus erst die hohen Kapazitätswerte und irren Stromabgaben entstehen konnten. Das gesinterte Material stellt bei gleichen äusseren Abmessungen nämlich eine wesentlich grössere, weil rauhe, Oberfläche zur Ladungsaufnahme dar. So weit, so gut. Bei Überschreiten der Ladeschlussspannung beginnt nun die Zelle zu gasen, der Zelldruck erhöht sich weil das Gas sich Platz schaffen will. Das tut es unter anderem in der Sinterstruktur der Elektroden. Wird die Zelle nun erlöst und wieder entladen, so können die Gasansammlungen grossenteils nicht mehr mit dem Elektrolyten (Kalilauge) rekombinieren, die "befallene" Elektrodenfläche hängt quasi "in der Luft". Ladungsaustausch ist hier nicht mehr möglich, die Kapazität sinkt. Der Memory-Effekt setzt ein. Damit aber nicht genug. Der erboste Benutzer versucht mit immer mehr Laden, die Zelle zur Raison zu bringen. Der Gasdruck steigt also weiter bis... ja bis das Überdruck-Sicherheitsventil auslöst. Es macht "pffft" und nun ist die Zelle endgültig verloren, weil das Ventil nicht reversibel ist. Einmal offen - immer offen, die Zelle trocknet aus, wunderschön am weissen "Pilzrand" zu erkennen.
Was kann man also besser machen? NiCd-Akku´s bis zur Entladeschlussspannung (0,9V/Zelle - völlig richtig, lieber Bernhard) benutzen und erst dann wieder laden. Mit 1/10C 14Stunden lang ist ein brauchbarer Anhalt, besser sind moderne, prozessorgesteuerte Ladegeräte, in deren Programm die optimale Ladekennlinie abgefahren wird.
Ein fauler Kompromiss ist übrigens NiCd-Lader zum Aufladen von NiMH-Batterien zu benutzen. NiCd- und NiMH-Akkus mögen die gleiche Nennspannung haben aber nicht die gleiche Ladestromkurve. So kann man NiMH´s in u.U. kurzer Zeit mit einem NiCd-Lader bis zur Unbrauchbarkeit ruinieren.
Ein besonderes Kapitel sind Bleiakkumulatoren. Deren Ladeverfahren weicht von NiCd und NiMh völlig ab. Leider sieht man immer noch - und das nicht selten -, daß Pb-Akku´s mit NiCd-Ladern malträtiert werden. Leute, ich weiß, wovon ich rede. Ein Blei-Akku wird mit konstanter Spannung geladen. Nochmals: Mit konstanter Spannung!!! Wer Bleiakku´s mit Konstantstrom läd, riskiert, daß die Platten sulfatieren. Das Sulfat rekombiniert kaum mehr mit dem Elektrolyten (Schwefelsäure H2SO4, Dichte 1,26g/cm³), die Kapazität sinkt bis zur Unbrauchbarkeit. Ende Teil 1. ...



Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

[i]Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)[/i

Zuletzt bearbeitet am 13.01.09 00:34

12.01.09 20:17
roehrenfreak

nicht registriert

12.01.09 20:17
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

...Teil 2

Wird die Gasungsspannung von 2,2 Volt/Zelle dann auch noch dauerhaft überschritten, fängt der Elektrolyt an zu "kochen". Es wird per Elektrolyse aus der Schwefelsäure mehr und mehr Wasser in Knallgas, also Wasserstoff und Sauerstoff, zerlegt und in die Atmosphäre abgegeben. Dies hat nun zur Folge, daß erstens der Säurepegel allmählich absinkt und zweitens die Säuredichte ansteigt. Der obere Teil der Zelle(n) fällt irgendwann trocken und in den unteren Bereichen werden die Bleiplatten langsam aber sicher zersetzt. Das abgeschiedene Blei sammelt sich als Schlamm am Zellenboden. Die Schicht wird langsam immer dicker und erreicht den unteren Rand der Platten, es setzt Entladung durch Zellenkurzschluß ein. Der Akku ist unrettbar zerstört.
Eine weitere Möglichkeit, dem Bleiakku sehr effizient den Garaus zu bereiten ist, ihn teil- oder ganz entladen dem Frost auszusetzen, wie wir ihn in den vergangenen Tagen mit -20Grad und darunter erlebt haben. Weil beim entladenen Bleiakku sich die Säuredichte nur noch um etwa 1,14 g/cm³ bewegt wird das Zeugs schon bei Temperaturen von weniger als -10Grad hart. Der Akku friert auf und platzt wenn man richtig Pech hat. Ein geladener Kollege hingegen hält bis etwa -40Grad durch! Noch Fragen? Immer her damit!

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Zuletzt bearbeitet am 12.01.09 20:23

12.01.09 23:20
MB-RADIO 

500 und mehr Punkte

12.01.09 23:20
MB-RADIO 

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Re: Akkus oder Batterien

Hallo Zusammen,

ein heikles Thema - tausende Meinungen , Erfahrungen , Erkentnisse , und alle sind richtig , oder jedenfalls die Meisten.
Die Lobpreisungen und Verteufelungen , vorausgesetzt bei richtiger Handhabung , hängen sehr stark von Hersteller und Charge ab. Davon sind auch Markenprodukte nicht ausgeschlossen.
Da kann einem aber aber auch niemand einen Tipp geben - wenn man merkt , daß die Akkus klasse sind , gibt es sie schon nicht mehr - also kaufen , benutzen und freuen oder ärgern

Generell tritt frühzeitiger Tod vorwiegend durch Überhitzung und Tiefentladung ein - die meisten anderen Fehler verkaften Akkus einigermaßen wenn sie nicht ständig passieren.

Die kürzesten Lebenszeiten haben meiner Erfahrung nach NiCd-Sinterzellen und Blei-Gel-Akkus und die gößte Lebendauer NiCd-Massezellen und Blei-Massezellen - Beide habe ich noch im Eisatz nach über 20 Jahren , zwar mit Kapazitätsverlust bei den NiCd's , aber sie tuen noch ihren Dienst ( sie werden aber auch nicht mit übermäßig starken Stömen entladen und nicht schnellgeladen.

Nun eine Frage an Jürgen rf : Wie lädst Du Bleiakkus mit "konstanter Spannung" ?
Ich bin der Meinung , daß ein max. Ladestrom nicht überschritten werden darf ( ganz besonders nicht bei Gasdichten) . Es muß zumindest sichergestellt sein , daß eine Strombegrenzung erfolgt , egal wie auch - mit Vorwiderstand , mit hohem Trafoinnenwiderstand oder Konstantstrom . Ladeschluß bei Gasdichten bei den angegebenen Spannungen und bei Offenen bei Gasung , erreichter Säuredichte , oder zur Not bei angegebener Ladeschlußspannung.

Ladeschlußspannungen dürfen bei gasdichten Akkus nie längere Zeit überschritten werden - möglichst garnicht.
Bei offenen Zellen ist das nicht so schlimm - das entehende Gas kann ja raus - Schaden entsteht keiner , wenn das durch Elektrolyse zersetzte Wasser durch destilliertes Wasser wieder ersetzt wird - das gilt aber nur bei Ladung mit einem Strom von 1/10tel oder weniger von der Amperestundenzahl , also bei Normalladung.

Ich möchte diese Zeilen nicht als Ratschläge verstanden wissen , sondern nur als Hinweise und meine Erfahrungen - einen schlechten Akku kann man pflegen wie man will - der wird nicht alt - und ein Guter einmal tiefentladen oder oft überhitzt auch nicht.

Gute Nacht
Bernd

.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !

12.01.09 23:49
roehrenfreak

nicht registriert

12.01.09 23:49
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Bernd,

was Du schreibst bezüglich des Anfangsladestroms ist völlig korrekt. Dieser darf bei gesunden Akku´s durchaus gut 1/2C bis 2/3C betragen, d.h. ein Akku mit 10Ah mag zu Beginn der Ladung durchaus 5 - 7Ampere (begrenzt) "ziehen". Sehr rasch wird bei einem geregelten Ladegerät der Strom sinken und die Spannung ansteigen bis zum Konstantwert von 2,3...2,4V/Zelle. Und da kann der Akku auch längere Zeit als 14h dran hängen ohne daß er Gefahr läuft, überladen zu werden. Nehmen wir ein anderes Beispiel: Der Starterakku (Blei) im Kfz wird im Fahrbetrieb vom Generator mit konstant 14Volt geladen. Die Regler sind auf diesen Wert fest eingestellt, der maximale Ladestrom wird nur durch die Leitungen und die Leistungsfähigkeit des Generators begrenzt. Das ist der günstigste Kompromiss zwischen optimaler Ladung, welche etwa 80-85% erreicht, Wasser-Verlust durch Gasung und technischem Aufwand. Klar - man könnte eine 100%-Ladung anstreben. Der notwendige Aufwand würde jedoch unverhältnismässig zu Buche schlagen.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

13.01.09 00:31
roehrenfreak

nicht registriert

13.01.09 00:31
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo zusammen,

noch ein Nachtrag: Wer mehr über die richtige Behandlung (Pflege und Ladung) von Akkumulatoren wissen möchte dem sei das Büchlein "Der Akku im Modellbau", Autor Dipl.Ing Helmut Wolken-Möhlmann, erschienen im Verlag für Technik und Handwerk, ISBN 3-88180-202-9 empfohlen. Es werden Akkumulatoren bis zum Silber-Zink-Typ beschrieben. Modernere Systeme werden in der mir vorliegenden 3.Auflage von 1989 naturgemäss noch nicht behandelt.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

13.01.09 19:41
lasse.ljungadal

nicht registriert

13.01.09 19:41
lasse.ljungadal

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Jürgen rf,

wieder einmal ist Dir ein Super-Beitrag über das Wissen der Akkumulatoren- und der richtigen Ladetechnik gelungen; Bernhard und Bernd haben ja sehr schön ergänzt.

Ich persönlich bin von der neuen Lithium-Ionen-Technik überzeugt und werde meine ganzen Accus im Laufe der Zeit ersetzen.

Ich musste im Frühjahr 2008 einen Accu-Rasenmäher mit einem Bleiacculumator ersetzen und kaufte mir den neuen Bosch-Accurasenmäher mit einem Lithium-Ionen-Accu. Die in dem Prospekt u.a. geschilderten Vorteile "ohne Selbstentladung und Memory-Effekt immer einsatzbereit und kurze Ladezeiten" treffen voll zu. Nachdem ich den neuen Rasenmäher einmal wöchentlich benutzt habe, kann ich dies wirklich beurteilen.
Der neue Li-Ion-Accu ist in einer Stunde aufgeladen; früher benötigte ich für den Blei-Accu 24 Stunden-. Nach jedem Einsatz lade ich den Li-Ion-Accu 1 Stunde auf und er ist voll. Wenn er dann wierder 7 bis 10 Tage später benötigt wird (erneutes Mähen) muss er absolut nicht nachgeladen werden. Die Prüfung am Ladegerät zeigt einen vollen Accu (grünes Dauerlicht) und kein grünes Blinken für eine Aufladehandlung.

Ich bin hellauf begeistert und denke sicherlich richtig, der neuen LI-Ion -Technologie gehört die Zukunft.

Wie schön für uns Radiofreunde, die wir vielfach auf Batterien oder Accus angewiesen sind.

Herzliche Grüße
Peter

Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des
vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung
lange erhalten.

13.01.09 20:14
roehrenfreak

nicht registriert

13.01.09 20:14
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Ja, lieber Peter,

die Entwicklung bleibt nicht stehen - gottlob! Die Situation in meinem Verein machte es notwendig, genauere Informationen über die Ladetechnik von Blei- und NiCd-Sammlern einzuholen. Gab es früher immer wieder vorzeitige Ausfälle so haben wir die Sache mittlerweile gut in den Griff bekommen. Das gipfelte z.B. im Selbstbau einer Ladestation für max. 16 Blei-Gel-Akku´s mit Doppelstromversorgung (Redundanz!) in einem kompakten 16"-Gehäuse. Jeder Ladekanal hat seinen eigenen Controller und fährt die optimale Ladekennlinie dieser Akkutype ab. Das Gerät läuft jetzt seit ca. 7 Jahren beanstandungsfrei. Einmal im Jahr werden alle Akku´s geprüft und die Ladestation entstaubt/überprüft.
Über den Einsatz von Li-basierten Sammlern haben wir auch schon nachgedacht und es wieder verworfen. Lithium ist bekanntlich ein reaktionsfreudiges Leichmetall. Falsche Behandlung kann im flammenden Inferno enden. Das kann man im Flugzeug natürlich nicht so gut gebrauchen. Li-Ion und LiPo-Systeme verlangen eine sehr enge Einhaltung der Lade/Entladewerte und vertragen keine invasiven Verletzungen!

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

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