Grundig Reporter TBG löscht nicht mehr. |
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07.03.10 19:49
MTG20  500 und mehr Punkte
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07.03.10 19:49
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo zusammen,
Rost kann ich da nicht erkennen. Müßte auch ein ganz seltener Fall sein. Auch bei meinen ältesten Geräten ist soetwas noch nicht aufgetreten. Was ich meinte ist auch eine Art Horn mit dem Spalt. Der Rest ist nur dafür, eine ebene Lauffläche zu schaffen (Band-Kopf-Kontakt). Jürgen kann ich nur zustimmen. Wenn die Höhen überbetont sind, wird der Spalt nicht zu breit sein. Die Frage ist, welches Bandmaterial verwendet wurde. Ein alter Typ, der zu dem Gerät paßt, oder ein moderneres Band. Man kann die Vormagnetisierung erstmal nach Gehör einstellen. Richtig ist, ein 1kHz Signal bei -20db aufzeichen und die VM bis zum maximalen Wiedergabepegel erhöhen. Dann weiter erhöhen, bis der Pegel um 0,5 bis 1db abfällt. Bei Bandgeschwindigkeiten unter 19,05cm/s bleibt man beim Maximum. Man kann auch 10kHz verwenden und die VM noch so weit erhöhen, daß sich bei 19,05 ein Pegelabfall von 2dB ergibt und bei 9,5 4dB. Dies ist aus einer alten Anleitung für Heimbandgeräte aus dem Hause ORWO Wolfen. Bei einem Kombikopf sind da leider einige Versuche notwendig. Wenn man ganz genau sein will, muß man vorher mit einem Bezugsband den normgerechten Wiedergabefrequenzgang einstellen, der die Austauschbarkeit der Bänder garantiert. Zuletzt dann den Frequenzgang über Band (Aufnahme). Am Anfang müssen natürlich die Köpfe richtig justiert werden.
Viele Grüße
Winfried
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07.03.10 23:23
roehrenfreaknicht registriert
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07.03.10 23:23
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo Winfried,
Du beschreibst genau den richtigen Weg zur Justage/Einmessung eines TB-Gerätes. Es ist vollkommen zwecklos, besonders bei Geräten mit Kombikopf, ohne Bezugsband an die Kopfjustage heran zu gehen. Weder Spurlage noch Azimuth können so optimiert werden, von einer sauberen Bandführung wollen wir gar nicht erst reden. Kurz zusammengefasst: Die Einstellung eines Tonbandgerätes ist wirklich eine Wissenschaft für sich. Da traue selbst ich mich nur mit gemischten Gefühlen heran. Mein Grundprinzip: Drehe möglichst garnicht bis nur gaaaanz wenig an den Justierschräubchen der Köpfe. Schnell, zu schnell hat man alles nur "verschlimmbessert".
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
Zuletzt bearbeitet am 07.03.10 23:24
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08.03.10 00:16
Wolfgang2  500 und mehr Punkte
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08.03.10 00:16
Wolfgang2  500 und mehr Punkte
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo Winfried Da hast du was falsch verstanden. Ich hab nur Rost gesagt weils's vom Prinzip her bei jedem Metall das gleiche ist, Oxyd. Bei einem Auto ist es halt rotbraun, bei Kupfer grün und bei Alu weiß. Es sieht halt bei jeder Metalllegierung etwas anders aus. Beim TÜV sagt man durchgerostet weil es jeder besser versteht. Richtig müßte es aber heißen Durchoxydiert. Auf den Köpfen die ja auch aus Metall sind hat man einen kaum sichtbaren Belag den mann nur mit Polieren entfernen kann. Dieses Problem hatte ich öfter da meine Geräte fast alle vom Flohmarkt sind. Die sind da natürlich nicht immer "trocken" gelagert. Ich hab so zwei bis drei mal gesucht wie blöde weil ich einen etwas bescheidenen Klang hatte. Seitdem werden die Köpfe poliert und dann normal mit Alk gereinigt um die Politurreste zu entfernen.
Wenn bei einer Neuaufnahme noch was vom alten zu hören ist dann ist selbstverständlich was nicht in Ordnung. Das hab ich falsch verstanden.
Ich hab im Moment ein TK46 laufen. Da traf genau das zu was Jürgen schreibt. Es hatte jemand an den Schräubchen gedreht und das war's. Zum Glück hab ich für meine Uher's 2 Spurkopftröger. Damit konnte ich das ganze wieder Rückgängig machen. War aber Arbeit für blöde. Ich hab eine schöne Jazzaufnahme von Diana Krall dafür genommen. Mal waren die Tiefen vom Zupfbass nicht da, mal fehlten höhen vom Klavier. Hat mich einen halben Nachmittag gekostet aberes hat sich gelohnt.
Zum Bandmaterial kann ich sagen das meine alten Azetatbänder von BASF hervorragen klingen. Da hat sogar meine Akai gestaunt was die noch können. Ich hatte neuere von BASF oder AGFA die vom Klang deutlich schlechter wahren. Da gibt es recht Interessante Treads im Tonbanfforum. Die Azetatbänder hatten wohl nicht so große Qualitätschwankungen wie neueres Bandmaterial. das liest man da häufiger. Die Haupsache ist aber das so ein TB nach vielen Stunden Arbeit wieder läuft. Mir macht einfach Spass so ein alter TB wieder zubeleben. Es ist auch etwas einfacher für mich wegen der vielen Mechanik. Und wenn sich dann die Spulen wieder drehen, einfach nur schön.
Wolfgang
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08.03.10 07:11
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08.03.10 07:11
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo zusammen,
das mit dem Rost ist schon klar. Den gibts nur bei Eisen. Wenn man AGFA Wolfen Tonband C oder CH nimmt, werden die Köpfe auch schön "poliert". Das mit den ganzen Einstellungen mache ich eigentlich nicht mehr. Wenn ein Tonbandgerät noch spielt, kann man erstmal davon ausgehen, daß die Einstellungen stimmen. Ich verwende meine Geräte auch nicht mehr wirklich. Mir reicht es, wenn ich ent- sprechend des Baujahres eine passende Musik abspielen kann. Die Justierung der Tonköpfe wurde ja auch erst mit der Vierspur- technik zum richtigen Problem. Ich habe mich in der letzten Phase meiner Tonbandaktivitäten darauf beschränkt, das Band nur noch in einer Richtung zu bespielen. Dann konnte ich es schneiden und mit Kennband die einzelnen Titel trennen. Es war besser zum Archivieren. Dem Reporter 300 wünsche ich eine erfolgreiche Restauration, weil es ein historisches Gerät ist.
Viel Grüße
Winfried
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08.03.10 10:07
Pluspol  500 und mehr Punkte
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08.03.10 10:07
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo zusammen
Das Problem an den Tonköpfen ist evtl. Belag vom Bandabrieb und der nach längerer Nutzung auftretende Einschliff am Tonkopf. Dieser vermindert die Höhenwiedergabe oder ganz allgemein die Brillanz der Wiedergabe. Die Tonqualität kann beim Abspielen fremder Bänder unzureichend sein, weil der frühere Eigentümer der Bänder evtl. seinen "Kopf" leicht umjustiert hat oder aber generell geringe Abweichungen der Spurlage zwischen beiden Geräten möglich sind. Wie auch Jürgen schon sagt, an der richtigen Ausrichtung nicht ohne zwingenden Grund herumjustieren.
Freundliche Grüüße von Dietmar
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08.03.10 10:32
Klaus  500 und mehr Punkte
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08.03.10 10:32
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Zitat: Die Tonqualität kann beim Abspielen fremder Bänder unzureichend sein, weil der frühere Eigentümer der Bänder evtl. seinen "Kopf" leicht umjustiert hat oder aber generell geringe Abweichungen der Spurlage zwischen beiden Geräten möglich sind. Hallo zusammen,
und schließlich können sich Unterschiede ergeben, weil das Band mit einer anderen Entzerrung aufgenommen wurde. Eines der ersten Geräte für den Heimgebrauch, bei der man das einstellen konnte, waren z.B. das UHER 22 HiFi bzw. 24 HiFi. Dort konnte man zwischen CCIR 1 und 2 sowie NAB wählen. Das sollte natürlich ebenfalls bei der Wiedergabe Berücksichtigung finden, andernfalls ergeben sich Probleme mit dem Frequenzgang.
Viele Grüße Klaus
Zuletzt bearbeitet am 08.03.10 18:34
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08.03.10 13:39
MTG20  500 und mehr Punkte
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08.03.10 13:39
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo Klaus,
Du hast Recht mit der Umschaltmöglichkeit. Meine Revox A77 hat die auch. Der Unterschied ist aber sehr gering. Es ist als ob man einen Höhenregler etwas verstellt. Man würde nie bei Falscheinstellung auf einen Defekt schließen. DIN, TGL und CCIR sind größtenteils gleich. Nur NAB wurde uns von denen beschert, die die Magnetbandtechnik garnicht erfunden haben.
Viele Grüße
Winfried
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08.03.10 18:24
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08.03.10 18:24
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo zusammen,hallo Jürgen.
Danke für die Erklärungen.Die Löschspannung bei Verwendung der EL41 stimmt ja nun erstmal in etwa. Ich werde mich trotzdem bemühen,die originale EL42 zu beschaffen.
Die Köpfe sind schon extrem eingeschliffen,dennoch ist die Höhenwiedergabe recht gut,bzw "zu" gut. Die Aufnahmen klingen stark zischend und extrem bassarm. Da scheint wohl nur eine genaue Justierung der Vormagnetisierungsfrequenz zu helfen,wo ich mich nicht so recht rantraue.
Ich habe alte Bänder zur Überprüfung verwendet,die so etwa Anfang der 60er hergestellt wurden.Diese klingen auf meinen anderen Bandmaschinen ziemlich gut.
Ich habe weiterhin festgestellt,dass der die Löschspannung in die Knie geht,wenn ich ich die Aufnahme richtig starte.Das Gerät wird über zwei Tastaturen bedient. Links wird die gewünschte Betriebsart (sprich Aufnahme von Radio,Aufnahme von Platte sowie Wiedergabe Tonband oder Wiedergabe Platte) gewählt.Wenn ich Radio Aufnahme wähle,liegt die Löschspannung an,der Aufnahmekopf erhält die Vormagnetisierung sowie die NF.Soweit sind alle Spannungen im Lot.Wenn ich aber rechts auf START drücke und das Band losläuft ,gehen die Spannungen ziemlich in die Knie.Ich vermute,dass da irgendeine Last die Betriebsspannungen runterzieht. Werde mir das nochmal anschauen. Ich kann bei Bedarf auch das Schaltbild per P/N schicken,vielleicht hat jemand noch eine Idee.
MfG,
Florian.
Zuletzt bearbeitet am 08.03.10 18:27
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08.03.10 18:30
Pendler2007  500 und mehr Punkte
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08.03.10 18:30
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo nochmal.
Zwischendurch mal was ganz anderes.
Warum stimmen meine gestalteten Absätze nicht mehr,wenn ich einen Post absende?
Das ganze sieht hier dann immer aus wie Kraut und Rüben,obwohl ich mich bemühe,den Text übersichtlich zu halten.
Irgendwas mach ich wohl falsch....
MfG,
Florian
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08.03.10 18:38
Klaus  500 und mehr Punkte
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08.03.10 18:38
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Re: Widerstandswerte von Tonköpfen
Hallo Florian,
hast du an den automatischen Zeilenumbruch gedacht? Für mich sieht es so aus, als hättest du zu viele "Enter" eingegeben und dadurch einen Umbruch erzwungen. 
Viele Grüße Klaus
Zuletzt bearbeitet am 08.03.10 18:38
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