Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo Jürgen,
damals war nach einigen Anzeigen (auch von mir) bei der BNetzA Ruhe. Der Störer konnte auch schon ziemlich gut durch Hörer lokalisiert werden. Auch dieses Mal waren die Störungen wohl nur eine einmalige Sache, danach war doch auch Ruhe, oder? Allerdings ist das Betreiben eines Piratensenders keine Straftat mehr, sondern nur eine Ordnungswidrigkeit. Die Geldstrafen können zwar auch empfindlich sein (zumindest der Sender wird beschlagnahmt), aber sie ruinieren keine Existenzen. Sehr viele machen daher weiter mit ihrem seltsamen Hobby. Ich habe ja nichts gegen Piratensender, die uns mit Musik auf freien Frequenzen beglücken. Aber andere bewusst und in böser Absicht stören, das geht gar nicht. In diesem Fall wäre womöglich eine Einweisung nach dem PsychKG in eine Anstalt angesagt...
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Hier der genaue Wortlaut: "Wer bezahlt den Einsatz der Bundesnetzagentur?
Aufwändig kann eine Störquellenermittlung besonders dann werden, wenn die Störung nur gelegentlich auftritt. Dennoch sind die erforderlichen Maßnahmen der Bundesnetzagentur zur Aufklärung von Funkstörungen für denjenigen, der eine Störung meldet, im Regelfall kostenlos. Der Verursacher einer Störung hingegen muss dann mit einer Aufforderung zur Zahlung von Gebühren für den Aufwand rechnen, wenn er gegen Nutzungsbestimmungen einer Frequenzzuteilung oder schuldhaft gegen Schutzanforderungen nach dem Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) verstoßen hat."
Besonders teuer wird es natürlich bei den Fällen, bei denen nur sporadisch gesendet wird, um nicht erwischt zu werden, weil dann die Suche langwierig ist. Ich denke, dass mehrere Tausend Euro pro Tag der Einsatz eines Funkmesswagens kosten kann. Erst machen die Leute ja nicht auf. Irgendwann kommen sie dann mit der Polizei vorbei, denn die Bundesnetzagentur lässt nicht locker. Es wird immer teurer. Der Stress immer größer. Die Gebührensätze habe ich leider nicht gefunden. Aber der Ruin droht dann. Ein Anwalt muss wahrscheinlich eingeschaltet werden, der auch Geld haben will. Alles der pure Stress, auch wenn der Verusacher nicht gerichtsfest nachgewiesen werden kann. Ich kann mir auf jeden Fall nettere Freizeitbeschäftigungen mit weniger finanziellen Risiko vorstellen.
Ich kann mich noch erinnern, dass ein Einsatz vor über 15 Jahren etwa 8000 DM gekostet haben soll, um eine elektronisch gesteuerte Nachttischlampe aufzuspüren, die meinen Kurzwellenempfang dicht machte. Zum Glück hatte diese Lampe ein CE-Zeichen. Andernfalls wären die Verursacher zur Kasse gebeten worden. Die Verursacher haben übrigens auch erst einmal nicht aufgemacht. Ist aber völlig zwecklos. In einem anderen Fall hatte ein Gewerbebetrieb Wechselrichter ohne vorgeschriebene abgeschirmte Kabel betrieben. Das ist dann natürlich schuldhaft. Ich vermute der Installationsbetrieb hat dann zahlen dürfen. Übrigens bin ich nicht als Funkamateur aufgetreten, sondern als Rundfunkhörer. Deshalb hatte sich die Bundesnetzagentur nur für meine Empfangssituation interessiert. Eine Selbsterklärung hatte ich nie abgegeben, weil dies erst ab 10 Watt effektive Strahlungsleistung notwendig ist. Bei Störungen ist es auf jeden Fall besser von Anfang an zu kooperieren. Meistens lässt sich die Störungsursache ohne Funkmessdienst finden und beseitigen.
Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Moin moin,
hat jemand Radio DARC gehört? Angeblich sollte eine Richtantenne benutzt worden sein. Und tatsächlich traf die Sendung anfangs mit S9+ und Einbrüchen bis S7 bei mir ein. Etwa 10 Minuten war´s gut. Auch der Empfang mit einem Röhrenradio war brauchbar. In der folgenden 1/2 Stunde wurde das Signal dann aber immer schwächer und war ab ca. 11.35 nicht mehr wahrzunehmen. Mutwillige Störungen habe ich allerdings keine feststellen können. Dieses Mal habe ich den FRG 100 mit einem im Zimmer ausgeworfenen Draht u. Antennenanpaßgerät benutzt. Die lokalen Störungen hat der Noiseblanker gut weggedrückt.
"Trotz dieser hohen ERP-Leistung wurde übereinstimmend von fast 100 Zuhörern berichtet, dass nach anfänglich gutem Start etwa zur Häfte der Sendung alle Feldstärken plötzlich um bis zu 30 dB abgefallen sind und teilweise sogar Totalausfall beobachtet wurde. Dies ist kaum zu erklären und wird noch weiter untersucht und mit Experten diskutiert. Es könnte ein klassischer Mögel-Dellinger-Effekt vorgelegen haben haben in Folge einer starken Störung des Erdmagnetfeldes."
Da könnte man natürlich einwenden es wäre besser und kostengünstiger der DARC würde sein Radioprogramm als Audio-Stream im Internet verbreiten. Man muss eben mit der Zeit gehen
Im Ernst scheint aber das Interesse an den DARC-Aussendungen nach anfänglicher Begeisertung nun zurückzugehen. Nachdem die Empfangs-Experimente abgeklärt sind, kommt es nun darauf an Woche für Woche wirklich interessante Programminhalte zu finden, die eine Stunde füllen. Und das ist der schwierigere Part des ganzen Unterfangens.
Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo zusammen,
bei mir kam der sonst so starke Sender relativ schwach und mit starkem Rauschen an. Ich muss dazu sagen, dass auch der MW-Sender Bayern+ auf 801kHz zur Zeit ebenfalls stark verrauscht und deutlich schwächer bei mir ankommt. Mal sehen wann sich das wieder gibt.
Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
Hallo BJ Rainer und Funkfreunde,
ich habe auch viele RADIO DARC Sendungen mit den verschiedensten Empfängern empfangen und würde gern das eine oder andere Video hier zum Besten geben. Ich hoffe ich verletze nicht die Forum Regeln denn ich möchte keine Reklame machen Mein Empfänger ist ein AEG GEADUX 112 WLK aber er ist schon sehr alt und die AEG von Walther Ratehnau gibt es ja auch nicht mehr.
Hier das Video der RADIO DARC Sendung vom 03. Mai 2015
Re: RADIO DARC im 49m Rundfunkband mit 10 bis 100 kW
da bin i wieder und grüß euch alle,
hier noch ein Video von der Störsituation bei mir und die Probleme RADIO DARC zu empfangen. Ich habe am 10 Mai 2015 versucht die Sendung mit einigen Empfänger zu empfangen, mit dem Radiomann, dem polnischen PIONIER 5 von 1949, dem FT-857 und dem TH-F7E mit Breitbandverstärker von DJ8IL aber nicht einmal der Sprachextractor mit dem FT-857 brachte ein zufriedenes Ergebnis, wie ihr hören könnt. Morgen hat sich bei mir die Funküberwachung aus Linz angesagt um eventuell dem Spuk ein Ende zu machen. Mal schauen, was heraus kommt.