Hallo Jochen, danke für deine Rückinfo, drücke dir die Daumen, das er nach der Kondensatorkur wieder zur Zufriedenheit "flimmert". Die Elektrodenspannungen der Röhren sind auch von Ihrer Rest Emission abhängig, i.d.R. erhöhen sich die Elektrodenspannungen bei nachlassender Röhren Emission infolge des niedrigeren Anodenstromflußes.
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Die Schirmgitterspannung Ug2 (525 Volt) und die Focusspannung Ug3 (205 Volt) sind in Ordnung. Die Spannung Ug3 hat im Allgemeinen keinen Einfluß auf die Helligkeit. Mir erscheint die Differenz zwischen Kathodenspannung und Wehneltspannung etwas hoch, weil die Bildröhre damit gesperrt wird, beziehungsweise die Helligkeit abregelt. Hier bitte die Kondensatoren in der Beschaltung des Wehneltzylinders kontrollieren.
So die Wehneltspannung kommt jetzt wieder auf das richtige Niveau. Schuld war C226. (Malzbonbon) Dieser hat einen Leckstrom und damit die Wehneltspannung gegen Masse gezogen.
Werd mich als nächstes um die Bildsynchronisierung und die Linearität kümmern. ich geh ma davon aus dass da auch noch einige Wechselkandidaten drin stecken.
Fein, dass Du in der Beschaltung des Wehneltzylinders einen defekten Kondensator gefunden hast. Wie sieht jetzt die Helligkeit aus? Hast Du wieder einen vernünftigen Einstellbereich für Helligkeit und Kontrast? Kontrolliere im Zuge der Ablenkschaltung Vertikal auch den Koppelkondensator zur PL36 und den Boosterkondensator. Hier am besten sofort hochwertigen Ersatz einbauen.
Ja ich hab jetzt wieder ordentlich Helligkeitsreserve. den Koppelkondensator tausche ich noch. Boosterkondensator habe ich durch einen neuen FKP4 ersetzt. Ist aber nur ne Zwischenlösung da ich schon gerne axiale Kondensatoren hätte. Originalität hat zwar für mich nicht die oberste Priorität aber So wie es jetzt aussieht gefällt mir das garnicht.
das ist ja nett. Ich habe den gleichen Fähnrich auch hier stehen. Vor einiger Zeit habe ich ihn überholt und einige Kondensatoren erneuert. Der Selengleichrichter war schon im Rahmen einer alten Reparatur gegen eine Siliziumdiode BY... getauscht. Diese hat noch einen Zementbunker als Vorwiderstand bekommen weil die Boosterspannung deutlich zu hoch war (Soll = 720V). Der Boosterkondensator ist nun ein Kunststoffolienkondensator für 1000V mit axialen Anschlüssen (Der Kondensator liegt zwischen UA2 = 235V und Boosterspannung = 720V und bekommt ja somit 'nur' 485V DC plus AC-Anteil mit). Zum Thema Impulsfest hatte ich hier mal einen Thread aufgemacht im Zusammenhang mit einem Kornett F37 inkl. Oszibilder. Nachzulesen hier:
Die Diskussion war schon interessant und hat einige Aspekte zu Tage gefördert. Eine Meinung dazu solltest du dir selber bilden. Bei mir funktioniert das so ohne Probleme und der Fähnrich hat auch mit dem 'einfachen' Kunststofffolienkondensator als Booster C nun 50 Betriebsstunden auf der Uhr (Ich habe einen Betriebsstundenzäher mit an der Steckdose).
sorry, hab mich ja länger nicht gemeldet. Ich hatte in den letzten Wochen beruflich viel zu tun und konnte mich nicht den wesentlichen dingen widmen. :-)
Kondensatoren sind unterwegs. Hab mich für den Einbau von modernen Kondensatoren aus Mannheim entschieden. Die gibt es zwar nur in stehender Ausführung ( zumindest bei den mir bekannten Lieferanten) , aber ich hab da mal was ausprobiert und glaube ich hab ne Lösung gefunden:
(die Werte sind Zufall)
Eine einfache Papierhülle an den Seiten mit einer lufthärtenden Modeliermasse verschlossen. Ich denke mal mit Laserdrucker bedruckt und mit etwas eierschalfarbenem Papier sieht das schon relativ autentisch aus.
Hier ein Bild ohne optische Täuschung
@Oliver:
Der FKP den ich jetzt als Boosterkondensator eingebaut habe ist höchstwahrscheinlich überdimensioniert. Ich gehe mal davon aus dass ein normaler Folienkondensator mit enstprechender Spannungsfestigkeit schon ausreichen würde. Den FKP hatte ich halteben gerade da. :-)
Ich traue diesen gelben radialen Kondensatoren ohne Herstellerangabe die man so im Netz findet irgendwie nicht über den weg, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. In Mainz gibt es einen fast schon legendären Elektronikladen wo man noch Altbestände an Kondensatoren in Radialer Ausführung bekommt. Allerdings eben leider nicht alle Werte.
Bei dem "Fake-Kondensator" würde ich die Anschlussdrähte definitiv verdrillen+verlöten - hätte sonst Angst, daß die sich innen irgendwie lösen könnten. Ist sonst bestimmt ne gute Lösung, fairerweise könnte man ja noch "Nachbau" + Baujahr mit aufdrucken. Ich kaufe meine Kondensatoren übrigens so, wie's grad (billig) kommt. Ausfälle hatte ich in 20 Jahren noch keine, egal, ob die C's von O..mann, Bucht oder sonstwoher kamen. Vielleicht hatte ich aber auch immer nur Glück.
Es gibt einen Händler bei dem das fast komplette Farnell Programm auch als Endkunde bekommt. O.K. Billig ist der nicht, aber man bekommt auch schwerer zu beschaffende Bauteile.
so, es ist endlich geschafft ich hab die jetzt die Kondensatoren ausgetauscht. und der Fernseher läuft wieder recht gut.
Das einzige Problem dass ich jetzt noch habe ist dass die Bildamplitude und die Bildlinearität sich recht hakelig einstellen lassen. Wird der Trimmer für die Bildamplitude nur wenig gedreht läuft das Bild durch oder wird viel zu hoch. Ähnlich verhält es sich mit dem Trimmer für die Bildlinearität.
Ich vermute mal dass die Trimmer an sich nicht mehr die besten sind bzw. verschmutzt sind. ( offene Bauweise) ich werde diese mal reinigen und meld mich wieder. dann auch mit Photos.