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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Mende 240GW
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14.04.12 11:07
Bernd_S 

250-499 Punkte

14.04.12 11:07
Bernd_S 

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Mende 240GW

Hallo,
seit Längerem versuche ich mich an einem Mende 240 GW.
Das Gerät ist soweit fertig, (Gehäuse, Kondensatoren, Kontakte, Skala, Dreko, Verbasteleien, Rost usw.)

Leider fehlte mir der Lautsprecher samt Überträger doch mittlerweile hab ich einen bekommen, von dem ich denke, daß er pasen könnte. :-) Primär 415Ohm mit meinem (billig)Digi gemessen. (im K Ohm Bereich bei Widerständen ists halbwegs genau)

Laut Schaltplan sind auf der Leitung zur CL4 205 V, 35mA

Die andere Seite der Primärspule Übertrager kommt von der CY1 230V mit einer "Drossel"(?) dazwischen (Spule mit Eisenkern).

Jetzt noch ne dumme Frage Im Im Radio ist noch eine dritte Leitung, Masse, bzw. Chassis an Lautsprecher, die aber im Schaltplan nicht eingezeichnet ist, aber original sein könnte. Am Lautsprecher, bzw. Trafo (Übertrager) findet sich eine Lötfahne für Masse, die aber nie benutzt wirde.
Soll ich das Massekabel anlöten oder nicht? Gibt es akkustische/technische Auswirkungen?
Ich überlege, daß ich im Falle eines Fehlers mit Massekabel den Lautsprecher riskieren lönnte.
Das Netzteil hab ich schon getestet, ist OK, bei der CY1 war der Sockel ab und wurde von mir wieder angelötet. Ich habe genau darauf geachtet, daß ich Anode und Kathode nicht vertauscht habe (will aber kein Risiko eingehen). Ein Widerstand war im Chassis schon vorher durchgebrannt, aber da hatte ein Kondensator im Kondensatorblock Masseschluß.
Ich Überlege wie ich vorsichtig jetzt testen kann, damit mir - ich denke vor Allem an den Übertrager vom Lautsprecher - beim ersten Hochfahren nichts kaputt gehen kann.
Meine Idee: zwichen der Leitung Cy1 an Übertrager (analoge) Volt und Amperemeter (hab mehrere) erstmal dazwischenschalten und abschalten, wenn er zu viel "zieht"? In der Anfangsphase sollten die Werte die Normwerte kurz überschreiten? Wie viel kann ich zugeben?
Bitte um Nachhilfe! (früher war ich da leitsinniger! Je mehr ich mache umso vorsichtiger werde ich)
Bernd

Zuletzt bearbeitet am 14.04.12 11:14

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14.04.12 22:46
nobbyrad58 

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14.04.12 22:46
nobbyrad58 

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Re: Mende 240GW

Hallo Bernd!

Ein Schaltplanausschitt vom Netzteil wäre auch ganz nützlich. Hab den passenden Schaltplan nicht gefunden, aber einen ähnlichen von Mende der einen sog. Urdox; es könnte sich auch um einen Eisen - Wasserstoff Widerstand handeln zur Strombegrenzung zeigt. Nur mit den ganzen Komponenten kann man was dazu sagen. Der Gleichstrom Widerstand eines AÜ ist nur bedingt aussagefähig für die Eignung mit einer bestimmten Endröhre(n). Der Ideale AÜ hätte gar keinen =, er sollte nur einen ~ besitzen.
Zur Absicherung könnte man auch eine Sicherung mit träger Auslösung nehmen.

MFG Nobby

14.04.12 22:53
Holzradio 

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14.04.12 22:53
Holzradio 

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Re: Mende 240GW

Hallo Bernd,
du kannst den Anodenstrom auch indirekt über Spannungsmessung am Kathodenwiderstand messen. Das ist nicht so umständlich, weil nichts aufgetrennt werden muss. Zuerst würde ich dazu am kalten (stromlosen) Radio den Kathodenwiderstand (150Ohm) messen ob der stimmt. Am Kathodenwiderstand kannst du die Messstrippen danach gleich dranlassen, nur am Messgerät auf U-Messung umstecken/umschalten. Im Betrieb sollten an diesen 150Ohm nach der Anheizzeit ca. 6V abfallen. Das wären dann 40mA. Davon sind etwa 35mA Anodenstrom und die restlichen 5mA kommen vom Schirmgitter.

Das Massekabel am LS (Sekundärseite des AÜ) würde ich ab lassen, wenn das Radio bei aufgedrehter Lautstärke nicht quietscht und pfeift.


PS: Habe oben Quatsch geschrieben. Der Kathoden-R hat hier an der CL4 200 Ohm, nicht 150. Eben erst habe ich den richtigen Plan gefunden. Es müssen also 8V an diesem R im laufenden Betrieb zu messen sein.

@Nobby: Der 240GW hat eine Siebdrossel für Anodensp. und einen Urdox für den Heizkreis. Den Plan habe ich hier her:
http://www.tsf-radio.org/archives/tome00/Mende/240GW.gif

VG Björn

Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort
-Kraftwerk-


Zuletzt bearbeitet am 14.04.12 23:44

15.04.12 10:00
Bernd_S 

250-499 Punkte

15.04.12 10:00
Bernd_S 

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Re: Mende 240GW

@ Björn,
Danke für den Schaltplan :-) Deiner ist besser als meiner. Bei meinem kann ich nämlich die Schrift kaum noch lesen :-)

Messwerte kommen später. Muß erst das Netzteil wieder einbauen (ist separat). Hätte sonst den Lautsprecher nicht reinbekommen.
Bernd

15.04.12 13:28
Bernd_S 

250-499 Punkte

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Bernd_S 

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Re: Mende 240GW

so, hab gemessen.....
Leistungsaufnahme 66,6 W, an den Röhren stimmen alle Spannungen + 5-10V beim digitalen Meßgerät, beim Analogen 0-5V drüber.
Einziger Ausreiser: Die Anode der CL4, bzw. der Lautsprecher bekommt 69 mA statt 35 ! Der Lautsprecher bleibt stumm, auch beim berühren der Leitungen :-(
Wenn ich bei ausgeschaltetem Gerät allerdings - Meßgerät auf Durchgangsprüfung gestellt - die beiden Pole des Trafos (Anodenseitig) berühre, gibt der Lautsprecher Töne von sich. ???
Falscher Übertrager ???

15.04.12 13:41
nobbyrad58 

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15.04.12 13:41
nobbyrad58 

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Re: Mende 240GW

Hallo Bernd!

Hab mir mal die Mühe gemacht das Gesetz zu bemühen. Von dem Punkt vor der Drossel 230 V bis zur Anode der CL4 205V fallen 25V ab. Ergibt 450 bei 55 mA. Dein AÜ hat 415 , die Differenz beträgt 35 . Dann müsste der Drosselwiderstand = eben 35 sein. Kommt mir passend vor. Da der Drossel = R fest vorgegeben ist, müsste im Fall das es nicht vernünftig klappt ein AÜ her mit dem passenden = R.Evtl. müsste der = R des AÜ etwas geringer sein.
Eine Gefahr der direkten Zerstörung von Bauteilen sehe ich nicht, aber der Sound wird anders sein als beim Original.. Die Self - Bias Schaltung wird da schon was ausgleichen.

MFG Nobby

Zuletzt bearbeitet am 15.04.12 13:56

15.04.12 14:08
nobbyrad58 

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15.04.12 14:08
nobbyrad58 

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Re: Mende 240GW

Hallo Bernd!

Dann kann es nur noch an der Endröhre CL4 und deren Beschaltung liegen. Es gibt eine Gegenkopplung von der Anode zum Gitter, mal die - g1 Messen. Da kann man nur noch ganz systematisch vorgehen. Der AÜ scheint es nicht zu sein.

MFG Nobby

15.04.12 14:13
Bernd_S 

250-499 Punkte

15.04.12 14:13
Bernd_S 

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Re: Mende 240GW

AÜ ists nicht. Hab mich systematisch von "hinten" nach "vorne" an den Gittern entlanggehangelt. Einfach nur berühren mit E-Schraubenzieher bringt nichts, Kabel mit Dickem Widerstand auf Lautsprecherbuchse, bzw. Phono bringt Knacksen bist zum Gitter der ECH 11.

15.04.12 14:39
Holzradio 

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15.04.12 14:39
Holzradio 

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Re: Mende 240GW

Hallo Bernd,
du solltest das Radio nicht lange mit dem zu hohen Anodenstrom betreiben. Ich würde mal den Koppelkondensator (10nF) vor der CL4 rauslöten und sehen, ob der Anodenstrom sich dann ohne den auf den Sollwert einstellt. Was anderes kommt für diesen Fehler kaum in Frage.

PS: oder der 1nF in der Gegenkopplung ist auch möglich. Isolationsfehler von beiden Cs hätten eine hohe Gittervorspannung zur Folge.

VG Björn


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Zuletzt bearbeitet am 15.04.12 14:56

15.04.12 17:11
Bernd_S 

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15.04.12 17:11
Bernd_S 

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Re: Mende 240GW

die Beiden Kondensatoren sind nicht, wahr wohl eher ein Meßfehler von mir.
Die an der EF11 scheint "faul" zu sein. Ist sehr berührungsempfindlich besonders am Gitter. Am Sockel liegts nicht, den hab ich mir schon angeschaut. Hab die Kontakte nachgelötet, jetzt brummt das Radio leise und reagiert auf Berührungen am Phonoeingang sowie beim Umschalten am Wahlschalter. Bei Phase auf dem Chassis sogar bei der Antennenbuchse.
Die EF11 hat fast keine Anodenspannung :-(

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Drosselwiderstand   Isolationsfehler   entlanggehangelt   Schaltplanausschitt   dazwischenschalten   Kondensatorblock   Durchgangsprüfung   Gittervorspannung   Kathodenwiderstand   Spannungsangaben   Leistungsaufnahme   berührungsempfindlich   elektromagnetisch   E-Schraubenzieher   Lautsprecher   Anodenspannung   Koppelkondensator   Lautsprecherbuchse   Empfangsleistung   Spannungsmessung