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25.10.09 21:53
roehrenfreak
nicht registriert
25.10.09 21:53
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Testmodulator
Supi, lieber Martin,
die Voraussetzungen wären erst einmal:
> ein AM-Prüfgenerator für LW/MW > einige -zig Meter Koaxial-Leitung (z.B. RG58, 50 Ohm Wellenwiderstand, passend für die meisten Prüfgeneratoren, sofern sie mit einem 50-Ohm-Ausgang versehen sind) > einen Abschluß-Widerstand von 50 Ohm (für das Ende der Leitung) > ein (besser mehrere) herkömmlicher Lang- und Mittelwellen-Empfänger > Werkzeug
Ich verwende selbstgebaute Durchschleifdosen, die den Empfänger aus der Kombination für eine Normalantenne speisen. Gleichzeitig geht noch NF über die Koaxleitung, über einen in der Dose eingebauten Tiefpass kann ich so auf den Phonoeingang eines Empfängers gehen.
Einen Sender nutze ich dafür nicht, sondern das Ausgangssignal einer Aktiven magnetischen Antenne. So kann ich die Störungen (vom Oberleitungsomnibus) fern halten.
ja das sieht alles gut aus, aber ich denke noch immer, dass ich einen simplen Mittelwellensender mit ein zwei oder drei Transistoren bauen kann. Ich brauche so ein Ding schnell und billig, werde Morgen mit Experimenten beginnen.
Franz:Jetzt bin ich in den USA mit einem Bausatz fündig geworden und habe mir einen IC kontrol. Testsender mit 150 mW Output zusammengebaut der prächtig funktioniert. Er lässt sich von 522 bis 1710kHz in 9kHz Schritten einstellen, kann Audio-Eingänge von 20 Hz bis20 kHZ, hat eine einstellbare Modulation bis 100 %, Spannungsversorgung 15 bis 18 V DC. Er läuft jetzt seit einigen Stunden im Testbetrieb o jedes Fading. Kurz: Ich bin begeistert. Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass ich 2 Bausätze benötigte, weil ich einen in einem Anfall von Blödheit unrettbar geliefert habe.
Hallo Franz,
angesteckt von Deiner Beschreibung und den Fotos habe ich mir auch diesen Bausatz bestellt. Heute ist er angekommen (ohne Probleme). Um nicht eventuelle Fehler zu wiederholen: Muss ich auf etwas besonders achten beim Aufbau? Hast Du im Betrieb noch Schwachstellen entdeckt?
Hallo Ingo, nein, musst Du nicht. Die beschriebene " Schwachstelle " war ganz alleine ich selbst. Ich hatte mich schlicht beim Einlöten einer Fassung geirrt und beim späteren Reparieren die Platine ruiniert. Du wirst sehen richtig zusammengebaut, funktioniert das Ding prächtig. Gruss Franz
ich habe nun meinen Bausatz aufgebaut. Er hat auf Anhieb funktioniert. Ich werde ihn aber ein wenig modifizieren, da ich die Art der Frequenzverstellung über DIP-Schalter nach Tabelle zu umständlich finde. Ich habe mir 4 BCD-Vorwahlschalter gekauft, mit denen ich die 4 Frequenzstellen einstellen werde. Die (3 x 4 +1=13) Binärsignale der BCD-Schalter lege ich an die Adressleitungen eines (mind. 8kB-)EPROMs. Seine 8 Datenleitungen werden dann die jetzigen DIP-Schaltersignale erzeugen. Die DIP-Schalter habe ich dazu auf Sockel gesetzt (wäre auch so gegangen, wenn die Schalter alle auf OFF gestellt sind). So kann ich die PLL einfach verstellen. Da nur im 9 kHz-Raster Frequenzen erzeugt werden, wird der EPROM so prgrammiert, dass die jeweils nächstliegende Frequenz im Raster ausgegeben wird. Evtl. wird ein zweiter EPROM auch das LC-Filter mit verstellen mittels winziger REED-Relais (habe ich auch schon), so dass dann die Frequenz inkl. Anpassung einfach von außen an den BCD-Schaltern einzustellen ist. Eine kleines Instrument für die Feldstärke (aus einem alten Kassettendeck) und ein kleiner Minidrehko anstelle des Trimmers sollen die Abstimmung auf die Antenne unterstützen. Der Aufwand ist insgesamt überschaubar und Platz ist genug im Gehäuse. EPROMs habe ich noch im Überfluss und deren Programmierung ist einfach zu realisieren. Ich werde auf jeden Fall davon berichten.
Nun bin ich neugierig geworden, werde mir den Bausatz auch bestellen. Ich besitze einige halb professionelle UKW Sender, mein größter hat 20 Watt, aber auf den Mittelwellensender freue ich mich. Hier in Holland ist das möglich, wo kein Kläger da kein Richter, haha.
ganz ganz ganz vorsichtig will ich nochmals auch an dieser Stelle darauf hinweisen (nach ausdrücklicher Nachfrage in der letzten Woche bei der Bundesnetzagentur) , dass nach wie vor die Aussendung von Hochfrequenz um es höflich auszudrücken - "gewissen gesetzlichen Regeln" unterliegt
Wer also von eigenen Bauprojekten zur Erstellung von HF-Sendern (auch 5 mW mit einem Stück Antennendraht daran ist ein solcher HF-Sender) berichtet oder auf die eigene Inbetriebnahme solcher Einrichtungen hinweist, sollte bedenken, was er da gerade über sich öffentlich gewissen Authorities bekannt gibt.
Ich weiss, solche Hinweise sind un-cool, aber ich wage es zaghaft bestimmt doch.
Gleichzeitig weise nur vorsorglich darauf hin, dass konkrete Bauvorschläge und Schaltbilder zur Herstellung solcher Sender im Forum nicht möglich sein werden. Das gilt nicht für Kleinstleistungsmessender mit oder ohne Modulator, die komplett abgeschirmt aufgebaut sind und nur ein Signal unter 10 mW über abgeschirmte Leitung direkt an einen Antenneneingang und Erde eines Rundfunkgeräts abgeben.
Ich hoffe richtig verstanden zu werden, Admin eines deutschen Forums zu sein, ist auch nicht immer ganz einfach...
vielen Dank für Deinen Hinweis. Du hast natürlich recht und der Thread-Titel heißt völlig zurecht "Testmodulator". Als lizensierter Funkamateur sind mir die Vorschriften bekannt und ich betreibe den Modulator ausschließlich in geschirmter Umgebung. Ein Test mit empfindlichem Autoradio vor der Tür unseres Hauses ergab den Empfang einer weit entfernten schwachen Station (ohne Überlagerung) vor dem Haus auf eben derselben Frequenz, auf der im Haus der Modulator betrieben wurde. Ich werde niemandem empfehlen, den Modulator an einer realen Freifeldantenne zu betreiben ohne eine entsprechende Erlaubnis. Im Labor ist bei Nutzung von Messgeneratoren immer mal mit einer kurzzeitigen unvermeidlichen Störaussendung zu rechnen. Im Gegensatz dazu hat die Industrie heutzutage leider wenig Probleme die Umwelt mit Störstrahlung z.B. von Plasmabildschirmen, PLC-Einheiten oder schlecht/nicht entstörten Schaltnetzteilen zu verpesten. Kürzlich hatte ich dienstlich ein (nicht billiges) Steckernetzteil repariert (Platinenbruch) und im Inneren keinerlei Entstörtechnik vorgefunden. Nach dem Stecker folgte direkt ein Graetzgleichrichter ein Elko, der Schalttransistor und der Trafo. Keine einzige Induktivität primärseitig zur Entstörung, kein Kondensator parallel zum Netz (schön sparsam). Entsprechender Störnebel ist bei seinem Betrieb mit jedem Taschenradio nachzuweisen - bis in den UKW-Bereich. Aber natürlich rechtfertigt solcher Frevel der Industrie niemals persönlches (absichtliches) Fehlverhalten. Nur entsteht manchmal, was die Verfolgung angeht, der Eindruck, das mit unterschiedlichem Maß gemessen wird.