du solltest vor dem angeln in der Bucht einfach mal im Forum fragen, da gibts gute Freunde die so ziemlich alles gesammelt haben was du für diese Maschine benötigst.
Ich kann dir mit folgenden Teilchen aushelfen:
Motor.
Ich empfehle einen zweckentfremdeten Staubsaugermotor dafür, mit Niederspannungs-DC-Antrieb wird der regelbar, sehr kräftig und deutlich langsamer. Idealer gehts nicht. Einen solchen hab ich da. Wobei man überlegen sollte ob eine Regelung wirklich sein muß ? Wenn man darauf verzichtet ginge auch ein Wechselstrommotor (hab ich da, sogar mit Getriebe), der den Riesenvorteil hat: Schaltet man den aus dem Lauf heraus kurz auf Gleichstrom um macht er eine Vollbremsung, die ist beim Wickeln unschätzbar wertvoll. Der vorh. Motor ist aus einer Großkopieranlage und schön klein, Foto verfügbar.
Zählwerk: hätte ich ein elektromechanisches mit Rückstelltaste, dazu passend einen kontaktlosen elektronischen Sensor.
Maschinenbett: Das berührt mein Hobby, ich könnte das aus einer Blechplatte zuschneiden und genau auf Maß falten, inklusive aller Durchbrüche. Ebenso die Aufsatzteile. Bewegliche Teile: Neben einer Riesensammlung mechanischer Kleinteile gibts bei mir noch eine kleine Drehbank (die ich auch als Trafowickelmaschine nutze...) und auch eine Fräsmaschine, ebenso Schweißausrüstung ... Kurzum da geht so ziemlich alles. Das ist dann zwar kein Radio, ich bin aber trotzdem in meinem Element.
Also skizzier am besten mal wie das in ungefähr aussehen sollte.#
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Zitat:Wobei man überlegen sollte ob eine Regelung wirklich sein muß ?
Hallo Martin,
wer einmal einen Spulen-Wickelautomaten bedient hat, wird auf diese Möglichkeit der stufenlosen Drehzahlregelung nicht verzichten wollen. Zumindest das Anfahren des Wickelvorganges erleichtert sie ungemein; danach geht es dann zügig mit "Gas" weiter, kurz bis die Lage komplett bewickelt ist. Dort senkt man die Drehzahl wieder ab. Das Ganze wird praktischerweise über ein Fußpedal gesteuert.
wie man es umsetzt, ist fast egal - Hauptsache, zu Beginn des Wickels lässt sich der Motor langsam anfahren (gilt entsprechend auch für das Ende). Und last not least, ein automatischer Vorschub abhängig von der Drahtstärke bereitet auch große Freude. Allerdings dürfte dessen Umsetzung mechanisch nicht leicht zu bewerkstelligen sein.
Hallo Martin, hallo Klaus, ich bedanke mich für Eure hilfreichen Anregungen. Mein jetziger Stand ist eine ganz einfache primitive manuelle Haspelvorrichtung die ich von Jürgen rf abgeschaut habe. Damit hatte ich drei NF Übertrager für den Radiola 63 und den Lumophon 52W gewickelt. Die Dinger hatten Drahtstärken von 0,07...Beim Lumophon konnte ich den abgehaspelten Draht wiederverwenden. Für die anderen war neuer Draht unumgänglich. Ich hatte das mal versucht, mit einer Handbohrmaschine anzutreiben, was sich aber letztlich nicht bewährt hat. Zu improvisiert, zu viele Drahtbrüche. Diesen Sachstand möchte ich durch einen fussgesteuerten Antrieb verbessern aber an der einfachen Grund -Idee festhalten. Martin, dazu wäre der Zähler mit berührungslosem Sensor sehr willkommen. Wenn Du ihn mir überlassen möchtest, sollten wir die Modalitäten pm besprechen. Liebe Grüsse Franz
hallo Martin, hallo Forum, die Wickelvorrichtung ist im Werden. Sie wird von einem Nähmaschinenmotor mit Fussanlasser angetrieben Martin, der Zähler ist eingetroffen. Vielen Dank dafür. Er wird in die Geschichte integriert werden. Der Antriebsmotor hat praktischer Weise einen separaten Netzausgang der zur Versorgung der Zähleinrichtung dienen wird. Als Antriebsriemen wird ein typischer Leder Rundriemen, wie er früher an alten Maschinen anzutreffen war, verwendet. Versuche die Enden dieses Riemens anstelle der üblichen Metallklammer zu verbinden, haben mit Sekundenkleber die besten Resultate erzielt. Es hält bombenfest. Ich werde weiter vom Fortgang berichten Grüsse Franz
Hallo Franz, ich will ja kein Wasser in den Wein schütten,nur aus eigener Erfahrung mit der Trofowickelei habe ich bezüglich Motor mit Fußschalter meine Bedenken.
Der Schalter läßt den Motor zwar langsam anlaufen,aber nicht ruckfrei,sodaß bei dünnen Drähten die Gefahr besteht daß sie reißen!
Selber benutze ich deshalb keinen Motor,sondern wickele mit einer im Schraubstock eingespannten Gewindebohrmaschine die mit einer Kurbel von Hand bedient wird und ein elektrisches Zählwerk hat.
noch einen Tipp : Der Antrieb sollte links sein und die Spulenkörperaufnahme rechts . Zwischen Beiden sollte sich ein Handbremsrad befinden . Wer mir der kleinen Kandula gewickelt hat , weiß wovon ich rede . Damit läßt sich das langsame Anfahren und Abbremsen eines ungeregelten Motors ganz einfach bewerkstelligen. Dem Motor sollte eine elektronische Strombegrenzung vorgeschaltet werden. Sollen auf der Maschine alle Drahtstärken gewickelt werden würde ich eine elektronische Drehzahlreglung mittels Fußpedal und Strombegrenzung mittels Poti empfehlen.
Dann wünsche ich Dir "Viel Drahtriß" - oder was wünscht man da ???
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Anregungen. Um nochmals auf den Riemen einzugehen, Ich habe die Drahtklammer entfernt, weil sich dieser Verschluss nur für grössere Riemenscheiben eignet. Aber : was ich nicht gedacht hätte und was ich durch Versuch heraus gefunden habe, ist die Tatsache, dass sich die Lederriemen Enden ganz hervorragend mit Sekundenkleber zusammenfügen lassen. Das hält bombenfest und der Riemen ist trotzdem an der Klebestelle noch flexibel. Grüsse Franz
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