Und es geht doch in Pspice! Danke für eure Tipps, Rainer und HB9. Die Kopplung muss gegensinnig sein (180 Grad Phasendrehung). Der NF Zweig liegt jetzt nach der Koppelspule vor dem Widerstand R5 bzw. Poti (hier 1,5 kOhm) gegen Plus.
Doch erst die höhere Versorgungsspannung - hier von 9 auf 18 Volt - brachte das ganze in der Simulation zum Schwingen. Ab ca. R5 =7 kOhm tut sich nix mehr. Die von mir zunächst gewählten Werte der Kondensatoren und Widerstände scheinen zu passen.
Grün zeigt die HF Spannung an Messpunkt über C4 beim Einschwingen. Sehr schön zu sehen ist die gleichgerichtete HF (rot) am Messpunkt über C6, das Zeitsignal geht in der Simulation von 0 bis 8 µs. Damit ist ein gutes NF Flankensignal zu erwarten. Die Bandbreite L1 C1 wird mit 25 kOhm Parallelwiderstand auf 320 kHz begrenzt.
Nun muss sich das ganze noch in der Schaltung selbst beweisen. Das braucht noch ein etwas Bastelzeit...
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...möchte nur kurz berichten, dass die Schaltung wie oben mit zwei 9V Batterien aufgebaut, mit R5 Einstellregler 10kOhm zum Schwingen gebracht wurde. Abstimmung im richtigen Frequenzbereich mit C1 (Quetscher aus defektem UKW/MW Taschenradio). Über kleinen Koppel C an Gate-R1 eine Stabantenne.
Aber NF is nich...
Messtechnik: Dipmeter auf Empfang und HF Prüfspitze bis 300 MHz in der Nähe der Luftspule. NF an Oszi bis 10 MHz.
regency: Die Bandbreite L1 C1 wird mit 25 kOhm Parallelwiderstand auf 320 kHz begrenzt.
hallo Jan, Parallelwiderstände zu Parallelkreisen erhöhen die Bandreite, bewirken also das Gegenteil. Man greift zu diesem Mittel immer dann wenn die Bandbreite zu gering, also Güte zu hoch, Kreis zu steil ist.
Hallo Martin, hier sollte der Parallelwiderstand verhindern, dass bei anziehender Rückkopplung die Bandbreite zu schmal wird und die Flankendemodulation dann nicht funktioniert. Habe den trotzdem rausgenommen mit dem Effekt, dass die Rückkopplung härter kommt.
Ich glaube inzwischen, der Nachbau mit den jFET war keine so gute Idee. Kurz vor dem Schwingen müssen die Spannungsverhältnisse ja passen. Das ist nicht der Fall, die Eingangsstufe ist dann abgeschnürt. Auch bei Verkleinern des Sourcewiderstands R3 und ca -1 V Gatevorspannung an J2 bleibt der Einstellwiderstand R5 bei anziehender Rückkopplung zu klein, als dass messbare NF daran abfallen kann. Hier muss ich wohl noch mal ran an die Dimensionierung.
Oder akzeptieren, dass mit niedrigen "Anodenspannungen" (jFET sind nunmal keine Röhren) das evtl. nicht gut funktioniert. Erstmal also Frust und ab damit in die Bastelkiste.
Technische Daten: Geräte-Art: Pendelaudion mit HF-Vorstufe Frequenzbereich: UKW 87-100 MHz Kreise: 2 Röhren: 2 (VF 14, VCH 11) Abstimmung: Variometer Stromversorgung: 220 Volt Allstrom Gehäuse: Aluminiumblech Gewicht: 1,2 kg Maße: Breite 17 cm, Höhe 17 cm, Tiefe 8,5 cm
Beschreibung: Die Rundfunkgesellschaften der drei Westzonen schrieben 1949 einen Wettbewerb aus, in dem Fachleute, aber auch Bastler zur Konstruktion von UKW-Geräten aufgefordert wurden. Im Herbst 1949 tagte das Preisgericht: Die ersten beiden Preise in der Gruppe "Vorsatzgeräte" wurden zusammengelegt und auf die beiden Gewinner verteilt. Horst Hewel erhielt für sein preisgekröntes UKW-Vorsatzgerät die stattliche Summe von DM 7 000,-. Sein Gerät benutzt eine Zweiröhren-Geradeausschaltung für Allstrom. Eine VCH 11 arbeitet als elektronengekoppeltes Ultraaudion oder in Superregenerativschaltung; in letzterem Falle erzeugt der Triodenteil dieser Röhre die Pendelfrequenz. Zur notwendigen Entkopplung von der Antenne und zur Erhöhung der Eingangsempfindlichkeit dient eine HF-Trennstufe, bestückt mit der VF 14.
Horst Hewel (RIP) war ein Mitglied des Vereins Deutsches Rundfunk-Museum.
Admin: Bitte so nicht nachbauen, galvanisch gekoppelter NF-Ausgang. Danke WoHo
Reinhard
Admin: Fotos mußten wegen Urheberrecht-Nichtbeachtung gelöscht werden. Es nervt mich zusehends, trotz Rücksprachen immer wieder solche Verstöße hier sanktionieren zu müssen!
Hallo zusammen, Masse liegt bei Allstrom auf Null oder Phase. Also Phasenprüfer an das Chassis und dann den Stecker richtig herum genutzt. Ich meine, das war damals jedem klar. 7000 Mark Preisgeld hätte es sonst sicher nicht gegeben. VG Jan
Hallo zusammen, was spricht dagegen, den NF-Übertrager als Potentialtrenner zu nutzen? Dessen Wirksamkeit kann mit einem Isolationsmeßgerät überprüft werden. Ein "Falsch"polen des Netzsteckers hat dann nur noch erhöhtes Brummen zur Folge, aber keine gefährliche Berührungsspannung.
PS: Allerdings irritiert mich der Sinn des NF-Übertrager, denn die V(C)H11 ist höchstwahrscheinlich hochohmig wie normale Kleinsignalpentoden auch, und daher wäre Widerstandskopplung doch sinnvoller. Mit vertretbaren Aufwand herstellbare NF-Aufwärtsübertrager haben eine Primärimpedanz von nur wenigen kOhm.