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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Ein Röhrenprüfer entsteht
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07.05.14 00:03
wumpus 

Administrator

07.05.14 00:03
wumpus 

Administrator

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo Volker,

mich würde interessieren, wie lange würde die komplette Prüfung einer EL84 dauern?



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

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07.05.14 10:53
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

07.05.14 10:53
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Na endlich geschafft Volker, meinen Glückwunsch!
Meiner ist immer noch nicht fertig, ich muß aber aus gesundheitlichen Gründen eine Bastelpause einschieben.

07.05.14 12:51
Volker 

WGF-Premiumnutzer

07.05.14 12:51
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo zusammen,

danke. Eine Prüfung dauert 5 Minuten, weil meistens nur wenige Kabel umgesteckt werden müssen. Jede weitere Röhre des selben Typs dauert dann noch einmal 1 bis 2 Minuten. Die EL84, die ich testen wollte, war defekt. Wahrscheinlich lag es am schlechten Vakuum.

08.05.14 13:45
Volker 

WGF-Premiumnutzer

08.05.14 13:45
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo zusammen,

um Rainers ursprüngliche Frage zu beantworten, wie lange es dauert eine EL84 zu messen, muss ich feststellen, dass dies bei einer EL84 von SEL etwa 24 Stunden dauert: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...el84-6_185.html .

Zuletzt bearbeitet am 08.05.14 13:47

26.01.15 20:24
Uli 

WGF-Premiumnutzer

26.01.15 20:24
Uli 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Es stand glaube ich noch die Frage offen, bei wieviel % eine Röhre gut, schlecht, brauchbar oder neu ist.
Laut Funke Handbuch ist gut >= 60%, unter 40% ist verbraucht, dazwischen "fragwürdig". Fabrikneue Röhren könnten nicht beanstandet werden, wenn sie > 60% Emission hätten.
Das ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich, ich habe die Erfahrung gemacht, dass auch Röhren < 40% durchaus noch brauchbar bis gut funktionieren können.

27.01.15 10:14
qw123 

WGF-Premiumnutzer

27.01.15 10:14
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo Uli,

Uli:
Es stand glaube ich noch die Frage offen, bei wieviel % eine Röhre gut, schlecht, brauchbar oder neu ist. ...
weiter oben im thread wurde dazu doch schon einiges gesagt:

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...13_52_3.html#24

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...13_52_3.html#28

Gruß

Heinz

27.01.15 11:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

27.01.15 11:01
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo zusammen,

ich habe vor 2 Wochen die Kennlinien von 6 russischen G-807 aus der gleichen Produktionscharge um 1985 aufgenommen. Alle waren ungebraucht. Aber die Anodenströme variierten für eine bestimmte Gitter-1-Vorspannung bis 15%. Nach meiner Meinung müsste man alle Spannungen, selbst die Heizspannung stabilisieren, wenn man genau sein wollte. Auch die Steilheit unterliegt gewissen Schwankungen. Für mich sind und bleiben es Hausnummern. Röhren, die lange liegen, sollten ohnehin erst mal ein paar Stunden nur geheizt werden. (Für Metall-Keramik-Tetroden aus Russland sogar ein absoluten MUSS, sonst fliegen die einem um die Ohren.).

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 27.01.15 11:01

13.09.23 21:54
Volker 

WGF-Premiumnutzer

13.09.23 21:54
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo zusammen,

nach jahrelanger Pause habe ich den Röhrenprüfer im Zuge von Aufräumarbeiten wieder eingeschaltet und er funktionierte auf Anhieb, wie es der Test mit einer EL84 zeigte:










Im Mai 2014 gebaut, also über 9 Jahre alt. Damals gab es noch jede Menge aktive Mittelwellensender. Man kann es nicht fassen, wie die Zeit im Fluge vergeht. So ein Röhrenprüfer ist offenbar zeitlos.

Mein Aufbau ist eine minimalistische Lösung, die für gelegentliche Prüfungen ausreicht. Als Bonus für die Bastelarbeit bekommt man noch ein Netzteil für die Anoden- und die Heizspannung.

Inzwischen bin ich dabei meine Bastelecke umzugestalten:




Selbst das IP-Telefon ganz links im Bild ist ein alter Hut und schon 18 Jahre alt. Im Prinzip ist das alles schon museumsreif. Für wenig Geld bekommt man heutzutage ein DSO (Digitales Speicheroszilloskop) mit Funktionsgenerator, einen Bauteiletester, einen Spektrumsanalysator und einen Vector Network Analystor. Das passt alles zusammen in eine Aktentasche und damit besitzt man Mess- und Prüfmittel, die vor 20 Jahren weit außerhalb des Bastelbudgets lagen. Für die Röhrentechnik braucht es natürlich noch ein bisschen mehr.


Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

Zuletzt bearbeitet am 14.09.23 06:52

Datei-Anhänge
tubetester01.jpg tubetester01.jpg (26x)

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MuesumsWerkstattSep23.jpg MuesumsWerkstattSep23.jpg (28x)

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14.09.23 10:10
oldie 

WGF-Nutzer Stufe 2

14.09.23 10:10
oldie 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Interessantes Projekt. Mit fliegendem Aufbau HV-Netzteil von Heathkit, Heizungsversorgung und ein paar Meßgeräte habe ich begonnen. Dann aber vor einigen Jahren das DIY Kit µTracer von Ronald dos4ever.com gekauft. Damit lassen sich alle relevanten Werte und Kennlinien automatisch messen und am PC Bildschirm darstellen. Damit konnte ich Röhren für Audio besser auf Gleichheit selektieren. Allerdings werden Kurzschlüsse und g1 Ableitstrom nicht gemessen. Mit steilen Röhren wie EL34 gibt es manchmal durch Oszillation keine sinnvolle Messung, aber das liegt am Aufbau. Und Leistungsröhren sollten ohnehin unter echter Last gemessen werden, also im Verstärker selber. Für die Heizung verwende ich ein genau stabilisierendes Netzteil mit dem ich auch Unter- und Überspannung genau einstellen kann.

Einen Funke Tester hatte ich mal für einen Freund gekauft und ausprobiert. War nett, aber die Tests geben nur Anodenstromwerte bei Ug1=0V. Steilheit wird glaube mich zu erinnern mit Ug1=-1V als Anodenstromwert ermittelt. Das ist mir zu wenig für eine Bewertung einer Röhre. Außerdem ist die Heizspannung nicht stabilisiert.

Weiterhin habe ich einen nur Emissionstester. Damit wird die Emissionsfähigkeit der Katode angezeigt. Das taugt leider nur um ganz "tote" Röhren zu ermitteln.

15.09.23 08:52
Volker 

WGF-Premiumnutzer

15.09.23 08:52
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein Röhrenprüfer entsteht

Hallo Oldie,

danke für den Tipp zum µTracer. Tolles Projekt. Davon kann ich derzeit nur träumen. Sehr elegant die Darstellung der Ausgangskennlinienschar auf einem PC. Die Schwingneigung ist auch bei mir ein Problem. Für die wichtigsten Röhren sind deshalb im Laufe der Zeit immer mehr Kondensatoren und Ringkerne hinzugekommen.

Ich hatte mal ein Radio mit einer EL84 auf dem Tisch. Es brummte leicht aus dem Lautsprecher. Der Fehler lag in der EL84 selbst. Auf dem Röhrenprüfer verhielt sie sich unauffällig und lieferte die 48 mA Anodenstrom bei einer -7,3 Volt Gitterspannung wie eine neuwertige Röhre. Dann machte ich die Vakuumprüfung durch Einschalten eines hohen Widerstands in die Gitterzuleitung und der Anodenstrom schoss auf 80 mA hoch. Schlechtes Vakuum war wohl die Ursache. Man darf keine Wunder von einem Röhrenprüfer erwarten, aber einiges kann man doch erfahren.

Für die Heizspannung existiert noch ein umgebautes Schaltnetzteil von 5 bis 27 Volt. Die Ausgangsspannung hat einen hohen Rauschanteil. Für statische Messung an Röhren spielt das aber keine Rolle.


Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

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