Guten Tag zusammen; Gelegendlich setze ich meine in einem Regal gelagerten Radios in Betrieb. So auch ein Gerät welches ich früher mal wegen einer mit dem Erwerb verbundener 2. neuer ECL 11 gekauft habe. Es handelt sich um ein Selbstbau Audion mit EF80 und ECL11, mit fliegendem Aufbau. Dieses Gerät spielte plötzlich nur noch verzerrt und leise. Die Anodenspannung betrug nur noch 97 V. Ohne NF Verstärkung d.h. gezogener ECL funktionierte das Audion einwandfrei mit 2 K Hörer. Der verdächtige Koppel C war intakt. Fehler Ursache: Fester Schluss innerhalb der ECL zwischen G ( T ) und Anode ( T ). Der Pentodenteil ist noch in Takt und zeigte auf dem RPG gute Werte.
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11.06.09 23:42
roehrenfreak
nicht registriert
11.06.09 23:42
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Interessanter Fehler einer ECL11
Hallo Franz,
ein Elektrodenschluss zwischen g1 und Anode ist nach meiner Erfahrung sehr, sehr selten. So bin ich schon recht überrascht von Deiner Beobachtung. Die nächste Frage wäre, ob ein solcher Fehler anderen Mitstreitern schon einmal aufgefallen ist und wie oft? Solche Informationen zusammen getragen könnten einen Fehlerschwerpunkt heraus kristallisieren...
Elektrodenschlüsse kommen in den unterschiedlichsten Varianten vor. Eine häufige Form ist der Faden/ Kathode- Schluß, ebenso ein Schluß Kathode/ Gitter. Dazwischen liegen dann Isolationsfehler mit einem mehr oder weniger hohen Widerstand. Für mich nicht nachvollziehbar ist das Zusammenbrechen der Versorgungsspannung auf Grund des Schlusses im Triodensystem. Beim Tetrodensystem wäre es logisch, im Fall der Triode hätte ich keine Erklärung dafür.
Hallo zusammen , der Fehler ist schon erstaunlich, zumal die Röhre inklus. Gerät ewig unbnutzt und auch mechanisch völlig unbewegt im Regal stand. Er ist aber stabil und kann jederzeit reproduziert werden. Ich habe deshalb die ECL11 mal aufgehoben. Grüsse Franz
Hallo Bernhard, danke, Dein Tip ist ein Versuch wert. Ich werde das später mal versuchen, aber jetzt drängt sich erst einmal ein Radiola 63 den mir die Post so eben abgeliefert hat vor. Du entsinnst Dich an den ellenlangen Diskurs mit Peter´s Radiola . Und dann ist ja auch noch der Bastel Wettbewerb" un Sommer is un Garten und und.." ich glaube das nennt man Rentnerstress. Liebe Grüsse Franz
Ja Franz, bei mir ist das anders,ich stehe morgens auf und habe schon Feierabend den ich natürlich entsprechend geniesse.
Nee,mal im Paul das Rohr ist sowieso in Asien,und eine Steigerung hierzu gibt es nicht darum würde ich es mal probieren hohe Spannung aber kleiner Strom damit nicht alles schmilzt.
Hallo Bernhard, klar das werde ich machen. Ich sehe morgen den Jürgen rf, vielleicht hat er ein entsprechend dicken Kondensator in seinem Fundus mit dem man das freibrennen kann. Hin ist sie so und so, da hast Du schon recht... Neugierig, wie man so ist, habe ich die Röhren des Radiola mal auf den Funke gesteckt. Eine davon, eine B405 = Re 124 ist auffällig. Sie zeigt zwar keine Fehler, zieht aber soviel, dass der Stabi ausgeht. Ich weiss noch nicht was ich davon halten soll. Schaun wir mal, dann sehn wir schon.... Schönes Wochenende, Grüsse Franz
hallo Franz, klärst du mich Unwissenden bitte mal auf was ein Radiola 63 ist ? Meine Frau steht den (vielen) alten Radios eher mit gemischten Gefühlen gegenüber, aber das Radiola 60 (ich meine ein RCA Victor Radio aus Amerika, mit dem dazu passenden Blumendeko-Lautsprecher "103"), hat sie mir weggenommen, das ist ja soooo süß... Hast du da eine Weiterentwicklung von ?
mir fällt auf, dass die Röhren-Bestückung bei dem Radiola M63 lt. bekannter Datenbank 2x RE 084 und 1x RE 134 (Endröhre für den LS) sein soll.
Handelt es sich bei Deiner auffälligen Röhre evtl. um einen Tippfehler (RE 124) ?
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende ! Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.