Hallo Rainer,

auf 121 Stationen kann man berechtigt stolz sein. Mit den
Mein Versuch eines DX-Empfängers mit Spinnenetzspulen erbrachte bisher immerhin 142 Stationen, der Aufbau ist u.a. hier beschrieben: Ich wohne auch mitten in der Stadt, auch wenn Villach nicht unbedingt eine Großstadt ist (auch wenn es die achtgrößte Stadt Österreichs ist...). Als Antenne mußte mein Balkongeländer herhalten, mit Langdrahtantennen ist aus Mietshäusern nur schwer zu operieren :-( Zwischenzeitlich habe ich den Empfänger noch etwas weiter verbessert, also noch weniger Material bei den Spulen, ein Anpaßtrafo mit 1MOhm Impedanz, der größte Fortschritt dürfte aber in den Soundpowered Headphones liegen - da kommt auch der im Radioboard beschrieben Kopfhörer mit den Racal-Elementen nicht heran. Bin schon gespannt, auf was ich da im kommenden Jahr kommen kann. Ansonsten bin ich schon etwas auf die Seilzugvariante zum Einstellen der Kopplung zwischen den Kreisen stolz. Die Drehkos sind übrigens die schon erwähnten Luxusexemplare von Down Under...

Der andere Empfänger ist in seiner Anfangsform auch bei Deinen Seiten beschrieben, allerdings leider immer noch mit fehlerhaftem Schaltbild - nicht, das ich nicht versucht hätte, die richtige/aktuelle Version zuzusenden ;). Dieses Radio arbeitet wie Deines mit Schalenkernen, aktuell warte ich gerade auf neue Kerne aus besser geeignetem Material einmal für den Langwellenbereich und dann noch für den oberen Kurzwellenbereich > 10 MHz. Bin schon gespannt, ob man da noch was herausholen kann.

Bei den Kristallhörern hast Du bezüglich des Preises schon recht, für den Anfang ist das schon in Ordnung. Mein Favorit in Bezug auf Preis-Leistung sind aber die Ringankerkapseln von Oppermann mit billigen Gehörschützern. Zusammen mit Kabel und Stecker kann man da mit ungefähr 15 Euro auskommen, der Nachteil ist der notwendige Anpaßübertrager. Alternativ Piezo's, die setzen wenigstens nicht aus wie die Kristallhörer bei ziemlich der gleichen Performance. Die Ohrenschützer haben noch den Vorteil, das sie etwas die Umgebungsgeräusche wegnehmen...

Guten Empfang!
der Brösel

PS: Das Löschen der Links und unnötigerweise eines kleinen Teils des Textes - wozu soll das gut sein Es waren in beiden Fällen Links zu Seiten von aktiven Detektorbauern bzw. ein Forum für dieses Hobby. So ist der Text nur mäßig hilfreich, was spätestens für andere Leser ärgerlich ist. Daher: Wer an den links interessiert ist, schicke mir eine private Nachricht. Wahrscheinlich wird das auch auf den gerade eben angegeben Link zutreffen


Moderator DL7RR: Schau Dir mal die Forumregeln an die Du ja beim Registrieren akzeptiert hast.Bilder für die Du keine Eigentumsrechte hast sind hier off Limit.

Hallo Dietmar,
ich hatte lediglich einen Link auf eine werbliche Seite unanklickbar gemacht, den Link aber stehen gelassen. Die andere Seite war ja nicht gewerblich und konnt somit bleiben. Vielleicht sind Bernhard als Mitmoderator und ich uns parallel irgendwie ins Gehege gekommen beim Inaktivieren des Links, sorry. Der nicht gewerbliche Link kann also wieder aktiviert werden, denn solche Links sind willkommen.

Wie das im Übrigen mit Links auf gewerbliche Seiten und auf Seiten die werbliche Hinweise haben im WGF geregelt ist, kannst Du oben auf jeder Forumsseite bei "Werbefrei" nachlesen.

Daß einige Deiner Beiträge jetzt hinten abgehackt sind, liegt daran, daß jeder Textbeitrag max. 3000 Zeichen lang sein darf. Du hattest das wohl gut ausgeschöpft, beim einfügen der Erläuterungen durch Bernhard ist diese Grenze von 3000 Zeichen nun überschr*(S)* worden. Folge: Der Resttext wurde von der Forum-Software abgehackt.

Das soll ein Hinweis an uns Moderatoren sein, zukünftig nochmehr die 3000-Zeichen-Grenze zu beachten und im Zweifel Erklärungen in einem Zusatzbeitrag vorzunehmen. Dietmar auch dafür sorry.


Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge die Welle mit uns sein.

Zuletzt bearbeitet am 09.07.09 23:28

Hallo Rainer,
danke für die Erläuterungen, das sollte keine Kritik oder gar Reklamtion sein. Du hattest seinerzeit auf die Möglichkeit der Aussetzer hingewiesen. Meiner Erfahrung nach scheint sich dieser Effekt mit zunehmendem Alter auch bei Nichtbenutzung bis zur Unbrauchbarkeit zu steigern.
Ich habe die Dinger beim grossen C gesehen, danke für den Hinweis. Wenn ich dort einmal vorbei komme, versuche ich es noch einmal. Die sind so billig, dass sich eine Bestellung unter den gegeb. Bedingungen nicht lohnt. Zwischenzeitlich bleibe ich bei den vertrauten und bewährten 2kOhm Uralthörer.
Grüsse Franz

Hallo Broesel,
die pm ist angekommen. Danke für den Tip. Aber nun zum allgem. Verständnis : wenn ich einen Hörer mit 300 Ohm durch einem Übertrager anpasse, habe ich dann nicht auch wieder Verluste, die u.U. den Gewinn durch die eine höhere Empfindlichkeit kompensieren ?
Grüsse Franz

Hallo,
klar, der Trafo macht auch ein paar Verluste, aber bei einem guten Bauteil ist der Gewinn durch die ordentliche Anpassung deutlich höher. Man muß sich immer vor Augen halten, daß ein halbwegs ordentlich aufgebauter Schwingkreis (Luftdrehko und Luftspule mit brauchbarer HF-Litze wie z.B. 150x0.04, aber auch gute Ferrit-Schalenkerne mit HF-Litzenbewicklung wie z.B. bei Berthold Bosch) im MW-Bereich einen Resonanzwiderstand im Bereich 500kOhm hat. Nach dem Anschließen von Antenne und Erde bleibt davon in erster Näherung die Hälfte übrig. Hänge ich da jetzt einen 2k Hörer als Abschluß dran, kann man sich eigentlich leicht vorstellen, was passiert. Es gibt zwei ganz gute Webseiten von Dick Kleijer und Ben Tongue, wo das ziemlich gut dargestellt ist. Eine kommt sogar mit einem Onlinerechner, was einem die eigene Eintipperei der Gleichungen spart so das man etwa herumprobieren kann. Ich würde ja die Links hineinsetzen, aber ich bin mir nicht sicher ob die umgehend wieder entfernt werden - nichtsdestotrotz aber ein empfehlenswerter Stoff. Mit PSpice kann man das auch ganz gut simulieren, dazu einfach mal ins deutsche Radioboard Forum schauen, da gibt es eine längere Diskussion dazu. Bei ordentlicher Anpassung merkt man dann auch, daß die Diode nicht mehr egal ist und man doch besser zu einer geeigneten Schottkydiode greift. Einziger Nachteil ist, daß gute geeignete Anpaßübertrager leider auch nicht ganz umsonst und auch nicht gerade leicht zu haben sind. Eine interessante Variante wäre noch der ALD110900, daß ist ein MOSFET mit einer Einsatzspannung von ziemlich genau 0V. Das Gate kommt ans heiße Ende, die Source wird über eine Koppelwicklung angeschlossen und am Drain kann man dann die NF herausnehmen - sozusagen ein Synchrongleichrichter. Durch die Impedanztransformation der Koppelwicklung kommt man hier auch mit einem 50k-Übertrager aus, z.B. den Mouser TM-117 als sehr preiswerten Vertreter (wobei 50k natürlich auch bei einem Detektor mit Diode schon einen Fortschritt gegenüber 2k darstellen). Einziges Problem ist, daß man den Schwingkreis dann nicht direkt an Antenne und Erde legen sollte, da das Gate des MOSFET recht empfindlich gegen kurzzeitige hohe Spannungen z.B. infolge Gewittern ist. Allerdings habe ich bisher noch keinen Verlust erlitten, wobei der eine Detektor über einen zweien Kreis angekoppelt ist (das Gerät ist hier beschrieben:http://www.oldradioworld.de/gollum/guests.htm) und der andere als Loop ausgeführt ist. Bei der Loop hat mich der MOSFET übrigens richtig begeistert.

Schöne Grüße
Brösel

hallo Brösel,

ich wüßte gern was Racal Elemente sind.

nette Grüße
Martin

p.s. ich hab einen Racal in der Radiosammlung, ein ziemlich schwergewichtiges Radio