das Ergebnis ist beachtlich im Hinblick auf die geringe Bauteilanzahl. Eine direkte Verbindung zum Generator (Heimsenderchen, Prüfsender, Modulator, wie auch immer) ist nicht nötig. Die induktive Kopplung ist zulässig. Ob es einen Grund der Beanstandung geben könnte, entscheidet die gemessene, magnetische Feldstärke in 10m Abstand zur Quelle. Die Grenzwerte stehen in der Amtsblatt Vfg. 4/2010 geändert mit Vfg. 4/2014:
Allgemeinzuteilung von Frequenzen im Frequenzbereich 9 - 30 000 kHz für induktive Funkanwendungen.
Wie schnell der Pegel nach wenigen Metern abfällt, können Besitzer von Autos ohne mechanischen Schlüssel selbst austesten, wenn sie ein Empfangs- gerät für 122 kHz haben. Dort wird man Impulse feststellen, die um 70dB über dem Rauschen liegen und bis zur dritten Oberwelle nachweisbar sind.
Die Linearität der Modulation lässt sich durch einen zweiten Transistor verbessern, wie beispielsweise im AMT3000, der nicht mehr hergestellt wird:
Insbesondere die Dimensionierung des Dynamikkompressors ist hilfreich und sehr empfehlenswert. Der Klirrfaktor lag bei 1%, NF-Übertragung bis 10 kHz, und mit einer Steckbrücke liess sich eine Höhenanhebung realisieren.
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Natürlich hast Du Recht, der Hinweis auf die Vorschrift sollte in einem solchen Beitrag nicht fehlen, das hatte ich vergesse. Will unserem Admin auf keinen Fall unnötige Sorgen bereiten.
@Walter
Danke für den Hinweis auf das Amtsblatt. Mit einem zweiten Transistor wäre der Bauteileaufwand ja immer noch gering, das werde ich mal testen. Entweder ein Fet am Hochpunkt der Schwingkreisspule über eine kleine Kapazität oder ein Bipolartransistor über induktive Kopplung, mal schauen.
Hallo zusammen, habe eingegossene Zweikammer 1:10 NF-Trafos (50Hz-10 kHz) für die Printmontage bestellt und damit den Frequenzgang der modulierten NF bestimmt. Hier das Ergebnis. Es ist eine leichte Höhenanhebung festzustellen, was für die Qualität nicht schlecht ist, weil das den schmalen Bandbreiten im Mittelwellen-Radio etwas entgegenwirkt. Viele Grüße Jan (regency)
Hallo WGF-Freunde, die nächste Variante funktioniert mit einer großen Luftspule als Teil des Oszillators, deren induktives Feld im Umkreis von einem halben Meter völlig ausreicht, um alte Röhren- und Transistor-Mittelwellenradios ohne Drahtverbindung zu bespielen. Hier ein Kurzvideo von 1 Minute mit drei verschiedenen Radios.
Das ist ja lustig, Deine "Sendespule" sieht der meinen zum Verwechseln ähnlich und die Modulation hört sich sehr sauber an - ich gratuliere. Habe bei meinem Projekt nun doch ein wenig mehr Aufwand getrieben aber mit solch einer Spule brauchen wir uns wegen der Vorschriften gewiß keine Sorgen machen.
Daumen hoch würde ich gerne machen aber ich bin dort nicht angemeldet. Wenn es Dir nichts ausmacht, für die Vorstellung des Modulators Deinen Faden zu mißbrauchen, kann ich das gerne tun aber vielleicht wäre es besser einen anderen aufzumachen.
OK Jan, und Danke, dann werde ich morgen etwas schreiben. Kompliziert ist mein Ansatz nicht - einfach eine Gilbertzelle mit etwas Drumherum. Möglichst einfach ist auch meine Devise.
Manchmal kommt man zu einem Radio, wie die Jungfrau zum Kinde. So geschehen kürzlich in unserem Reparaturkaffee, als jemand ein Stern-Radio "Ilmenau" mit der Bemerkung abgab, er könne damit nichts mehr anfangen, weil kein UKW Empfang möglich ist. Da ihn niemand haben wollte, habe ich mich seiner angenommen und nach der Instandsetzung mußte nun ein Modulator her. Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Schaltungslösungen schien mir der Vorschlag von Herrn Drabek in diesem Faden (Post 19) am geeignetsten zu sein, denn der Aufwand sollte sich in Grenzen halten. Nach einigen Optimierungen auf dem Steckbrett ist schlußendlich die folgende Schaltung entstanden.
Oszillator und Mischer bieten nichts Besonderes, durch die Phasenumkehrstufe erspart man sich das Trafowickeln, wenn das IC symmetrisch angesteuert werden soll. Am Mischerausgang ist eine abgestimmte "Sendespule" vorgesehen. Der HF Pegel reicht gerade für eine Entfernung von 1-2 Metern, je nach Empfindlichkeit des RX. Außerhalb des Zimmers ist kein Signal mehr aufnehmbar. Da ich mir unsicher war, ob die Versuchsschaltung vom Steckbrett auch im endgültigen Aufbau 1:1 funktionieren würde, ist das Ganze in Lötinseltechnik entstanden, um eventuelle Änderungen leichter ausführen zu können, was sich jedoch als überflüssig erwiesen hat.
Oszillogramm und Modulationsdreieck sehen ganz ordentlich aus und die Oberwellendämpfung sollte auch ausreichend sein, soweit ich das beurteilen kann. Im Spektrum markieren die weißen Pfeile die erste und zweite Oberwelle.
Da das Radio keine Ferritantene hat, dient empfängerseitig ein kleiner Koppler zum Einspeisen des Signals. Der besteht lediglich aus einem Mini-Ferritstäbchen, einer MW-, sowie einer Koppelspule und einem Foliendrehko.