Pünktlich zum Beginn meiner Bastelsaison, (die Arbeit als Angestellter in der Landwirtschaft wird weniger) sind mir die irgendwann im Sommer in der Bucht gekauftern Geräte "vor die Füße gefallen"...
Schon lange suchte ich nach dem "Amtsanschliesser AS60" für meine Feldfernsprecher. Damit ist es möglich mit den Feldfernsprechern im öfferntlichen Telefonnetz zu telefonieren. Auch heute noch...! Feldfernsprecher gibt es zuhauf, aber der Amtsanschliesser ist selten und dementsprechend recht teuer. Ich hatte Glück und konnte ein fast makelloses Exemplar erwerben. Einen recht guten FF63 gab es als Beifang, den brauche ich aber nicht unbedingt, ich habe nagelneue und unbenutzte Geräte in meiner Sammlung.
Nun aber erstmal einige Biders zu den Gerätschaften.
Feldfernsprecher:
Geöffnet:
Vorbereitet zum Anschluss des Amtsanschliessers:
Nun aber zum eigentlichen Objekt der Begierde, dem Amtsanschiesser:
Mit den "ovalen Augen" wird der AS60 auf den "Nippeln" des FF63 im ersten Bild fixiert.
Hier nun Bilder vom "einsatzbereiten" Feldfernsprecher:
Als nächstes werde ich ein Kabel basteln, um das Gerät an meiner Fritzbox zu testen.
Viele Grüße,
Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
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Re: Feldfernsprecher FF63 mit Amtsanschliesser AS60
Hallo zusammen,
Heute hatte ich mal etwas Zeit und da dachte ich, das ich mal den Feldfernsprecher am öffentlichen Telefonmnetz teste. Ich weiß nicht, ob die Batterien bei Amtsbetrieb auch rein müssen, ich habe es einfach gemacht:
Batteriekasten verschlossen und ab damit in den Feldfernsprecher:
Wasserdicht verschlossen, nun ja, heutzutage könnte das evtl. wieder wichtig sein? :
Alles "fachgerecht" angeschlossen: :
Und los ging es mit den ersten Tests. Angeschlossen wurde der FF an meine Fritz-Box. Anruf vom Handy auf Festnetz (FF 63), na das hatte ich nicht erwartet, das FF klingelt. Hörer abgenommen, aber nix, kein Ton. Also habe ich die Anleitung vom Amtsanschließer studiert, aha, man muss die "Sprechtaste" drücken und halten) um zu sprechen/höhren. Na gut, gemacht, getan und das Gespräch war nun zu hören.
Nun ging es aber ans "Eingemachte", also den Wählbetrieb mit der Nummernscheibe des Amtsanschließers. Was soll ich sagen, auch hier wieder Erwarten tadellose Funktion, ich habe alles probiert, langsam wählen, schnell wählen, auch Pausen zwischen den Zahlen, alles hat geklappt.
Ich finde es schon erstaunlich wie solch' "militärische" Technik nach all den Jahren noch funktioniert, oder liegt es doch vielleicht nur an der allgemeinen Qualität der DDR-Technik?
Hier nochmal ein Bild des "Telefons" an seinem momentanen Ehrenplatz:
Viele Grüße,
Axel
......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
Re: Feldfernsprecher FF63 mit Amtsanschliesser AS60
Die Batterien sind als Stromversorgung des Microphone-Verstärkers nötig.
Da werden Erinnerungen an meine NVA-Zeiten als Nachrichten-Soldat wach. Sehr viel Feldkabel verlegt und bei der Truppenübung JUG 84 auch den Amtsanschluss, was den Vorteil hatte, dass man jederzeit das Gefechtsfeld „zur Überprüfung des Amtsanschlusses“ verlassen konnte (auch zum Bier und Schnaps Einkaufen).
Re: Feldfernsprecher FF63 mit Amtsanschliesser AS60
Hallo Kalle,
Danke für die Info. Nun ja, man hat alle Unterlagen und schaut nicht rein.
Ich hatte zu meiner Armeezeit wenig mit Feldtelefonen zu zu tun, aber ab und an doch. Eigentlich waren wir ein Wachbatallion, aber zu Übungen hatten wir ab und an auch sowas dabei. Mein Kumpel und ich hatten immer ein bissel gebastelt, das wusste unser Zugführer. Also wurde uns vor der Übung das ganze Geraffel mit aufs Zimmer gegeben, damit wir beide das Ingang bringen konnten. Highlight war die Feldvermittlung OB-62/10: http://www.rwd-mb3.de/ntechnik/pages/ob62-10.htm.
Schwer zu schleppen, aber damit zu Arbeiten hat Spass gemacht, zumal wir keine spezielle Ausbildung zu dem Teil hatten und alles selbst herausfinden mussten... Und unser Zugführer war froh das alles funktioniert hat.
Viele Grüße,
Axel
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