Hallo Zusammen! Ich suche jemandem der über russische Radios sich interessiert. Ich sammele überwiegend russische Radios. Werde mich schon auf eine Antwort freuen. Da habe ich ein paar Bilder aus meiner Sammlung.
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eine feine kleine Auswahl an Geräten, die Du uns da vorstellst. Besonders das Radio auf dem Bild 2 hat es mir sehr angetan, weil ich ein Liebhaber von "verspielten", rundlichen Formen bin. So haben auch die allermeisten Geräte meiner Sammlung an irgendwelchen Stellen des Gehäuses Rundungen. Hart-viereckige "Schachteln" sind nicht unbedingt so mein Ding - man möge mir dies bitte verzeihen.
Da stimme ich Dir zu, daß abgerundete Gehäuse etwas Besonderes darstellen. "Rundungen" sind ja im sonstigen Leben auch ganz allgemein beliebt.... Für mich ist aber auch das kantige Gehäuse nicht störend, wenn im Inneren ein älters Röhrenradio oder ein qualitativ guter Kurzwellenempfänger steckt. Weiter viel Spaß und Freude an der Arbeit und dem privaten Hobby.
Ich habe seit längerer Zeit Interesse an russischen Radios. Zu einer echten Sammlung dessen habe ich es nicht gebracht, obwohl ich einige russische Transistorradios besitze. Es sind: VEF 206, Sokol 308, Meridian 248, Quarz, Elektron. Diese sind in einem guten und funktionierendem Zustand. Für den "Ernstfall" habe ich einige russischen Transistoren der MP-, P- und GT-Typen für HF- und NF-Anwendungen. Die lassen sich auch in anderen Geräten mit Germaniumtransistoren gut verwenden. Deine hier vorgestellten Geräte kenne ich alle, da diese früher bei uns im Betrieb, während der Spät- und Nachtschicht, von russischen Soldaten oft verkauft wurden. Hinzu kam, daß dann Bekannte und Arbeitskollegen oftmals ihre Radios zum Reparieren zu mir brachten. Da gab es noch den Einfachempfänger" Alpinist" oder Geräte, deren UKW-Bereich an unseren angepasst werden mussten. Viel Spaß an Deiner Sammlung.
Der UKW-Bereich in der damaligen UdSSR lag bei 65 bis 74 MHZ. Ich weiß nicht, ob das heute im westlich angepassteren Zustand Russlands noch so Bestand hat. Solltest Du mal so ein älteres russisches Radio bekommen, dann wirst Du das so vorfinden. Als ich damals die neu gekauften russischen Radios von Kollegen zur UKW-Anpassung bekam, musste ich mich an den gewünschten Abstimmbereich "herantasten", da mir die dafür hilfreichen Messmittel leider fehlten. Der Abgleich auf optimalen Empfang war kein Problem. Mitunter hatten die "Kisten" im Tunereinang den GT 322 in Basisschaltung, den ich dann durch einen DDR-Typ GF145 (UHF-Transistor), ähnlich dem AF139, ersetzte. Oft waren die Elkos defekt oder man hatte beim Verdrehen der Filterkerne die Anschlüsse an den Spulenkörpern abgerissen. Manchmal war auch der NF-Vorstufentransistor MP13 oder MP40 zw. MP41 mies und es rauschte zu stark. Da nahm ich den rauscharmen DDR-Typ GC118 als tauglicheren Ersatz. Imponierend waren und sind mir noch heute die russischen Radios mit fünf oder mehr separaten Kurzwellenbändern, wie sie friedrich kutnik zeigt, mit Trommelumschalter und separaten Induktivitäten. Da haben die Hersteller nicht gespart. Einen ruhigen Sonntag und viel Spaß.
Als Ergänzung zu Dietmars Beitrag möchte ich noch auf weiterführende Informationen hinweisen. Im Ostblock war die DDR mit dem UKW- Rundfunk nach dem Standard CCIR eine Ausnahme.
Das betrifft gleicherma0en den Fernsehrundfunk. Auch dieser wurde in der DDR mit einem Bild- Ton- Abstand von 5,5 MHz ausgestrahlt, im übrigen Ostblock waren 6,5 MHz nach OIRT üblich.
Danke für die Ergänzung, die die Unterschiedlichkeit in den technischen Normen der Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik zwischen dem damaligen Ostblock, der DDR und ganz besonders den westlichen Standards beschreibt. So waren die tschechischen Geräte für den DDR-Export speziell angepasst, bzw auch umgekehrt, wie es bei der Exportausgabe des Röhrenradios Juwel 2 im UKW-Bereich vorliegt. Man trifft sich immer wieder und das ist auch schön so.... Einen ruhigen Sonntag.