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ich kenn das Radio zwar nicht, denke aber daß das wie bei vielen anderen für den nachträglichen oder -gegen Aufpreis - Einbau eines separaten UKW-Tuners vorbereitet ist. Schau mal ob dafür Vorbereitungen getroffen sind. Wenn der UKW Tuner seine eigene Antennenbuchse hat ist dafür meist in der Rückwand schon ein Loch zu finden, auch daran erkennt man das. Und ja, UKW ist immer ein symmetrischer Dipol-Eingang, 240 ohm. nette Grüße Martin
das Radio "Tosca" von Stern-Radio Staßfurt -Modell 5E63C- hat bereits UKW-Empfang (Radiokatalog Ernst Erb, Band 2).
Der Röhrensatz ist hier mit ECH11, EBF11, ECL11, EM11 und AZ11 angegeben.
Irgendwo muss also noch die Röhre EM11 sitzen oder ein entsprechender Anschluss vorhanden sein.
Es hat die Wellenbereiche Langwelle, Mittelwelle, zweimal Kurzwelle und Ultrakurzwelle.
Herzliche Grüße und noch einen schönen Feiertag ! Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Der Tosca enthält ein einfaches UKW- Empfangsteil mit einer sogenannten Flankengleichrichtung. Hierzu wird ein Diodensystem der EBF11 verwendet. Für UKW arbeitet das H- System als Mischer, das F- System ist der ZF- Verstärker (10,7 MHz.). Allerdings ist die Empfindlichkeit gering. Man braucht ein starkes Antennensignal.
Ich werds gleich mal mit stärkerer Antenne probieren.
und ja, natürlich gibts ne EM11. Und was für eine.
Satt grün! Bei den heutigen Preisen für solche Röhren war das Gerät mit samt Röhren ein wirkliches Schnäppchen!
Auch optisch wie ich finde, klassisch schön!
Im Zustand zum Glück noch fast Ladenglanz! Nur die Messingteile sind etwas angelaufen. Aber um sie richtig auf Hochglanz zu bringen, müsste man das Gehäuse zerlegen um den Holzlack nicht zu beschädigen... und das will ich eigentlich nicht....
Als Nichttechniker und Nichtröhrenfachmann habe ich wieder etwas dazugelernt.
Heute mittag kurz vor dem Gang in dem Garten bei diesem schönen Wetter, dachte ich, Baujahr 1954 und UkW-Vorbereitung gibt zu Zweifeln Anlass. Dies war der Grund, schnell noch einmal in den Radiokatalog von E. Erb zu schauen, wo das Gerät unter der Herstellerfirma mit den genannten Daten aufgelistet ist.
Ich bin kein Fachmann und unbestritten ist natürlich "Wolle" Experte für DDR-Radios. Mein Wissen beschränkt sich nur auf das Katalogwissen von E. Erb und G. Abele; diese ausgezeichneten Fachbücher sind "kompaktes Wissen" pur, soweit es Modellwissen und technische Daten angeht.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hier noch einige zusätzliche Informationen zum Super Tosca 5E63 vom VEB Stern Radio Staßfurt. Das Gerät ist mit dem Standardröhrensatz ECH11, EBF11, ECL11 und EM11 aufgebaut. Der Empfangsteil für die AM- Bereiche entspricht technisch der gewohnten Ausführung eines Sechskreissupers mit den Wellenbereichen Kurz, Mittel und Lang. Zusätzlich ist zum Empfang des UKW- Ortssenders ein Empfangsteil integriert. Die Abstimmung AM erfolgt über einen Doppeldrehko, UKW wird induktiv abgestimmt. Das Antennensignal vom Dipol kommt über einen breitbandigen Eingangsübertrager zum Gitter des H- Systems der Röhre ECH11. Das Triodensystem dieser Röhre wird als induktiv abgestimmter Oszillator betrieben, der Vorkreis wird nicht abgestimmt. An der Anode des Hexodensystems wird das ZF- Signal mit 10,7 MHz einem Einzelkreis zugeführt und mit dem Penthodensystem der EBF11 verstärkt. Ein weiterer Einzelkreis übernimmt die Auskopplung des verstärkten Signals und führt es dem Diodensystem der EBF11 zu. Diese Schaltung arbeitet als Flankengleichrichter. Zur opti,alen Demodulation muß etwas neben der Senderfrequenz abgestimmt werden. Kriterium ist hier ein möglichst lautes verzerrungsarmes NF- Signal. Trennschärfe war zum Zeitpunkt der Geräteentwicklung noch kein Problem, deshalb konnte auf einen abstimmbaren Vorkreis verzichtet werden. Auch der ZF- Verstärker arbeitet statt mit Bandfiltern mit einem Einzelkreis. Insofern stellt diese Staßfurter Baureihe ein interessantes Empfängerkonzept dar.