Hallo Im Tread über mein Philips BE 592A schrieb ich ja das wir nur eine Schüssel auf dem Dach haben und ich eine Antenne im Garten stehen hab. Die steht im Blumenbeet weil ich da den besten Empfang hab. Jetzt sind wieder die Fragen drann. Wie bekomm ich das am besten hin das ich sowol meine Transistor wie auch meine Röhren an der gleichen Antenne betreibe. Da sind ja 75 bis 200 Ohm für den Anschluß angegeben. Und was mach ich mit den anderen Bändern? Ich kann leider keine Mast in den Garten setzen. Die UKW Antenne steht etwa 1m über derErde, hat aber einen guten Empang. Was mach ich jetzt Antennentechnisch mit L/M/K um da auch was zu bekommen.
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Hallo Wolfgang, Deine Fragen zur Nutzung mehrerer Geräte an einer Antenne (Antennenweiche, Verteilerweiche) werden im Wumpus-Kompendium (siehe ganz oben auf dieser Seite) beantwortet:
Das "Antennenthema" im Forum ist sehr informativ. Dazu möchte ich etwas ergänzen. Die dort erwähnte Netzantenne, von der Steckdose über einen Draht und Kondensator zum Radio war für die früheren Gleichstromnetze gedacht, da ein Trennkondensator nur den Netzgleichstrom sperrt, aber die Senderhochfrequenz passieren lässt. Da wir jetzt überall Wechselstromnetze haben, ist diese Antennenvariante völlig ungeeignet, ja sogar gefährlich. Bei zwei nötigen Antennenweichen treten zwangsläufig Energieverluste auf, die den Empfang schwächerer Sender besonders beeinträchtigen würden. Es wäre zu probieren, aber die Ausgaben für die Weichen hast Du dann zwangsläufig.
Die Netzantenne wurde in den dreiziger Jahren auch für Wechselstromgeräte mit einem Netztransformator von vielen Herstellern eingebaut. Auch heute sind damit durchaus brauchbare Empfangsergebnisse möglich.
Die Verwendung der Netzantenne aus den 30er Jahren auch in Wechselstromnetzen war doch nur möglich, weil eine spezielle galvanische Trennung in dem entsprechenden Gerät vorhanden war. Die heutigen Geräte haben diese zusätzliche Schutzvorrichtung nicht. Vor dieser Antennenform wird in aller Fachliteratur gewarnt und man sollte dies besonders bei allgemeinen Veröffentlichungen, die auch von Radioneulingen gelesen werden, schon bedenken oder erwähnen. Das Forum wird ja auch nicht nur von versierten Elektro- oder Elektronikfachleuten genutzt.
der sicherheitstechnische Schwachpunkt der Netzantenne besteht im möglicherweise mangelhaften Isolationswiderstand der kapazitiven Kopplung. Das gilt jedoch für Wechselspannung wie auch für historische Gleichspannungsnetze. Umgehen lässt sich dieses Problem z.B. durch eine induktive Kopplung dieser Antenne oder eine entsprechende Spannungsfestigkeit des Kondensators. Viel gravierender erscheint mir heute die Verschmutzung des Netzes durch Störungen unterschiedlichster Art; deshalb würde ich auf diese Antennenart verzichten.
Es ging mir bei meinem Beitrag um die Klarstellung, daß Netzantennen auch am Wechselstromnetz verwendet wurden. Die Trennung erfolgte in jedem Fall durch einen Kondensator. Das Prinzip der Netztrennung (galvanische Trennung) mittels Kondensatoren findest Du übrigens auch bei einigen Tonbandanschlüssen bei nicht netzgetrennten Fernsehgeräten wieder. Man umgeht dabei den Einbau eines NF- Übertragers.
Hallo zusammen, im Kompedium, Bereich Antenne wird auf das Problem asudrücklich eingegangen:
Netzantenne: Netzantennen, auch Lichtantennen genannt, nutzen das Stromversorgungsnetz als Antenne. Einige Geräte hatten eine solche Antenne gleich verdrahtet im Gerät eingebaut. Es gab im Zubehörhandel kleine Stecker mit eingebauten durchschlagfesten Kondensator, der in einen Pol der Netzsteckdose gesteckt wurde. Das andere Ende dieser Leitung kam in die Antennenbuchse des Radios. Über den Erfolg dieser Antenne kann man geteilter Meinung sein, jedenfalls wurden auch viele Störsignale aus dem Stromnetz direkt in den Empfänger eingeschleppt. Nichtzuletzt waren diese Antennen beim Durchschlag des Kondensators gefährlich für den Anwender.
Hallo Danke für die Tips mit der Antenne. Ich hab wie gesagt im Blumenbeet ein Ringdipol und bin dann mit dem Kabel bis in meine Wohnung. Da hab ich dann normale Aufputzdosen auf die Wand geschraubt so das ich in jedem Zimmer eine oder mehrere Dosen hab. Jetzt ist die Frage wie es ab der Dose weitergeht weil ich ja an meinen Radios unterschiedliche Werte der Antenne hab. Der Tefitruhe hab ich einfach einen modernen runden Anschluß verpaßt. Da war zufällig in der Rückwand ein passendes Loch in das ich den Anschluß einschrauben konnte. Die läuft jetzt mit einem ganz normalen Antennenkabel wo Mänchen u. Weibchen als Stecker dran ist. der Empfang ist sehr gut. Die alten Radios hatten ja Bananenstecker, danach kamen die mit den zwei eckigen Pinne und dann die runden wie man sie jetzt überall hat. Ich hatte vor auch wenn jetzt viele schreien wegen Original und so die älteren Radios auf die runden "nachzurüsten" damit ich nicht mit weiß ich welchen Adaptern arbeiten muß. Das ganze soll natürlich so gemacht werden das man es jederzeit rückgängig machen kann. Jetzt ist natürlich die Frage wie ich das am besten mit der Unterschiedlichen Impendanz hinbekomm.
Die von euch erwähnten Netzantennen kommen A: wegen Stromschlaggefahr und B: wegen den Störgeräuschen nicht in Frage. Bei uns im Haus gibt es Störgeräusche vom Netz her. die Geräte die keine Erde am Kabel haben laufen Störfrei, bei denen mit Erde am Netzstecker brummt es. Deswegen laufen jetzt alle ohne Erdleiter aber mit FI schalter im Sicherungskasten.
Also, jetzt noch mal die Frage. Wie mache ich meine alten Radios "modern"
Dort wird exemplarisch an einem Grundig 2005w - Wechselspannungsgerät - die von mir angesprochene induktive Ankopplung aufgezeigt. Ebenso wird die Technik an einem Grundig Musikgerät 88 gezeigt. Bis auf die vorgenannten Netzstörungen sollte es dabei keine Probleme geben, gleichwohl existiert diese Variante m.W. heute nicht mehr.