diesmal wende ich mich mit einem ganz anderen Problem an euch in der Hoffnung, daß jemand einen guten Rat weiß. Der Lautstärke-Drehknopf eines Tansceivers ist aus Aluminium und wird mit einer Madenschraube aus wohl einfachem Billigstahl auf der Welle fixiert. Nun müsste der Knopf demontiert werden, aber die Madenschraube sitzt fest wie geschweißt, vermutlich durch Korrosion verursacht. Bisher angewendete Mittel wie extrem feines Kriechöl und vorsichtiges Erwärmen haben das Schräubchen nicht im Geringsten beeindruckt. Bevor ich schweres Geschütz auffahre und sie destruktiv entferne an euch der Hilferuf. Der Knopf hat einen Durchmesser von 8mm, das Schräubchen 2,5mm. Vielen Dank im Voraus für eure Ideen!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
zwar weiß ich nicht ob der Wirksamkeit meiner Idee, aber Ähnliches wird zumindest im Maschinenbau praktiziert, z.B. bei eingeschrumpften Ventilsitzen: Unter der Voraussetzung unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten der Materialen könnte man versuchen, die Schraube gangbar zu machen. Kältespray wird bekanntlich mit einem feinen Dosierröhrchen ausgeliefert, s.d. eine gezielte Anwendung funktionieren sollte. Vllt. klappt es ja - viel Glück.
Hallo Jürgen, wie sieht der Schlitz aus.? Ist der noch gut ? Eine Möglichkeit ist den Knopf auf eine harte Unterlage legen und mit einem genau in das Schraubloch passenden Durchschlag mit ein paar Schläge die Schraube versuchen zu lockern. Angebot : wenn es schief geht, drehe ich Dir gerne einen neuen Knopf aus Alu. Wenn der Schlitz noch gut ist , kannst Du das auch mit einem passenden Schraubendreher zunächst versuchen . Gruss Jürgen H
da ich es in Schweden auch des Öfteren mit festsitzenden Schrauben zu tun habe (meine dortige Sammlung von altem Handwerkzeug), verwende ich erfolgreich Caramba Super-Plus.
Caramba Super-Plus beinhaltet 5 Spezialprodukte in einem: Rostlöser, Schmiermittel, Kontaktspray, Korrosionsschutz und Teilereiniger.
In wenigen hartnäckigen Fällen verwende ich zuerst einen Rostumwandler, der allerdings dann 24 Stunden einwirken muss und danach folgt dann Caramba Super-Plus. Ein Rostumwandler ist allerdings verhältnismäßig teuer, aber die chemischen Reaktionen (24 Stunden Wartezeit) bewirken "kleine Wunder".
Vielleicht probierst Du es einmal damit aus ?
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hall Jürgen, im Nachgang zu Peters Vorschläge, ich habe noch auf Ameisensäure basierender gut funktionierender Rostumwandler ( wasserartige Flüssigkeit ). Steht Dir zur Verfügung Gruss Jürgen H.
vielen Dank für eure Anregungen. Wie ich oben schon sagte, Kriechöle haben keine Wirkung gezeigt. Die Idee mit dem sanft dosierten Hammerschlag klingt dafür nicht schlecht. Das werde ich gleich mal ausprobieren und mich dann - etwa nach dem Abendessen - wieder melden.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Hallo,Jürgen.Wenn alles nichts hilft,könntest du von der gegenüberliegenden Seite der Madenschraube mit einem dünnerem Bohrer ein Loch bohren .Eventuell löst sich dabei die Schraube,da die Bohrrichtung entgegen der Gewinderichtung der Madenschraube ist.Ansonsten durchbohren,und neues Gewinde schneiden,so würde wenigstens der Originalknopf erhalten bleiben. mfg. j.werner
@ j.werner: Auch Dir ein Dank für die prompte Hilfe!
Nach einem gezielten Hammerschlag rührte sich die verfl... Schraube immer noch nicht, dafür brach der Kopf fast unsicht- und unmerkbar auseinander. Da half nun nüscht mehr. Gegen meinen Schnelläufer mit Fräser musste sie aufgeben. Das Gewinde neu geschnitten und eine neue Madenschraube - Problem gelöst, wenn auch etwas brachial. Der Originalknopf konnte so wenigstens erhalten werden. Dank nochmal für all eure Tipps, welche womöglich schon bald bei einem anderen "Fall" hilfreich sein können.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
soweit Du nicht den Lautsprecher mit getroffen hast, b r a v o !!!
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende !
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Lieber Jürgen rf, Dein Problem aht sich nun erledigt,trotzdem will ich kurz von einem gleichen Ärger mit einem Encoder/Decoder an einem nagelneuen Transceiver berichten.
Encoder hat einen Fehler und ich sollte ihn an den Dealer zurückschicken,dann bekäme ich einen neuen.
So schön so gut,nur die Madenschraube wollte nicht so ich es wollte!
Schraubenzieher (Schraubendreher ist mir zuwider) genommen und in den Madenschlitz gesteckt,dann ca. 8Minuten mit dem Lötkolben erwärmt,danach ging sie endlich raus. Die Aufnahme für die Made bestand aus Messink,während die Made aus Eisen bestand,durch die unterschiedlichen Temperaturkooffizienten,sowie die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten,lassen sich oft solche Probleme lösen!!!!
Bei Bakelitknöpfen ohne Metallhüle ist Vorsicht geboten!!!