Vom Hörensagen "weiss" ich seit zwei Jahrzehnten, dass beim AM Rundfunk NF-Frequenzen bis so maximal 5khz übertragen werden. Aber was ist dran an diesem Halbwissen?
Nun bastele ich ja gerade an kleinen Empfängerschaltungen und stelle nach tagelangen Experimenten fest, dass zum Beispiel bei "Polskie Radio I", LW 225khz, die Tonqualität nicht hörbar leidet, wenn ein aktives NF-Filter ab 4khz (!) alle Frequenzen darüber abschneidet.
Liegt das vielleicht auch am zu schmalen HF-Eingangsbandfilter?
Welcher NF-Frequenzumfang wird denn so üblicher Weise wirklich im AM-Rundfunk auf LW, MW, KW dem Sender aufmoduliert?
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Re: AM Rundfunksender: Frequenzgang der Modulation
Hallo Dennis, noch nachträglich willkommen im Forum. Zu der maximalen Modulationsfrequenz hilft z.B. der "H. Pitsch", Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 4. Auflage, 1963, Par. 30 weiter, wo es sinngemäss heisst:
Die höchste Niederfrequenz bestimmt den höchsten Abstand der Seitenbänder * 2. Es wird ja bei AM ein unteres und ein oberes Seitenband gebildet. Wird mit 5 kHz moduliert, "verbraucht" der AM-Sender 10 kHz des Rundfunkbandes. Nun ist der Kanalabstand auf LW und MW in unserer Region 1 auf 9 KHz festgelegt. Somit "dürften" also nur max. 4,5 Khz NF-Frequenzen moduliert werden. Allerdings wird (wurde) von vielen Sendern ein wenig geschummelt und höhrere NF-Frequenzen aufmoduliert. Damit überlappten sich dann aber die Kanäle. Viele Radios begrenzen bei AM auch den NF-Frequenzgang in gewissen Grenzen und durch die Bandbreite der ZF-Stufe ergibt sich eine weitere Begrenzung unabhängig davon, was ein Sender anbietet.