ich hätte mal eine Frage zu Stehwellenmessgeräten. Und zwar werden in der Bucht für kleines Geld eine große Anzahl von SWR - Metern unterschiedlicher Hersteller angeboten, diese taugen zwar nicht recht zum Leistungsmessen, aber zum Stehwellenverhältnis bestimmen reichen diese aus.
Nun machen sich bei den Modellen zwei Unterschiede breit:
1. Modelle mit einem Messwerk und Umschalter zwischen Vorlauf und Rücklauf oder Modelle mit zwei einzelnen Messewerken.
2. Modelle im Frequenzbereich 1,7 - 30 Mhz und Modelle mit dem Frequenzbereich 3,5 - 150 Mhz.
Nun sind die Modelle mit dem Frequenzbereich bis 150 Mhz leider etwas teurer und nicht so häufig zu finden wie doch die optisch recht ähnlichen Modelle bis 30 Mhz.
Nun würde ich gerne wissen, ob nicht eigentlich so ein 30 Mhz SWR Meter nicht auch bis ca. 150 MHz funktionieren müsste, wie ein SWR Meter ungefähr aufgebaut ist weiß ich, jedoch nicht wie stark das SWR Meter für einen Bereich "intern optimiert" ist.
Anbei mal ein Bild eines bevorzugten SWR Meters, ausgelegt für 30 Mhz.
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je höher die nutzbare Frequenz einer Stehwellenmessbrücke, desto exakter muss die Messstrecke im Instrument einem Koaxialkabel nachempfunden sein.
Das ist deshalb wichtig, dass die Messbrücke keine elektrische "Stoßstellen" für die laufende Welle erzeugt, die nunmehr das Messergebnis verfälschen wurden
Ideal ist ein Sender / Kabel / Antenne - System wenn die Senderenergie verlustfrei als "laufende Welle" vom Sender zur Antenne geleitet wird. Je mehr Stoßstellen durch Verbindungsstücke oder auch Messbrücken, Leitungstücke die von einer richtigen Koaxleitung abweichen, desto weniger Energie wird die Antenne abstrahlen können und desto mehr wird von einer Stoßstelle Energie zum Sender zurückreflektiert.
Billige Messbrücken können zumeist nur Frequenzen bis ca 30 MHz halbwegs störungsfrei verarbeiten.
Ich habe eine Stehwellen-Messbrücke Diamond SX1000, die bis 1800 MHz einsetzbar ist. Dort ist ein Aufbau der einem Stück Koaxialkabel schon sehr nahe kommt. Ich bin gerade dabei, zwei Messbrücken in das Wumpus-Online-Museum aufzunehmen (Hinweis dazu kommt hier alsbald).
Ich habe den Beitrag in das Unterforum "Amateurfunk" verschoben.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.
ein Instrument welches auch für hohe Frequenzen ausgelegt ist, kann eigentlich immer auch niedrige Frequenzen verarbeiten, dabei ändert sich in Grenzen die Anzeige-Empfindlichkeit.
Ein Instrument welches statt 10 Watt auch noch 1 Watt anzeigen kann, braucht mehr Aufwand für das Messwerk oder man kümmert sich um Gleichspannungs-Verstärkung für das Instrument. Aber es gibt hier sicher auch andere Strategien.
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ich denke eine Stehwellenmessbrücke ist für jedes Band (KW, UKW und höher) sinnvoll, wenn die Antenne koaxial unsymmetrisch gespeist wird (und nur die Energie zur Antenne leiten soll) und nicht strahlender Antennenteil sein soll. Natürlich nur, wenn man in dem gewünschten Band auch überhaupt senden darf.
Schlecht angepasste Antennen strahlen nicht optimal die Energie ab, sie können dann selbst eine "Stoßstelle" sein). Stehende Wellen auf Koaxialleitungen reflektieren Energie zurück zum Sender und das eigentlich abstrahlungsarme Koaxkabel beginnt (oft ungewünscht) Energie abzustrahlen. Bei sehr schlechten Stehwellenverhältnissen kann sogar der Sender schaden nehmen (Überschläge, Bauteilezerstörung, usw.).
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Ich kann mit sowas - mangels Funkausrüstung und -interesse nichts anfangen, dennoch habe ich ein paar Geräte, so zum Beispiel dieses hier. Lässt sich damit IRGENDWAS anfangen? Sucht vielleicht sogar jemand solche Geräte?
ob ein Stehwellenmessgerät/Reflektometer, das für hohe Frequenzen ausgelegt ist auch bei niedrigeren Frequenzen noch zufriedenstellend arbeitet, hängt von der konkreten Schaltung ab. Sind dort Trafos/Übertrager verbaut, so sind deren induktive Blindwiderstände möglicherweise bei niedrigen Frequenzen zu gering in Relation zum Bezugswiderstand des Gerätes (50 oder 75 Ohm).