Der Umgang mit Elkos (Elektrolytkondensatoren) birgt Gefahrenmomente die man leicht übersieht bzw. vergißt.Hochspannungselkos wie sie in Radios Verwendung finden, halten bzw. speichern die Gleichspannung die etwa im Betrieb bei 250-350 V= liegt jenach Kapazität ziemlich lange,sodaß man auch nach dem Ausschalten des Gerätes noch nach Stunden beim Berühren des Plus/Minuspol einen Stromschlag bekommen kann.
Aber nicht nur Elkos,sondern auch normale Kondensatoren die bei 5000 V= zwischen 4-6 Mikrofarad liegen,wie etwa Öl gefüllte Kondensatoren haben diese Eigenschaft,die aufgrund der hohen Betriebsspannung noch nach Tagen eine dem Menschen gefährlich werdende Restspannung gespeichert haben.
Kleine Niedervoltelkos verfügen auch über diese Eigenschaft,sind aber aufgrund der anliegenden Niederspannung zwischen 5-60 V= ungefährlich,auch wenn es bei 48 V= langsam in den gefährlichen Bereich übergeht!
Um diese Gefahrenquelle auszuschalten empfielt es sich ein kleinen Widerstand vom Plus zum Minuspol des Elkos zu legen der zwischen 50-100K (Kiloohm) groß sein sollte,und nach dem Ausschalten des Gerätes für eine schnelle Entladung sorgt. Will man die Originalschaltung nicht ändern,sollte eine Entladung der Elkos mittels des genannten Widerstandes erfolgen!Ist man sich trotzdem nicht sicher,dann die verbliebene Restspannung mit einen Voltmeter (nicht Ampere!!!) messen!!!
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Deine Hinweise können nicht oft genug wiederholt werden. Gerade bei Schaltnetzteilen sind häufig keine Entladewiderstände eingebaut. Man sollte also zumindest vorübergehend einen Widerstand zur Entladung parallel zum Elko schalten. Auch Elkos hoher Kapazität mit Spannungen um 60 Volt speichern beträchtliche Energien. Sollte mal jemand eine Digitalkamera öffnen, möchte er an den Blitzelko denken. Auch dieser kann wunderbar "beißen".
diese Warnung müsste eigendlich in grossen roten Lettern hier stehen! Man kann es wirklich nicht oft genug sagen. Insbesondere Fernseher bieten da ein erhebliches Gefahrenpotenzial. Bei Röhrengeräten kann die Bildröhre noch Stunden, Tage, Wochen - ach sogar monatelang eine beachtliche Ladung haben und das mit mehreren Kilo-Volt! Damit ist nicht zu spassen, Kameraden!!!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Hallo zusammen, es ist mir zwar peinlich (kein alter Hase liest die Sicherheitshinweise des Forums), aber genau da wird das Problem schon ziemlich am Anfang deutlich angesprochen.
Richtig ist aber auch, dass man nicht oft genug auf die Restladung hinweisen sollte.
Wer liest schon Sicherheitshinweise, wohl wahr. Deshalb gab es in grauen Vorzeiten monatliche Kurzbelehrungen zu Fragen des Arbeitsschutzes, um bei aller Routine das Sicherheitsempfinden zu schärfen. Spätestens nach der Wirkung geladener Kondensatoren wird man sich dessen wieder bewußt. Ich kann mich übrigens noch an mechanisch zerkleinerte Bildröhren erinnern, deren Scherben beißen konnten und das nach Wochen.
Da bemüht man sich auch mal etwas zum Forum beizutragen,und prommt meckert der BJ wieder!!! 40 Jahre geht das nun schon so,aber einmal bekomme ich auch meine Chanse,und dann hau ich in die Tastatur!!!