jetzt zahlt es sich aus, wenigstens eine kleine batteriebetriebene "Quäke" als Weltempfänger zu haben. Lt. Medien soll Energie voraussichtlich erst am Donnerstag Abend fließen. Das Radio von TCM, also vermutlich China-Ware, benötigt nur zwei AA-Batterien und dudelt schon den ganzen Tag.
Erstaunlich habe ich sehr gutes Mobilnetz. Meine Frau, anderer Anbieter, praktisch kein Netz. Was ich noch erstaunlicher finde: Die Wasserversorgung, sogar Warmwasser, funktioniert. Also macht man es sich bei Kerzenschein gemütlich, hört Radio und entspannt.
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interessant wird es erst, wenn in Städten, am besten noch in Hochhäusern das Abwasser nicht mehr durch die Kanalisation abgeleitet werden. Auch das geschieht ja fast überall auch durch Elektropumpen. Da wird das Leben in Wohnungen schnell ungemütlich. Wird auch oft von Prepern vergessen.
Jedenfalls hat hier im Restberlin NINA den ganzen Tag Warnungen vor Ausfall von 110 und 112 heraus-gebimmelt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
in der bayrischen Ortschaft, wo ich wohne, stellen viele auf Wärmepumpen um. Ich möchte es mir garnicht vorstellen, wenn hier im Winter, wenn es sehr kalt ist, der Strom ausfällt. Ich habe eine Ölheizung, die ich schnell auf Akku mit Spannungswandler umstellen kann. Sollte ich mir eine Wärmepumpe zulegen, würde die Ölheizung, zur Sicherheit, weiter parallel einsetzbar sein.
wann war bei dir der letzte Stromausfall und für wie lange.
Wir haben eine Wärmepumpen-Heizung statt der vorherigen Gas-Heizung. Sollte mal die Heizung wirklich für längere Zeit ausfallen, dann haben wir immer noch den Kaminofen im Wohnzimmer, der auch alle anderen Räume noch ausreichend mitheizen kann. Ausreichend Kaminholz, Anzünder usw. haben wir eh immer. Also eine alternative Heizmöglichkeit sollte man immer haben.
An längeren Stromausfall kann ich mich trotz meines Alters mit Ü60 nicht erinnern. Ja, mal ein zwei … Stunden gab es auch mal, ist aber schon lange her.
" wann war bei dir der letzte Stromausfall und für wie lange "
die Ausfälle sind normalerweise nicht lange und es waren auch nur vier Ausfälle, dieses Jahr.
Jedoch gibt es bei uns noch teilweise Dachständer. Vor ca. einem Jahr war bei uns im alten Haus der Blitz eingeschlagen. Zum Glück war es nicht kalt, denn es hatte zwei Tage gedauert, bis die Hauptsicherungen gewechselt wurden. Allerdings hatte es auch unter anderem die Elektronik der alten Heissluftheizung erwischt.
Ich spreche aus Erfahrung: Stundenlange Stromausfälle im kalten schwedischen Winter sind nichts Ungewöhnliches und gehören zum Leben. Wenn nachts ein ganzer Stadtteil ohne Strom ist, herrscht völlige Dunkelheit. Man sieht buchstäblich nicht die Hand vor Augen und verliert leicht die Orientierung – vielen ist das gar nicht bewusst. Deshalb sollten funktionsfähige Taschenlampen und Kerzen immer griffbereit liegen.
Kerzen sind zwar romantisch, verschlechtern aber über Stunden die Raumluft, spenden wenig Licht und erhöhen ausgerechnet dann die Brandgefahr, wenn der Notruf nicht mehr funktioniert. Außerdem ist Lüften, um die schlechte Luft wieder loszuwerden, bei ausgefallener Heizung keine gute Idee – man kühlt die Wohnung nur zusätzlich aus. Das macht Kerzen im Blackout zur Notbeleuchtung ungeeignet.
Notstromversorgung für wenig Geld Bewährt hat sich bei mir eine ausgediente Autobatterie in Kombination mit einem kleinen 300-Watt-Wechselrichter mit modifiziertem Sinus (ab ca. 20–30 Euro). Damit lassen sich LED-Lampen und LED-Röhren problemlos betreiben – so hat man für viele Stunden ausreichend Helligkeit in der ganzen Wohnung. Auch Smartphone und Laptop lassen sich damit laden. Der modifizierte Sinus kann zwar durch Oberwellen die Lebensdauer von LED-Leuchtmitteln verkürzen, doch das ist im Notfallbetrieb vernachlässigbar.
Batterien und Stromverbrauch Für solche Zwecke keine neue Starterbatterie kaufen. Sie ist nach längerem Notstrombetrieb fürs Anlassen von Motoren ungeeignet. Gebrauchte Autobatterien gibt es oft kostenlos; sie liefern über viele Stunden mehrere Ampere. Zum Kochen oder für die Kaffeemaschine reicht der Strom dieser Anlage allerdings nicht. In der Not genügt „kalte Küche“. Heißes Wasser kommt anfangs meist noch aus dem Wasserhahn und lässt sich in Thermoskannen abfüllen – das reicht für lauwarmen Kaffee oder Tee. Bei mir haben sich in solchen Situationen Erdnüsse und Käsescheiben bewährt. Jeder sollte ausprobieren, was ihm persönlich schmeckt und bekommt. Finger weg von Süßigkeiten, Gebäck und Knabberkram – der hohe Kohlenhydratgehalt macht nur noch hungriger.
Wasservorräte sind entscheidend Ohne Nahrung kommt man mehrere Wochen aus, ohne Wasser nur wenige Tage. Deshalb ist ein ausreichender Wasservorrat überlebenswichtig. Wer rechtzeitig trinkbares Wasser lagert, übersteht einen längeren Strom- oder Versorgungsausfall deutlich besser.
Rücksicht und Konflikte vermeiden In Ausnahmesituationen steigt bei allen der Stress – besonders bei Familien mit kleinen Kindern, wenn Vorräte knapp werden. Wer für solche Fälle auch etwas kindgerechte Nahrung im Haus hat, kann Spannungen entschärfen und helfen. Gleichzeitig gilt: unauffälliges Verhalten und das Meiden von Konflikten sind im Blackout wichtiger Selbstschutz, denn Gewalt entsteht eher aus Angst und Chaos als aus reiner Not.
Klaren Kopf behalten Kein Alkohol, um die Langeweile zu vertreiben! Keine Schlaftabletten! Ein klarer Kopf kann im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Alkohol und Medikamente erhöhen die Sturzgefahr. Wer in der Dunkelheit stürzt und sich z. B. den Oberschenkelhals bricht, ist ohne Notruf in Lebensgefahr.
Lithium-Ionen-Akkus? Für gelegentlichen Notfallbetrieb halte ich sie nicht für wirtschaftlich. Sie sind zu teuer und erfordern spezielle Ladegeräte. Eine Bleibatterie lässt sich dagegen mit jedem kleinen Autobatterielader oder mit dem Auto selbst und einem Starthilfekabel wieder aufladen.
Information bleibt entscheidend Ein kleines Taschenradio ist im Stromausfall Gold wert. Es liefert weiterhin wichtige Informationen. Fällt der Empfang vertrauter Sender weg, lässt sich so auch die Größe des betroffenen Gebiets grob einschätzen. Offizielle Stellen geben bei solchen Lagen erfahrungsgemäß oft nur eingeschränkte Informationen weiter – teils, um Panik und Plünderungen zu verhindern, teils, weil sie selbst den Überblick verlieren. Je vager die Meldungen werden, desto ernster ist die Situation in der Regel einzuschätzen.
Üben für den Ernstfall Man sollte den Notfall auch einmal proben: Sicherungen rausdrehen und einen Abend ohne Strom verbringen. Das ist spannender als ein Fernsehabend und schafft Sicherheit. Der nächste Stromausfall kommt ohne Vorankündigung – und immer dann, wenn man ihn am wenigsten erwartet.
wobei ich eher doch Echt-Sinus-Spannungswandler empfehle, einige Geräte kommen damit besser klar. Eine Powerstation sollte zumindest soviel Leistung haben, dass man ein paar Stunden den Kühlschrank betreiben kann.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
Zum soeben stattgefundenen Bundeswarntag haben bei mir 3 Smartphones gewarnt, die Sirene draussen im Stadtteil hat halbwegs hörbar getönt. Der RBB Inforadio auf DAB reagierte nicht, es wurde da nicht gewarnt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
nach 59 Stunden fing dann auch unsere Wohnung wieder an zu leben. Es sind bei längeren Blackouts ja auch "Kleinigkeiten". So z. B. Wäsche waschen, etc. Abgesehen von Terminen, die in nicht Betroffene Bezirke in Berlin hatten, wurde tatsächlich von vielen von unseren Bekannten Hilfe angeboten.
@Volker: Lieben Dank für Deine Tips und Hinweise. Ich hoffe nicht, daß mal ein wirklich richtig flächenmäßig großer Blackout über längere Zeit statt findet. P. S. : Wer ein Auto hat, sollte bis zum nächsten tanken evtl. nicht warten bis die Reservelampe leuchtet.