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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!
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04.02.11 09:27
Uliresi 

WGF-Nutzer Stufe 2

04.02.11 09:27
Uliresi 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!

Hallo Wolfgang,
Deine Erinnerungen decken sich sehr mit den meinigen. Wobei meine ersten Rundfunkerfahrungen erst in den frühen 60er
Jahren einsetzten. Erstes Japanisches Kofferradio(chen). Empfang auf UKW sehr spärlich. Aber es gab auf MW den Power Sender SDR 1.- Der kam mega rein.(576kh) Und war zwar meist sehr langweilig für uns. Aber Abends kam dann auch mal was für die Jugend...und dann auch die Hörspiele heimlich unter der Decke in super Hörqualität mit dem Ohrhörer...

Langwelle war für mich auch ewig kein Thema. - Heute schon. Der DLF ist mir sehr wichtig, wegen der guten Reportagen. Empfange ich nur schlecht auf UKW. Und mein Sat Empfänger streikt gerade...

Der MW Sender soll abgestellt werden, ich hab darüber geschrieben.
Sind das nur unsere nostalgischen Erinnerungen, die uns für den analogen Empfang kämpfen lassen? Ich glaube nicht. Ich meine das analoge Radio lebt noch und ist lebendiger, als die Programm -Macher glauben.

Freundliche Grüße vom Uli

Zuletzt bearbeitet am 04.02.11 09:28

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04.02.11 09:59
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

04.02.11 09:59
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!

Guten Morgen Uli,

Ja, das war schon eine interessante Zeit.
In der Schule hatte ich in eine plattgedrückte Mittelwellenspule eine Germaniumdiode eingelötet.
Antennen- und Erdungsdraht, Kristallohrhörer dran. Ein Drehko war nicht notwendig, der NDR übertönte alles.
Somit konnte ich während des Unterrichtes, ich saß am Fenster mit einer Heizung, wunderbar den Schulfunk hören.
Irgendwann folgte dann ein Zweitransistor-MW- Radio aus Japan, und so ging es dann weiter.
Ich hoffe und glaube, daß die analoge Zeit so schnell nicht vorbeigeht, die Argumente dazu wurden ja weiter oben klar beschrieben.
Auf Reaktionen seitens der angeschriebenen Sender bin ich sehr gespannt.

Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.

18.02.11 19:07
radio-hobby.de 

WGF-Einsteiger

18.02.11 19:07
radio-hobby.de 

WGF-Einsteiger

Re: DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!

Hallo an alle,
wie schon gepostet, habe ich an Dr. Steiul geschrieben. Dabei bin ich betont auf die geplante Abschaltung des analog-UKW-Rundfunks eingegangen.
Inzwischen habe ich zweimal eine Antwort von Herrn Dr. Steul erhalten. In der ersten Antwort schreibt der Intendant des DLF/DLR dem Sinne nach:
Das Thema - Abschlatung des analogen Rundfunks - sei für Ihn sehr interessant, er würde alle diesbezüglichen Schreiben sehr wohl lesen.
Er sehe in DAB die Zukunft des Radios. Er meine, dass UKW-analog und DAB wohl sehr lange parallel betrieben werden müssten und dass deswegen vergleichsweise hohe Kosten der Programmverbreitung auftreten könnten. Diese Kosten sind es, die Herrn Dr. Steul offenbar besondere Sorgen bereiten. Damit will er wohl andeuten, dass man sich vom digitalen Rundfunk verspricht, dass die Hörer mit geringerer Sendeleistung erreicht werden könnten, als mit analogen Sendern. Andererseits lese ich zwischen den Zeilen, dass Herr Dr. Steul davon ausgeht, der analog-UKW-Rundfunk werde 2015/16 NICHT abgeschaltet.
In seiner zweiten Antwort schreibt er, dass er insbesondere den Trend zum Radiohören über Internet beobachte, und in DAB durch die Abstrahlung über Antenne und den freien Empfang über Antenne eine Möglichkeit sehe, den freien, anonymen Rundfunkempfang zu gewährleisten. Ferner lese ich aus dem Schreiben, dass Herr Dr. Steul offenbar dem Zusatznutzen des DAB-Rundfunks (zusätzliche Übertragung von Daten) Bedeutung beimisst.
Aus diesem zweiten Schreiben lese ich zwischen den Zeilen, dass offenbar Rundfunkanstalten der ARD viel bessere Chancen haben, UKW-Frequenzen zu bekommen, und dass im Gegensatz dazu der Deutschlandfunk an einem Mangel an UKW-Frequenzen leidet, was dazu führt, dass es Versorgungslücken gibt. Diese Versorgungslücken sollten durch DAB geschlossen werden.
Ferner entnehme ich dem Schreiben, dass er wohl davon ausgeht, dass attraktive Programmangebote auf DAB zu einem Interesse der Hörer für DAB führen würden, was im Laufe der Zeit zu einem Desinteresse für analog-UKW führen würde.
Ich hoffe, hier den Inhalt der beiden Schreiben einigermaßen wiedergegeben zu haben.
Grüße, Georg

18.02.11 19:46
ingodergute 

Moderator

18.02.11 19:46
ingodergute 

Moderator

Re: DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!

Hallo Georg,

vielen Dank für die Wiedergabe Deiner Post, die sehr deutlich vor Augen führt, dass ein intensiver (möglichst direkter - Besuch) Dialog mit den Intendanten nötig ist, um mit fatalen Irrtümern aufzuräumen.

Tatsächlich hört ein gewisser Teil der DLR-Hörer via Internet und kann auf diesem Wege auch von Zusatzinformationen wie Video und Hintergrundtexten profitieren. Sinnvoll, weil sie sitzen ja (meist) am PC und verfügen so über Darstellungsmöglichkeit auf dem Schirm und die Freiheit die Inhalte wahrzunehmen.
Das Ganze funktioniert natürlich nur dort, wo es auch Internet (per Flatrate) gibt und sicher kaum als mobiler Empfang

Im Gegensatz dazu hören mobile Hörer ausschließlich auf UKW, MW, KW oder LW, was sie z.Zt. mindestens bundesweit können (UKW nicht überall, aber dort wenigstens in den AM-Bereichen). Wenn DAB(+) UKW und die AM-Bereiche ablöst, dann wird es diese digitale Empfangsmöglichkeit sicher entlang der Autobahnen und in den großen Städten geben aber an eine wirklich flächendeckende Versorgung glaube ich nicht (s.a. derzeit DVB-T). (Ich war gerade im Erzgebirge, am Ort/Tal. kein stabiles Handynetz, DLF auf UKW mit Abstrichen empfangbar, auf AM gut. DVB-T NICHT empfangbar)
Von den nun (mit DAB(+)) auch mobil möglichen zusätzlichen digitalen Diensten wie Video, Textinformation usw. werden die meisten Radiohörer wohl kaum Gebrauch machen, denn die mobile Umgebung verlangt oft die Augen auf wichtigeres zu richten und der mögliche Bildschirm eines mobilen Gerätes macht das Anschauen von Videos und Texten kaum zum Vergnügen.

Wer zuhause empfängt, wird aber wegen der dort doch besseren Möglichkeiten sicher das Internet dem DAB(+) vorziehen.

Wem also nutzt DAB(+) wirklich?

Entschieden sich die öffentlich-rechtlichen zur dauerhaften Aussendung ihrer Inhalte im analogen Radio, so profitieren sie dort von einem hohen Maß an Exklusivität (im Internet können sie ja präsent bleiben) und wenn sich private Stationen auf digitale Kanäle zurückziehen, wären auch genügend Frequenzen für eine flächendeckende Versorgung auf UKW frei.

Vor allem aber könnten die Sender ihrem staatlichen Auftrag zur Information der Bevölklerung im Krisenfall auch bei weitgehendem Ausfall großer Teile der digitalen Infrastruktur problemlos nachkommen.

Die Anfälligkeit digitaler Übertragungsstandards für Störungen aller Art (siehe DVB-T) dürfte im Übrigen die Akzeptanz im mobilen Bereich vor allem im Auto stark gefährden, denn wer akzeptiert schon gestotterten Ton und unerklärliche Empfangsprobleme. Während analoger Empfang problemlos intuitiv durch Rauschminimierung optimiert werden kann (Ausrichten/Anordnen der Antenne) ist das im digitalen Bereich ungleich schwerer. Also wären mit dem digitalen DAB(+) was die Qualität angeht wieder nur die Hörer wirklich zufriedenzustellen, die zuhause per Internet bereits jetzt ein digitales Angebot haben.

Verkehrsinformationsdienste könnte man auch neben den FM-Sendern digital auf speziellen Kanälen lokal zugeordnet übertragen (machen manche Navi-Anbieter wie TomTom schon).

Bleibt das Argument der Stromeinsparung: Hier wäre Ehrlichkeit wichtig. Denn in den Betriebskosten des Senders sind die Stromkosten ja nur ein Punkt. Wenn ein zentraler FM-Sender durch eine Reihe digitaler Sender ersetzt wird mit Wartungs-/Betriebs-/Updatekosten, dann müssten all diese Kosten natürlich in Summe den Betriebskosten des FM-Senders gegenübergestellt werden. Genauso müsste in die Ökobilanz die Vernichtung von zig Millionen vorhandener Radios und die Kurzlebigkeit zukünftiger Geräte (siehe Handys) einbezogen werden.
Und schließlich, wenn es der Regierung wichtig ist, im Katastrophenfall ein einfaches langlebiges funktionierendes Informationssystem zu besitzen, dann könnte man ja über einen finanziellen Zuschuss genau für diesen Zweck verhandeln.

Gruß Ingo.

Zuletzt bearbeitet am 18.02.11 19:49

26.02.11 07:28
wumpus 

Administrator

26.02.11 07:28
wumpus 

Administrator

Re: DLF / Deutschlandradio Kultur. Email an den Intendant. Mitmachen!

Hallo zusammen,
ich betrachte die Aktion "Email an den Intendant als beendet.

Interessant ist, dass es es wohl bis auf wenige Ausnahmen kaum Reaktionen gegeben hat. Ich jedensfalls als Erst-Email-Schreiber habe keine Antwort bekommen.

30-50 Email-Schreiber sind scheinbar eben "nichts" und unbeachtlich.


Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forum-Betreiber)

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