nachteilig bei der Russenröhre scheint mir auch die Bauform zu sein. Eine Fassungsmontange wie beim Radiomann, SEG-Baukasten oder im Polytronic-Eigenbau fällt aus, man muss den Versuch wenigstens auf einer Lochrasterplatine aufbauen und benötigt Lötausrüstung.
Ich selbst finde die noch sehr preiswerte 1T4 (DF91) für einen Baukasten sehr gut geeignet. Sie braucht nur 50mA Heizung und mit 30V an der Anode (3-4 9V Batterien) geht schon die Post ab. Also noch alles "Batterietauglich", was man von einer EF98 mit Ihren 300mA Heizstrom so nicht unbedingt sagen kann.
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ja die von Dir erwähnte DF91 ist wohl sehr gut geeignet. Im www. findet man zu dieser Röhre verschiedene Bauvorschläge. Auch ein Super mit 30V- Anodenspannung ist dabei.
Die Montage der 1SH24B auf einem Miniatursockel fand ich nicht so problematisch. Ich hatte vergoldete Steckerkontakte an die Beinchen gelötet und die Anode verlängert. Anschließend mit der Spitzzange in die Kontakte der Fassung gedrückt. Ist natürlich nicht so bequem und man kann dabei mal einen Fehler machen. Aber zum Glück sind ja Röhren sehr genügsam ....und nicht so wehleidig. Gruß
Die EF98 ist aus wirtschaftlicher Hinsicht für die Batterieversorgung leider nicht so geeignet, bringt wie Joerg es auch meinte, bereits ab 6 Volt Anodenspannung gut brauchbare und bei 12 Volt volle Leistung. Der Preis für die Batterievariante mit höherer Anodenspannung sind die ca. 4-5 nötigen 9-Voltblöcke plus 1,2 Volt Heizakku. Wenn man mit dem Gerät faktisch nicht mobil sein will, lohnt sich ein Netzteil mit einen 10 W-Kern., dass wahlweise 6 und 12 Volt bis max. 800mA bereitstellen kann. Damit wären je nach Trafoleistung mehrere EF98 möglich. Habe auch noch einige Batterieröhren der 96er D-Serie (DDR-Typen), und der Vorgänger der 191 bzw.192-Serie, die sich im Wesentlichen vorrangig nur in ihren Heizströmen unterscheiden.
Pluspol:Die EF98 ist aus wirtschaftlicher Hinsicht für die Batterieversorgung leider nicht so geeignet, bringt wie Joerg es auch meinte, bereits ab 6 Volt Anodenspannung gut brauchbare und bei 12 Volt volle Leistung.
Hallo Dietmar,
eben aus diesem Grunde gab es von Kosmos auch ein extra Netzteil zu den Experimentierkästen, welches sich sicherlich schon nach kurzer Zeit rentierte.
ja genau,...einen Niedervolt- DIY- Röhrenradiobaukasten oder eine Erweiterung alter Experimentierkästen, mit den erwähnten Röhrentypen, muss ja nicht mit Batterie betrieben werden. Abraten muss man allerdings von Schaltnetzteilen. Ich habe das in der Anfangsphase meiner Niederspannungsexperimente gemacht und bin fast verzweifelt. Schaltnetzteil ist ja auch nicht gleich Schaltnetzteil...aber auf LW/MW/KW hatte ich arge Probleme (hochtaktige Zerhacker >1kHz) und bin dann auch zum Eigenbau übergegangen. Heute benutze ich mein Gerät für die Spannungen: 6.3V 18V 36V 120V 250V. Die Heizspannung ist DC und somit kann ich diese auch für andere Basteleien nutzen. Die 120V und 250V schalte ich aber nicht auf das Steckboard...dafür ist es nicht geeignet. Bei 50V sollte da Schluss sein.
Ein solches individuell gebautes Netzteil wie in Deinem Fall ist da optimal für alle denkbaren Röhrentypen. Beim Steckbrett sind Spannungen bis max. 50 Volt die denkbare Obergrenze. Für Kinder sollten allerdings nur max. 24 Volt möglich sein.
ich bin endlich dazu gekommen, Deine Schaltung einmal auszuprobieren. Klappt SUPER. Anodenstrom 2,7mA (5x 9V-Batterie, Heizstrom 90mA). Angenehme Zimmerlautstärke, ich höre gerade den DLF aus Nordkirchen 549 kHz. Sehr interessant, dass die Röhren nach knapp 1 Sekunde schon volle Emission haben.