Lorenz hatte einen Music-Center mit 120 Spuren und 50 Stunden Kapazität herausgebracht. Ich möchte gern wissen ob eine Aufnahme über das Spurende hinaus möglich war. Eine Spur hatte nur 25 Minuten. Wechselte dabei die Aufzeichnungsrichtung?
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Das Music-Center kann 126 Spuren a 22 Minuten (Schallplatten-Länge) aufzeichnen und wiedergeben. Das ergibt ca 45 (46,2) Stunden Gesamtspielzeit.
Ein automatischer Spurwechsel ohne Unterbrechung (also mit anschliessender Rückwärtsaufzeichnung) gibt es nicht. Wird eine Aufnahme kürzer als 22 Minuten, "verfällt" der restliche Teil der Spur. Erst eine völlige Neuaufspielung macht die komlette Spur wieder nutzbar.
Der Rücklauf von Bandende nach vorn dauert ca. 20 Sekunden.
Ein 50 Hz Pilotton erzeugte das Endezeichen.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
es war grundsätzlich nicht vorgesehen daß das Breitband gewechselt wird - wenn schon dann von einer Fachwerkstatt. Das muß nicht verwundern; die Klientel welche sich so ein Gerät - es gibt auch eine Stereoversion die dann eben nur mit der halben Laufzeit aufwartet - zulegte, hat garantiert nie einen Gedanken daran verschwendet, den Datenträger zu wechseln. Dafür war das musik center nicht gedacht. Erfunden hat es übrigens Friedrich Knochenhauer noch zu der Zeit, als er im Zentrallabor in Köpenik in Lohn und Brot stand. Sonnenklar, daß so ein Gerät in der DDR nie produziert worden wäre weil es einfach keinen Markt dafür gab. Nun denn, so faszinierend dieses massige Stück Präzisionsmechanik für uns auch sein mag, es war ein wirtschaftlicher Flop. Knochenhauer hatte 10 Jahre zuvor das BG19 entwickelt. Übrigens, einer der Miterfinder des musik center, Kurt Senglaub, ist der letzte noch lebende Mitarbeiter dessen Wurzeln ebenso wie die Knochenhauers im ehem. Zentrallabor des FW Köpenick zu finden sind.