Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern |
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26.11.21 13:29
WalterBar  WGF-Premiumnutzer
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26.11.21 13:29
WalterBar  WGF-Premiumnutzer

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Re: Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern
Hallo Rainer,
ich habe im letzten Monat ein paar Chrom-Dioxyd-Cassetten (4,75 cm/s) aus dem Jahr 1974 in mp3-Dateien überführt. Es sind mir keinerlei negative Einflüsse im Laufe der langen Zeit aufgefallen. Allerdings waren die Aufnahmen weit von der heute gewohnten Qualität entfernt. Die Wahl fiel daher auf 96kb/s. Auf leise Echos habe ich geachtet, aber keine gehört. In diesem Punkt sind Bänder natürlich kritischer.
Neubespielen war auch kein Problem.
Gruss Walter
Zuletzt bearbeitet am 26.11.21 13:30
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26.11.21 16:12
HB9  WGF-Premiumnutzer
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26.11.21 16:12
HB9  WGF-Premiumnutzer
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Re: Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern
Hallo zusammen,
das Phänomen von 'Überkopieren' hatte ich schon lange bei Audiokassetten beobachtet. Durch die Lagerung wurde es nicht stärker, es entstand praktisch sofort nach der Aufnahme. Ich habe es mal wieder getestet, eine neue Aufnahme ergab ein ähnliches Übersprechen wie bei bestehenden Aufnahmen aus den 90er-Jahren. Eisenoxid-Kassetten sind etwas anfälliger als Chromdioxid- oder Reineisenbänder. Eventuell hat die Dicke des Bandes einen Einfluss, aber da fehlen mir passende Vergleiche, gute Kassen sind bei mir alles C90.
Gruss HB9
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26.11.21 17:05
j.werner  WGF-Premiumnutzer
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26.11.21 17:05
j.werner  WGF-Premiumnutzer

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Re: Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern
Hallo,Rainer.Habe 4 alte Tonbandgeräte,Grundig TK830,Grundig Reporter,SabaTG448,PhilipsN4416 alle bis zu meinem letzten Betrieb soweit in Ordnung.Ist aber schon länger her das ich sie überprüft habe.Dazu habe ich aufgenommen auf dem Tk830 Gerät einige bepielte Bänder wohl aus 1957-ca1970.Das sind vornehmlich Klassikaufnahmen,da das Gerät wohl einer Opernsängerin gehört hat(Habe es mit den Bändern aus einer Hausräumung geschenkt bekommen) Das Wetter wird jetzt schlechter und man hat wieder mehr Zeit um sich seinem Hobby zu widmen.Ich werde das Bandmaterial einmal sichten,es handelt sich dabei um einige Stunden auf 18cm Spulen und dann berichten ob man einen Kopiereffekt hören kann. mfg.Joachim
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27.11.21 16:21
apollo  Administrator
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27.11.21 16:21
apollo  Administrator

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Re: Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern
Hallo Rainer, den Schluss vom gerade gespielten Lied oder der Anfang vom folgenden Titel in den Pausen. Ich dachte immer es liegt am Bandmaterial. Dünne Langspielbänder mit max. Ansteuerung sind besonders anfällig. Lange Lagerung hat bei mir keinen Effekt. Das ist meine Erfahrung mit 55 Jahre alten Halbspur Spulentonbänder. Bei Kassetten Tonbänder hatte ich noch nie ein Problem. Benutze aber wegen des Bandsalat im Autoradio keine dünnen Langspielbänder. Netten Gruß Alfred
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27.11.21 17:08
Martin.M  WGF-Premiumnutzer
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27.11.21 17:08
Martin.M  WGF-Premiumnutzer
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Re: Überkopieren bei lange gelagerten Tonbändern
hallo alle,
beim Funktionstest der Bandmaschine im Sommer hatte ich auf sowas peinlich genau geachtet.
BASF Tonband 1/4" SM911, Masteraufnahme auf frischem Band ,.vom Juli 1985, gelagert im Stahlschrank für Tonbänder, fachgerecht. abgespielt im Juli 2021:
sehr gut, keine Auffälligkeiten. (gottseidank gilt das auch für die Maschine, sonst hätt ich eine Panik bekommen) Jetzt ist sie wieder mit Folie umhüllt auf Palette eingelagert und wartet auf die nächste Funktionskontrolle..
lG Martin
Zuletzt bearbeitet am 27.11.21 17:12
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