heute am 19. November 2013 zwischen 11:20 und 11:40 MEZ konnte ich auf Mittelwelle keine einzige Station empfangen. Jetzt um 11:52 kann ich nur eine Station ganz verrauscht empfangen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Ich hör ja selten MW, hab abermal für Dich gesucht: In meinem total verstörstrahlten Zimmer krieg ich DLF perfekt (ok, ich wohn auch 20km Luftlinie vom Sender), einen verrauschten Franzosen auf 840 (2km Luftlinie nach Frankreich) und noch einen deutschen Sender ziemlich sauber auf ca. 1200kHz, weiß nicht, welcher das ist. Das ganze "mit ohne" viel Mühe beim Suchen und mit einem Wildbad 100, das im AM-Bereich unrestauriert ist.
danke, der Mögel-Dellinger-Effekt macht sich nur bei Fernempfang bemerkbar, wenn die Wellenausbreitung über Reflexionen an der Ionosphäre geschieht, wie das bei mir aussschließlich der Fall ist. Ist die untere D-Schicht durch eine starke Sonnenaktivität mit einer hohen Elektronendichte versehen, dämpft sie die Mittelwellenausbreitung. Die hohe Dämpfung der D-Schicht ist im Sommer am Tage regelmäßig der Fall, im Winter ist ein totaler Ausfall des Empfangs wie eben gehabt selbst um die Mittagszeit eher ungewöhnlich.
D.h., ich müsste mir schon ein "gutes" MW-Radio suchen und eine anständige Antenne anschliessen!? Das werd ich dann aber erst angehen, wenn ich umgezogen bin, hier lohnt eine Antenneninstallation nicht mehr. Wie weit der "Franzose" und der andere deutsche Sender weg sind weiß ich nicht. Ab welcher Entfernung spricht man von Fernempfang?
Fernempfang ist Empfang über Raumwelle, wenn also das Signal schräg zur Inonosphäre gestrahlt wird und von dort ebenfalls wieder runter zur Erde reflektiert wird. So gesehen ist Empfang eines Senders, der nur nachts möglich ist also Fernempfang. Man sagt, Fernempfang ist es bei Reichweiten über ca. 300 - 400 km
Mögel-Dellinger-Effekte treten im Allgemeinen zwischen 15 Min und einigen Stunden auf.
ich hatte vor einigen Jahren auf dem Flohmarkt eine kleine, handliche Rahmenantenne für 2 Euro gekauft. Auf dem Karton stand "Radio Vatikan", die Antenne funktioniert daher leider nur von ca. 1300 bis 1650 kHz. Man stellt das Transistorradio einfach in oder neben den Rahmen, und zumindest im oberen Mittelwellenbereich gibt es dann dank des Drehkos in der Radioantenne eine echte Offenbarung, was alles möglich ist an Fernempfängen. Gerade jetzt um diese Jahreszeit! Gerade in den ganz frühen Morgenstunden (3-6 Uhr) sind derzeit Empfänge aus Übersee (USA, Kanada, Kuba und andere Karibikstaaten) möglich! Alternativ hilft natürlich auch ein langer Langdraht im Freien. Unter realistischen Bedingungen (kein großer Garten, Wohnung in der Stadt) ist natürlich eine Rahmenantenne sehr viel praktischer. Eine Rahmenantenne für den kompletten Mittelwellenbereich wäre mein nächstes Projekt für diesen Winter.
ich habe seinerzeit die Omega 2 nachgebaut (h t t p :// w w w.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/Aktive%20magnetische%20Antennen.pdf). Es handelt sich um eine sehr empfindliche gute Antenne. Den Bausatz gibt es leider inzwischen nicht mehr. Aber die Teile sollte man schon zusammenbekommen.
heute am 19. November 2013 zwischen 11:20 und 11:40 MEZ konnte ich auf Mittelwelle keine einzige Station empfangen. Jetzt um 11:52 kann ich nur eine Station ganz verrauscht empfangen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
ich hatte den Effekt im Winter 2009 / 2010 beobachten können. Diesmal so um 21:00. Ich hatte alles zum Detektorempfang vorbereitet und es war absolutes Schweigen im Hörer. Ich dachte das Gerät ist defekt und probierte meinen Reisedetektor,... auch nichts.... Dann den Referenzempfänger eingeschaltet und auch nichts so richtig zu hören. Merkwürdigerweise waren unsere Berliner Ortssender (MW) auch mit dem Detektor nicht zu empfangen. Das fand ich etwas merkwürdig, bezüglich der Bodenwelle. Im Super kam aber noch etwas an. Am nächsten Abend...war dann alles wieder normal.
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