Nun habe ich endlich einen gut funktionierenden Detektor.
Hatte ja schon länger mal an einem Detektor gebastelt, dann alles wieder in die Schublade gepackt, weil ein guter Empfang nicht möglich war, fast keine Sender waren zu hören und wenn einer da war, dann ständig gestört/überlagert.
Mit guter Messtechnik (Oszi, Messsender) habe ich zusammen mit einem Bekannten nun den Detektor Empfangsbereit gemacht.
Der Drehko hatte Kurzschlüsse, diese wurden teilw. beseitigt, da es ein Drehko mit 2x500pf ist wurde das Kurzschlussfreie Plattenpaket angeschlossen.
Die Spule ist eine Zylinderspule mit ca. 100-120 wdg. (genau weiss ich es nicht mehr, ist schon länger her das ich diese gewickelt habe)
Die Diode ist eine OA 81, Antenne als Langdrahtantenne durchs Fenster in den Garten.
Gestern Nachte konnte ich viele Sender hören und diese auch durch versch. Atennenkondensatoren trenne. Einen Antennedrehko kann ich auch noch einbauen, indukt. Antennekopplung könnte etwas schwierig werden.
Am Tag kann ich jetzt gut den DLF empfangen, beim Bekannten ist er superlaut, hier ist er nun auch gut verständlich.
Anbei ein Bild, der Aufbau teilw. noch provisorisch mit Krokoklemmen.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Schön, dass Deine Bemühungen nun belohnt wurden. Mit einfachsten Mitteln Radio hören und damit sogar noch fernere Sender empfangen, macht den besonderen Reiz an diesem Hobby aus. Mit einer zusätzlichen Spule mit weniger Windungen und ca. 1mm Drahtdurchmesser, kannst Du damit auch Kurzwellen empfangen. Die Spule sollte da bei 500pF Drehkokap. ca. 2-3 µH haben. Mit einem Ferritkern kann man noch den passenden Bandbereich hinschieben. Die Spule dann direkt dicht am Drehko anlöten. Über eine freiwählbare Anzapfung zur Antenne und einem weiteren Drehko in der Antennenzuleitung zur Spule, lässt sich alles noch weiter optimieren. Hier macht ein Drehko von wenigen bis maximal 80 pf noch zusätzlich Sinn. Da könnte sich ein nicht benötgter Foliendrehko eines Transistorradios eignen. Mit einem kleinen Festkondensator in Reihe lässt sich die Plattenkapazität auf den gewünschten Maximalwert verringern. Mit einem passendem Pappstück o. ä. lässt sich der Plattenschluss am defekte Drehkoteil, wegbiegen. Oft sind nur die lamellierten Außenplatten des Rotors an einigen Stellen dejustiert. Das Pappstück muss ohne Druck "saugend" gerade in den Plattenzwischenraum passen. Viel Freude an Deinem Detektor.
Ja, das Rundfunkhören mit einem Detektor ist wie eine Sucht, allerdings ohne Schädigungen des Körpers
Gerade höre ich den DLF und einen anderen Sender etwas durcheinander, bin noch mit der Antenne beschäftigt.
Sie ist etwa 5-6 m lang und geht vom Zi. Obergeschoss leicht schräg nach unten zur Garagenwand.
Zur Zeit besteht sich aus drei versch. Litzen von 2m Länge die aneinander gelötet sind.
Außerdem hatte ich noch ein Rahmenkreuz Aufgebaut, von ca. 60x60 cm, und darin eine Litze 0,5mm² gespannt, (8 Wdg, Abstand 10mm) will mal versuchen damit auch vorallem Nachts und unterwegs Radio zu hören.
herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Empfang. Jetzt hat Du eine Basis und auch Referenz für weitere Erfolge. Denn erst jetzt kannst Du so langsam einschätzen, ob sich an Deinem Standort Detektorempfang lohnt. Abends ist das weniger ein Problem, aber so ein, zwei Ortssender, die man am Tag empfangen kann, sind auch sehr schön. Ansonsten kannst Du halt erst nach Einbruch der Dunkelheit probieren.
Deine Idee mit induktiver Kopplung weitere Experimente zu machen, ist genau richtig. Hier wird es dann spannend, um mehr Trennschärfe zu erzielen. Du wirst staunen, was alles aus einem Detektorgerät herauszuholen ist. Es kann zu einer richtigen Materialschlacht werden.
Die Antenne, die Qualität der verwendeten Bauteile und die Anpassung der Schwingkreise an Diode und Hörer sind das goße Geheimnis des Detektorradios.
Mein Magnethörer 2x 4000 Ohm wurde wieder magnetisiert und funktioniert.
Auch mein Schiebespulen Detektor wurde wieder reaktiviert, allerdings vorerst mit einer 40 Wdg. Klorollenspule, weil die Originalspule nicht mehr da ist. (120 Wdg)
Aber er empfängt schonmal etwas, als Schleifer dient eine Fahrradspeiche.
die Windungszahl der Spule wird nur in den oberen MW- Bereich gehen. Du kannst ja spaßeshalber mal einen Drehko oder einen 200pF Festkondensator zusätzlich parallel schalten.
Was ist denn eine Kolrollenspule.........habe ich da etwa eine Wissenslücke?
Gruß
joe
P.S. Übrigens der Rahmen ist für den Detektorempfang zu klein. Für Fernempfang.. in der Nacht brauchst Du einen größere Rahmenantenne. Minimum 1m Kantenlänge.
Hab es schon mal vor längerer Zeit geschrieben, auch auf die Gefahr hin als K........s........r gelte: Das innere einer Toilettenpapierrolle also die Pappe im Inneren nennt man Wickelkern. Nur dann weis Keiner was gemeint ist.
Nun habe ich plötzlich das Problem, das mein Magnethörer nur noch ganz leise ist, heute Nachmittag hatte ich ihn magnetisiert und er war schön laut - und nun.....
Ich habe drei 4000 Ohm Hörer mit völlig unterschiedlicher Empfindlichkeit. Die Impedanz liegt bei etwa 18kOhm bei 1kHz.
Der Hörer ist beim Detektor das A&O. Schwierig ist das Thema, da eine Referenz häufig fehlt. Am Besten ist dazu ein Prüfaufbau, z.B ein Frequenzgenerator und eine entsprechende Absenkungsmöglichkeit (-dB) und / oder passendes Widerstandsnetzwerk, um die untere Hörschwelle auszuloten. Bei Schwierigkeiten kann man die Einstellung wiederholen und sollte das gleiche Ergebnis (die Hörschwelle) erreichen. 10-20pW wäre das Optimum! Dies kannst Du aber nur mit entsprechenden Prüfaufbau testen.
Es gibt auch die sogenannte Knackprobe als Referenz. Ein empfindlicher 4000 Ohm Hörer knackt, wenn du einen Anschluss mit einem nassen Finger berührst. Ganz leise....gerade so an der Hörschwelle.
Wenn die Magnetisierung erfolgreich war, sollte das Ergebnis reproduzierbar sein. Überprüfe ob der Detektor die gleiche gute Kontaktierung (Ant. / Erde) hat oder ob sich die Empfangssituation geändert hat. Deswegen weiter oben mein Hinweis zum Ortssender als Referenz. Beim nächtlichen Fernempfang über Reflexionen an der Inosphäre schwanken die Signale sehr stark. Auf keinen Fall als Vergleich heranziehen.