Hallo zusammen, wir sind ja nun schon DEUTLICH im 21. Jahrhundert. Mich würde mal interessieren wer seit 2000 noch seinen Detektorempfänger in Betrieb hatte?
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
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05.04.08 09:27
JHG
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05.04.08 09:27
JHG
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Re: Wer benutzt noch Detektorempfänger?
Hallo Rainer, bis zu meiner Haus Renovierung letztes Jahr waren ganzjährig 2 Detektoren im Betrieb. Ich hatte bis dahin ein Regal im Keller installiert in dem alle meine Radio Geräte betriebsbereit angeschlossen waren. D.h. die Detektoren waren immer in Funktion. Wenn man den Raum betrat hörte man zumin. die Kopfhörer etwas " kraspeln " . Jetzt ist das nicht mehr so, die Verkabelung war mir zuviel. Grüsse Jürgen H.
meinen Selbstbau-Detektor benutze ich weniger zu "aktiv Radiohören" aber um so mehr für Lehr- und Demonstationszwecke. Unsere Gameboy-verwöhnte Jugend ist immer ganz verblüfft wenn ich ihnen "Radioempfang ohne Strom" vorführe. Deshalb steht er auch stets betriebsbereit in meinem "Radio-Shack".
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
meine Detektoraktivitäten beziehen sich auf die Anfangszeit meiner Basteleien.
Damals begann ich nach dem "Elektromann" und später "Radiomann" mit Detektorschaltungen, wechselte dann aber - auch außerhalb dieser Experimentierkästen - bald auf Röhren- und Transistorgeräte über.
Meine Versuche mit den verschiedensten Detektoren liegen in der Kinderzeit. Das einzigste, was aus dieser Zeit davon noch existiert, ist der Kopfhörer. Irgendwann 2006 packte es mich und ich wollte wissen, inwiefern noch Empfang mit dem damaligen Antennenaufwand auf Mittelwelle möglich ist. Erste Erkenntnis war der Ausfall einer Hörermuschel, die Membran klebte auf dem Magneten. Dann die zweite, wesentlich leiserer Empfang verglichen mit dem, was ich noch in Erinnerung hatte. Damit endete mein kurzer Abstecher in die Welt des Detektorempfangs. Ein Ergebnis, der Kopfhörer funktioniert wieder.
Mindestens einmal in zwei Monaten gehe ich mit meinen Detektorempfängern auf Empfang.
Leider ist es aber so, dass bei meinen alten Detektoren aus den zwanziger Jahren auf Mittelwelle hier in Berlin (ich wohne im Süden Berlins) der Sender "Deutschlandradio Kultur" - Teil des Deutschlandfunkes - mit seiner großen Ausstrahlung der Sendetürme in Berlin-Britz (ehemals RIAS-Sendetürme) enorm stark "durchschlägt" und kaum andere Sender zu hören sind.
Anders sieht es mit einem Kosmos-Radiomann (Nachbau zum 70-jährigen Jubiläum) aus, mit dem man Mittel- und Kurzwelle empfangen kann.
Im Mittelwellenbereich hat man die gleichen Probleme mit dem kräftigen Deutschlandfunk (in Berlin Deutschlandradio Kultur).
Wechselt man die Mittelwellenspule und setzt die Kurzwellenspule ein und übt ein gewisses Fingerspitzengefühl für die Abstimmung aus, kann man im Zusammenhang mit der Rückkopplung viele europäische Sendestationen empfangen. In den Abendstunden steigt die Reichweite und man kann auch bei richtiger Abstimmung sogar außereuropäische Sender empfangen.
Hier bin ich für diesen Detektor auch noch auf der Suche nach einer passenden Spule für den Langwellenbereich.
Obwohl es kein alter Detektorempfänger ist, macht es doch viel Spaß, auf Wellenjagd zu gehen und einmal die modernen Weltempfänger oder das Internet-Radio nicht einzuschalten.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo Rainer und die Runde, Ich baue und benütze meine Detektorempfänger immer Gern. Seit 2002 habe ich 71 Detektorempfänger und sogar zwei dutzen Röhrenradio gebaut. Im Januar gibt bei uns in Amerika einem Empfängswettbewerb. Ich bin also ein Aktiver Detektorradio fanatiker.
Auf Gollum ist ein Welker-Detektor gezeigt. Den habe ich und selten probiere ich ihn aus. Hier bei mir ist nur nachts was zu hören. Irgendwie was ich das Gefühl der 2000 Ohm Hörer will nicht mehr so richtig.