Moin, Auf der Suche nach alten Empfängern speziell für den VLF-Bereich (SAQ.Grimeton) auf "uboatradio.com" den T3 PLLä 38 gefunden, dort sind viele Bilder eingestellt.
Es handelt sich vermutlich um eine Version des Horch / Peilempfängers EP2 , Beschreibung und Schaltplan hier: Suchbegriff: "16.5. Peiler EP 2. Digitalisierung: Verein Interessengemeinschaft Übermittlung 2017 Quelle: Stiftung Historisches Armeematerial Führungsunterstützung"
Als tragbarer Tornister-Empfänger konzipiert, deshalb auch Federleicht wie ein 25kg-Zementsack aus dem Baumarkt
Ein 6-Röhren-Überlagerungsempfänger mit einen niedrigen ZF von 56 kHz. 2 Vorkreise und 2 ZF-Bandfilter, der letzte als Audion-Stufe verwendet.
Verwendet wurden "zivilen" Röhren RES 094 und RE084k. Die Verwendung stromsparender Röhren ist erklärbar, aber in diesem Einsatz-Bereich hätte ich mechanisch besonders geschützte Röhren von der Art der RV2,4P800 des "Torn. Eb" vermutet. Ein Kenner dieser Geräte könnte das wohl erklären
Die beiden Geräte unterscheiden sich wohl hauptsächlich im letzten der 5 Wellenbereiche: Der T3 PLLä 38 überstreicht hier den VLF-Bereich 15 kHz- 33,3 kHz , auf 30 kHz war "Goliath", darunter andere VLF-Sender.
Schaltungsbesonderheiten: Die Mischstufe besitzt eine Schirmgitter-Rückkopplung. Die Lautstärke der ZF-Stufe wird über Heizspannungs- Regler (heute würde man "Potentiometer" schreiben) eingestellt.
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basteljero: ..., deshalb auch Federleicht wie ein 25kg-Zementsack aus dem Baumarkt
Hallo Jens,
professionelle Geräte im 19 Zoll-Gehäuse wiegen heutzutage auch noch soviel wie ein Zementsack.
Auf der Suche nach militärischen Geräten mit einer RV12P2000-Vollbestückung (Funksprechgerät a, Köln, Frankfurt, Schwabenland, usw.) fiel mir auf, dass diese Kisten zwei Zementsäcke schwer waren, obwohl die Röhren nur ein paar Gramm wiegen.
Hallo Jens und Walter, aha, das ist schon eine andere Liga - "T3" hatte mich auf eine falsche Fährte gelockt Diese boat anchors sind immer wieder eine muskuläre Herausforderung. Als junger SWL hatte ich so um 1964 in meinem DARC-OV einen T8PL39 ("Martin") ausgeliehen: 8x RV12P2000 bei 62,7 kg ... hochselektives umschaltbares ZF-Filter, motorische Wobbeleinheit (!!), einfach eindrucksvoll. Und wie Walter sagte: auch heute gibt´s schwere Geräte; ich habe hier gerade einen Synthesizer MG3633A von Anritsu auf dem Tisch; reparaturbedürftiger Garagenfund, 19 Zoll/35 kg, zum Glück mit hervorragenden Manuals. Aber ich will nicht vom Thread abschweifen. Schöne Grüße, Tom, DK1IS
Hallo Ja, es sind wirklich beeindruckende Geräte. Aber die eigentliche Suche gilt den Empfangsgeräten der 1920er Jahre. (wegen "SAQ-Gimeton") Auf dieser Seite ist ein gut bestückter RCA-Empfangsraum (trans-Atlantic receiving Station Riverhead, L.I) abgebildet: h t t p s://earlyradiohistory.us/1922RCA.htm (Bild 180) Wenn ich "shelves" mit Regal richtig interpretiere, sieht man 2 Empfänger auf 2 Ebenen, jeder etwa 1 m hoch und 6m lang...