Hallo zusammen,

endlich dazu gekommen hier nun die Ohm-Werte der Käfig-Spule des VE301. Gemessen von den miteinander verbundenen, mit "E" bezeichneten gemeinsamen Anschlüssen ergeben sich nach...:

> 4 - 1,4 Ohm
> 3 - 1,0 Ohm
> 2 - 0,6 Ohm
> 1 - 0,48 Ohm
> 5 - 5,0 Ohm
> 6 - 6,6 Ohm
> 7 - 8,5 Ohm
> 12 - 12,5 Ohm
> 13 - 11,0 Ohm
> 14 - 6,5 Ohm
> 15 - 4,6 Ohm

gemessen bei Tu=23°C mit Wheatstone-Messbrücke "Pontavi Wh 2" (Hartmann und Braun ELIMA) - möge diese Auflistung bei der Fehlersuche weiterhelfen...


Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Hallo und danke für die vielen hilfreichen Antworten.

Ich habe die beiden Brücken abgelötet, die kurze vorne und die lange am Spulenturm und siehe da: Der Wellenschalter hat eine Funktion.
Nu habe ich mal Fragen zu den Bereichen und zum Empfang. Ich bin in Berlin und habe zur Zeit eine 6 Meter lange Drahtantenne.
Auf L bekomme ich in Antenne 5 von ca. 0 bis 30 einen Sender rein.
Auf 6 kommt nichts Vernünftiges.
Auf 7 bekomme ich um die 72 herum Deutschlandradio Kultur.

Auf K bekomme ich in Antenne 1 einen Sender von ca. 0 bis 40, der um 30 am stärksten ist.
Auf 2 und 3 fast genauso. Auf 4 ist dieser Sender auf dem kompletten Bereich von 0 bis 100 zu hören.

Die Antennenanschlüsse habe ich gegen Erde durchgemessen, überall kamen leicht unterschiedliche Werte heraus, die Spulen am Turm sind offenbar alle in Ordnung.

Ich dachte, dass Kurzwellensender nur einen sehr schmalen Bereich der Skala einnehmen, kaum drin schon wieder raus. Warum ist das hier anders?

Gruß,

Volkmar

Hallo Volkmar,
am Tage kannst Du in Berlin auf Lang den Sender auf 177 Khz hören, auf Kurz die Sender bei 603, 693 und 990 Khz.

Mehr sind es am Tag kaum.

Lang= Langwelle = 150-500 kHz (sehr weiter Bereich)
Kurz = Mittelwelle = 500 - 1500 kHz

Die meisten Exemplare reichen noch über diese Bereiche leicht hinaus.

Nach Einbruch der Dunkelheit bis weit in die Nacht sollten es (nicht zur selben Zeit) an die 20 - 30 auf beiden Bändern zusammen sein.


Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .

Zuletzt bearbeitet am 03.08.10 07:28

Hallo Rainer,

für die vier von Dir genannten Sender wird meine 6 Meter lange Drahtantenne wohl nicht ausreichen, außer Deutschlandradio Kultur und einen Sender, der auf der Skalenstellung 0 relativ schlecht reinkommt, empfange ich am Tag nichts weiter. Oder sollte dazu auch meine relativ kurze Antenne ausreichen?
Muss die Antenne eigentlich möglichst gerade in einer Linie liegen oder kann sie auch um mehrere Ecken gehen, je länger desto besser? Eine Mietwohnung lässt im wahrsten Sinne des Wortes wenig Raum zum Experimentieren.
Allerdings kenne ich jemanden, der direkt unter einem riesigen Metallfalzdach wohnt, das definitiv nicht geerdet ist, da man einen Blitzableiter für nicht notwenig erachtet. Das Dach erstreckt sich über vier Wohnungen. Ich würde da noch mal messen gegen Erde...würde sich das als Antenne nicht bestens eignen?

Allen hier wirklich besten Dank für die Hilfe, ich bin begesitert von diesem Forum!

Gruß,

Volkmar

Hallo Rainer,

mit meiner alten Braun Stereoanlage bekomme ich hier in Lankwitz tatsächlich drei Sender auf Mittelwelle rein. Der VE empfängt auf K aber nur Deutschlandradio Kultur, das überlagert einen großen Bereich und je nach Antennenplatz fast alles. Den privaten Oldiesender bekomme ich auf 0 Lang Antenne 5 rein, aber nicht sehr scharf.
Erde klemmt leitend an der Heizung.
Drei Sender auf K kann ich aber bei bestem Willen nicht empfangen. Aber: Deutschlandradio Kultur ist sehr laut, schon unangenehm laut, das muss man schon relativ weit von seinem stärksten Empfang wegdrehen nach links oder rechts, um es in Zimmerlautstärke zu hören, sonst fallen einem die Ohren ab. Hat das was zu bedeuten?

Gruß,

Volkmar