Hallo Leute! Meine Bastel- und Sammelleidenschaft hat auf dem Wertstoffhof beim Wegbringen einer Kofferraumladung Grünschnitt mal wieder zugeschlagen. Ich habe aus dem Elektrocontainer ein zwar verdrecktes und an der Antenne scheinbar kaputtes, aber ansonsten gut erhaltenes Nordmende Oxford-Transistorradio gefischt... Gleich gehts erstmal ab in den Keller, Staub und Dreck entfernen sowie einen Funktionstest machen. Wenn das Gerät nicht geht werde ich wohl mehr tun müssen als nur die Antenne zu richten und eine Grundreinigung vorzunehmen. Wünscht mir Glück! Ich werde gern ein paar Fotos vom Fortschritt einstellen, wenn es gewünscht wird :-)
Gruß, Dragon (der langsam wohl auch zum 'Radioverrückten' wird) :D
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Guten Abend zusammen! Nach einer ersten Funktionsprobe, die positiv verlief, habe ich heute mit dem Aufarbeiten des Radios angefangen. Zunächst einmal kam der grobe Dreck ab, den man hier noch sieht. Gerade auf der Rückwand hat das Gerät einige Farbspritzer und Schürfungen, die auf jeden Fall weg gehören!
Leider ist der Vorbesitzer ziemlich schlampig mit dem Gerät umgegangen, wie man auf dem nächsten Bild sieht. Die alten Batterien befanden sich noch hinter der Batterieklappe und waren, wie sollte es auch anders sein, ausgelaufen. Vielleicht der Grund fürs Wegwerfen? Etwas Sandpapier beseitigte diesen Mangel relativ fix...
Auch die Stabantenne für UKW (leicht beschädigt, kein Köpfchen mehr) war innerlich im Gehäuse aus der Halterung gebrochen, dies habe ich mittlerweile mit etwas Pattex Kraftkleber lösen können. Alle Plastikstückchen waren noch vorhanden und so wurde die Halterung rekonstruiert. Außerdem war die Antennenleitung vom Steckschuh auf der Platine abgegangen.
Zur Sicherheit habe ich die Antenne an drei Punkten ordentlich mit schwarzem Isolierband in ihrer Gehäusehalterung fixiert und, bis ich eine bessere Lösung finde, einen Draht an den Kabelschuh gelötet, der sich nun innen an der Rückwand entlangschlängelt und für guten UKW-Empfang sorgt bis mir mal eine bessere Lösung einfällt. Ein originales Ersatzteil wäre natürlich das beste, aber einem geschenkten Gaul schaut man zumindest vorerst nicht ins Maul!
Gruß, Dragon
P.S.: Bilderrechte liegen bei mir, die Dateien sind von eigenem Webspace verlinkt. Daher dürfen sie hoffentlich so stehenbleiben...
Ein hübsches Gerät, der gerettete Oxford von Nordmende. Einiges an Arbeit hast Du ja noch vor Dir. Irgendwie bleibt es unverständlich, wie einige Leute ihre Geräte einsauen. Ich habe 2 Jahre alte Technik gesehen, die aussah, als sei sie steinalt. Von Gebrauchsspuren konnte dabei keine Rede sein. Das Problem ausgelaufene Batterien hat wohl jeder von uns schon durch. Ich selbst habe vor kurzem in einem eigenen Meßgerät eine Zelle im zarten Alter von 20 Jahren entdeckt, zwar leer aber zum Glück nicht ausgelaufen.
Solche Einsatzbereiche habe ich nicht gemeint. Ich bin von "normalen" Benutzern ausgegangen. Was man da mitunter angeboten bekommt, ist schwer zu beschreiben.
Die Reinigung ist vorerst abgeschlossen und das Resultat kann sich, so meine ich jedenfalls, sehr gut sehen lassen. Aber urteilt selbst: Die Front sieht wieder ziemlich gut aus, ich habe mit Kunststoffpflegemittel und Lappen den Schmutz entfernt und dem Gerät zu altem Glanz verholfen. Auch durch die Lochblende bin ich mit Q-Tips und dem Mittelchen durchgegangen. Fein, oder?
Die Rückseite sieht ebenfalls wieder fast wie aus der Fabrik aus. Bei einem 30 Jahre alten Gerät bleibt selbstverständlich ein kleines bisschen Patina zurück, aber das macht ja auch nichts.
Außerdem hat das Gerät an der Seite noch einen DIN-Anschluß für externe Geräte, ob diese Buchse Ein- und Ausgang ist weiß ich noch nicht. Der Schaltplan sollte mir darüber Aufschluß geben können, sobald ich ihn habe. Einen Kopfhöreranschluß und Squelchregler (wahrscheinlich für Kurzwelle?) gibt es ebenfalls.
Der Apparat wurde mit frischen Batterien gefüttert (6 Babyzellen) und spielt wie 'ne Eins! :-) Wahrscheinlich werde ich ihn als Ausflugsradio für sommerliche Parkbesuche etc. hernehmen, dafür ist ein Kofferradio schließlich gedacht, oder? Zu schade um zuhause einzustauben ist das Oxford allemal. 70er Jahre-Chic at its best...
Auch ich freue mich bdarüber, daß der Oxford wieder einen ansehnlichen Eindruck macht. Viele empfangsstarke Stunden mit diesem Gerät und viele Grüße. Wolle
Dein Nordmende Oxford macht ja wieder einen sehr schönen Eindruck. Hoffen wir mal, daß er Dich noch lange unterhält. Vor Freude solltest Du aber jetzt aufpassen, daß Du keine Flammen speist, die das Radiochen treffen und einschmelzen würden !
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)