Seit Mitte der achtziger Jahre wurden in der DDR Transistoren in SMD- Technik hergestellt und von der Geräteindustrie eingesetzt. Die Basis hierzu bildeten Transistoren in normaler Konfektionierung, eingebaut in ein SMD- Gehäuse. Für die Bezeichnung der Bauelemente war der Platz zu knapp, so daß man die Bezeichnungen codierte. Leider sind diese Codierungstabellen für Transistoren aus der DDR kaum zu finden. In der größten Halbleiterdatenbank ECA findet man zwar die vollständige Bezeichnung der Transistoren, aber keine Angabe über den Code. Die Nomenklatur war einfach gestaltet. Zur Typenbezeichnung des Standardtransistors kam ein "E" hinzu, als Hinweis auf die Ausführung SMD. So wurde zum Beispiel der SC237 in Miniplastausführung zum SCE237 in SMD- Technik. Kennt man nun noch die Codierung, ist ein Ersatz durch aktuell produzierte Bauelemente kein Problem.
Ich hoffe, daß diese Tabelle eine Hilfestellung bei der Identifizierung eines Transistors bietet.
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Eine Frage noch, woran erkenne ich den Hersteller ? Ich könnte mir gut vorstellen , das da welche exportiert wurden und in DDR-Geräten auch internationale Typen importiert wurden.
Viele Grüße Bernd
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Die Frage nach dem Hersteller ist schwer zu klären, da viele Bauelemente gleichzeitig von verschiedenen Herstellern angeboten wurden. Bauelemente aus der DDR wurden vielfach mit einem anderen Typenaufdruck versehen, zum Beispiel A4100 = TDA4100, A3501 = TDA3501. Interessant ist der Schalttransistor SU169 aus Stahndorf. Dieser wurde unter der Bezeichnung S2530 exportiert, nachdem man die Technologie im Griff hatte. Wurden in Geräten Importbauteile eingesetzt, so hatten diese den originalen Typenaufdruck (Code) und sind darüber zu identifizieren. Hier noch ein Beispiel für den Transistor SF235 in SMD- Ausführung.
Nach diesem Prinzip sind die in der DDR gefertigten SMD- Transistoren beschriftet.
das mit dem Hersteller hatte ich etwas anders gemeint - da habe ich mich wohl etwas verdrückt ausgekehrt
Solange das Gleiche drin ist und der Aufruck identisch ist, ist der Hersteller relativ egal. Aber gibt es nicht gleiche Aufdrucke von verschiedenen Herstellern , wo was völlig Unterschiedliches drin ist ?
Viele Grüße Bernd
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International betrachtet können sich hinter einer gleichen Codierung verschiedene Bauelemente verbergen. Das wird dann zum Problem, wenn auch das Gehäuse übereinstimmt. In diesen Fällen kommt man nur mit den Originalunterlagen zum Reparaturobjekt, oder mit genügender Phantasie weiter. Ist ein SMD- Chip zum Draht mutiert, hat man allerdings schlechte Karten. Beispiel Code 1A: BC846A Si NPN PMBT3904 IRMLM2402 MOSFET Alle sind im Gehäuse SOT23 untergebracht.
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