das Voltcraft-Infrarotthermometer kann auch gut im Bereich Heimelektronik bei der Fehlerermittlung verwendet werden. Beispielsweise können bei Einstell- oder Reparaturarbeiten temperaturempfindliche Germaniumtransistoren überwacht werden.
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es wäre mal interessant, was für ein Sensor in dem Gerätchen steckt. Leider geht das aus dem Datenblatt nicht hervor. Aus dem Datenblatt entnehme ich aber, dass die zu messende Fläche in 15cm Entfernung 2,5cm Durchmesser hat. Da die Messung sich bei einem 1-dimensionalen Sensor immer auf die gesamte Fläche bezieht, ist eine 'normale' Messung von kleinen Objekten (kleiner als die zu messende Fläche) nicht möglich. Man wird zwar eine Temperatur messen können, aber ohne eine Referenz ist es schwierig eine Aussage zu machen, welche Temperatur man hier misst.
Die Öffnung zum Sensor hin hat 1,1 cm Durchmesser. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Messfläche auch bei Nahmessung mit 1-2 cm Entfernung nicht kleiner sein kann. Aber meine Erfahrung damit ist die:
Man kann durchaus beispielsweise das Hochwandern der Temperatur auch bei Germaniumtransistoren mit oder ohne Zusatzkühlkörper detektieren. Es kommt dabei ja auch nicht unbedingt auf die exakte Temperatur an, sondern auf ungefähre Werte. Es wird wohl so sein, dass die tatsächliche Temperatur etwas höher sein wird, als gemessen. Für einen Germaniumtransistor kann 80 Grad u.u. schon zu viel sein. Zeigt das Gerät also bei 3 cm Entfernung z.B. 75 Grad an, wäre das ein Alarmzeichen für eine Reparatur der Schaltung (Ruhestrom zu hoch?)
Ich habe das Gerät mal für mich kalibriert, indem ich ein Transistorradio mit 2 x OC74 (die frei in der Schaltung ohne Kühlkörper hingen) die beiden auf 75 Grad brachte und diesen Wert mit meinem Thermizet maß. Das war mein Referenzwert für zukünftige Messungen mit dem Voltkraft.
Netztrafos, Selen-Netzgleichrichter, Röhren, usw, kann man ganz gut mit dem Voltkraft prüfen.
wie sieht die 'Öffnung' des Gerätes aus? Sieht man hier eine, metallisch aussehende, Fläche (Filter) wie im folgenden Bild? In dem Fall würde ich auf ein Thermopile in dem Gerät tippen. Googel mal unter TS318-11C55.
In den Thermopiles befindet sich noch ein Thermistor. Er misst die Temperatur des Sensorelements. Diese Temperatur wird als Referenz für die zu messende Temperatur verwendet.
kann ich so nicht sagen, weil ich eine Totaldemontage vermeiden wollte. Ich habe nur noch diese beiden Fotos. Leider ist da nur die Schutzabdeckung zu sehen:
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
ich habe mich schon gefragt, was für eine Optik verwendet wird. In Deinem zweiten Bild kann man die Fresnellinse gut erkennen. Diese Optik wird ja auch bei Bewegungsmeldern verwendet. Leider gibt es hier, wie bei vielen Plastikmaterialien, einen unschönen Nebeneffekt. Die Teile vergilben mit der Zeit, was in diesem Fall zur Messverfälschung führt, da sich die Transmission über den Wellenlängenbereich unterschiedlich ändert. Als Beispiel hänge ich mal ein Bild an, das den gleichen Photodiodentyp (S5052) zeigt. Man kann deutlich erkennen, dass die rechte (ältere) Photodiode stark vergilbt ist.
Auch wenn mas es nicht sehen kann, ich vermute, es befinden sich Thermopiles in Deinen Geräten. Als (preisgünstige) Alternative gäbe es noch die Pyrosensoren, aber die reagieren nur bei Temperaturänderungen (wie im Bewegungsmelder). Ein zusätzlicher Shutter wäre hier zu aufwendig.
Gruss Norbert
Übrigens, es gäbe eine Möglichkeit hinter die Linse zu schauen. Manche Augenärzte verwenden solche Systeme um Netzhautveränderungen zu erkennen. Ähnlich wie beim Kathodenstrahl in der Bildröhre lässt man einen Laserstrahl punktförmig, in X- und Y-Richtung, über die Netzhaut wandern. Die zurückkommende Intensität wird dann mit einer APD (Avalanche-Photodiode) gemessen.