zugegeben in Sachen Akku-Ladegeräte ist die Zeit "etwas" an mir vorbei geeilt. Warum? Mein letztes Ladegrät für Auto-Akkus (6 Volt / 12 Volt) hatte ich schon vor einiger Zeit (1968) gekauft. Es stammte aus England und war immer ein Sorgenfall, weil es gern nach einer Stunde sich abschaltete (interne selbstheilende Thermo-Sicherung) weil der Trafo einfach unter-dimensioniert war. Wie dem auch sein, für die paar mal, wo ich einen Auto-Akku nachladen musste, reichte das Ding durchaus aus. (Damals hatte ich einen NSU 1000C mit 6 Volt Bordnetz, mein Semco-Amateurfunkgerät für das Auto arbeite aber an 12 Volt. Also musste ich eine 6 Voltaufstockung anbringen, die aber nicht von der Lichtmaschine mitgeladen werden konnte. Hier half dann von Zeit zu Zeit das Ladegerät.
Für PKW-Notstarts hatte ich schon immer eine Powerstation. Auch hier bin ich jetzt auf eine moderne Lithium-Notstartstation umgestiegen, stelle ich auch noch vor.
Vor ein paar Wochen kam ich auf die Idee ein kleine autonome Solarzelle über einen Solarlader mit einem Motorad-Akku (17 Ah) zu verbinden, um Strom bei Stromnetzausfall für ein paar Geräte, zb: Laptops, USB-Lader (ausser Kühlschrank) via vorhandenem Wechselrichter betreiben zu können. Soweit so gut. ich lernte, dass meine Solarzelle (5 Watt Typ) etwas schwächlich für einen 17 Ah-Typ war (dauert einige Tage bei guter Sonne, sonst Wochen). Passend gab jetzt aber das alte Ladegerät endgültig den Geist auf. Es musste also Ersatz her.
Hinweis, wegen der "netten" deutschen Rechtslage: Das hier gezeigte Gerät wurde von mir regulär erworben, eine Geschäfts-Beziehung zum Hersteller oder Händler habe ich nicht, strebe sie auch nicht an, und würde entsprechende Angebote ablehnen.
Ich war erstaunt, was heutige Akkulader so alles können (wie schon erwähnt, die Zeit ist hier an mir vorbei geeilt). Sie erkennen den Ladezustand, sie analysieren ihn, testen ihn mit verschiedenen Programmen, regenerieren tiefentladene Akkus (in gewissen Grenzen), können auch Akkus direkt im PKW testen, können Akkus frisch halten, usw.
Man kann den Akku-Typ wählen (Standard Blei-Säure (Wet), Gel, MF, Flies (AGM), EFB). Nach Typauswahl wird der Akku speziell mit Ladeprogram geladen.
6 Volt und 12 Volt Typen sind ladbar.
Mehrfach an 7,2 Ah und an 17 Ah - 12 Volt-Typen (AGM) erprobt, funktioniert.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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Hallo Rainer Ja diese Dinger sind schon beeindruckend. Ich habe auch mal so einen bekommen und das Teil macht nen guten Job. Darin werkelt ein Schaltnetzteil, was diese Geräte leicht und günstig sein lässt. Ja und ein kleiner Chip regelt den Rest. Bei meinem hab ich allerdings noch nie geprüft, was da alles für Funkstörungen rauskommen. Bei manchen Geräten ist das nicht unerheblich.
Ja und was mich in diese Richtung auch noch fasziniert sind so Powerbanks zum Auto starten. Immer wenn ich mal so ein Gerät sehe stehe ich davor wie ein kleiner Junge vor einer Eisenbahn. Leider sind diese Dinger noch recht teuer. https://de.elv.com/dino-starthilfegeraet...AyABEgL3TfD_BwE
Machmal überascht mich die Technik auch ein wenig. ;-)
ja, mein Auto-Akku (5 Jahre alt) hatte eine Tiefentladung erhalten, weil die Hecktürbeleuchtung nicht ausging. Ich bin eine Woche nicht gefahren und stellte dann fest, dass der Akku runter war. Ich hatte für solche seltene Fälle eigentlich auch eine Gel-Akku 700 Ah Kurzzeit-Powerstation, aber auch der dort eingebaute Akku war nach ca 10 Jahren am Ende seiner Zeit angekommen und schaffte bei dem tief-entladenen Auto-Akku die Starthilfe nicht mehr. Also ausgebaut und mit in die Wohnung genommen (geschleppt).
Mein Uralt-Akku-Lader von 1968 angeschlossen und festgestellt, dass der Lader (produziert in England) hinüber war (ca. 20 Jahre nicht mehr benutzt). Dieses hier vorgestellte Ladegerät bestellt und dann am Akku eingesetzt. Das Gerät erkannte die Tiefentladung und wechselte in den Regenerationsmodus, der dauerte einige Stunden, dann wurde in eine Standard-Ladung gewechselt.
Danach Akku wieder eingebaut und ich konnte weitere Wochen das Auto wieder so nutzen. Allerdings war der Akku schon vor der Tiefentladung nicht mehr tau-frisch. Deshalb schaffte er nach einer weiteren 14 Tage Fahrpause nicht zu zu starten. Hatte keine Lust den Akku wieder auszubauen und in die Wohnung zu schleppen.
Deshalb habe ich mir ein Lithium-Starter-Set besorgt, klein und leistungsstark. Dieses Sets hat dann drei Sekunden gebraucht, dann lief der Motor. Das Set stelle ich auch noch vor. Da wir zwei Fahrzeuge haben, wird sich sicher mal wieder ein Einsatz ergeben...
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)