Natürlich ist ein Zweikreiser für Dein Objekt leistungsfähiger und selektiver. Da musst Du allerdings die Schwingkreise zur Vermeidung wilder unerwünschter Kopplungen abschirmen. Dein Einkreiser hat aber noch einige ungenutzte Reserven in Hinsicht Spulengüte und variabler Kopplung zur Selektivitätsanpassung. Die Antennenspule ließe sich mittels Anzapfungen und oder Koppel-C`s in der Antennenzuleitung besser auf Deine Antennenlänge und Tageszeit anpassen. Statt mehrerer Koppel-C`s, macht sich in der Antennzuleitung ein weiterer Drehko sehr nützlich. Die Antennenspule sollte gesamt gesehen, die gleichen Windungszahl wie die Schwingkreisspule haben. Eine schwenkbare Antennenspule, wie Joe sie erwähnte, ist auch eine wirksame Variante der Ankopplunsjustage. Der erwähnte Zweikreiser stellt höhere Qualitätsansprüche mit Doppeldrehko und dem möglichts guten Gleichlauf der Schwingkreise. Eine etwas größere, aber machbare Aufgabe. Ich wünsche Dir weiteren Spaß und Erfolg, wenn Deine Röhren mit ihrem Glühen an die alten Zeiten zurückerinnern.
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Hallo Dietmar. Vielen Dank für die Hinweise.Ich habe aus dem Übel einen Nutzen gemacht und beide Spulen so angeordnet das sie Induktiv koppeln. Die Kopplung hat aber so gerade nicht gereicht.Ich habe deswegen beide Schwingkreise noch mit einem 1pF Kondensator verbunden. 2pF waren dann schon zu viel.Es haben sich zwei Empfangsstellen gebildet, die sich mit dem Kern nicht mehr ausgleichen ließen. Die Antennenkoppelwicklung hat dieses mal 5 Windungen mehr bekommen um etwas mehr Spannung ein zu koppeln. Der erste Eindruck ist ein deutlich trennschärferer Empfang.Gleichlauf scheint auch einigermaßen zu passen.Aber genaues kann ich erst heute Nacht sagen.Besonders, wenn der böse Bube, Sprich "die Stimme Kroaziens" auf die Antenne kommt.
Viele Grüße Norbert Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Miteinander. Mal wieder etwas umgebaut.Die Induktive Kopplung war jetzt doch nicht so der Weisheit letzter Schluss. Man kann sie, so wie ich sie verwirklicht habe nicht einstellen.Ich habe deswegen beide Spulen mit einer Trennwand abgeschirmt und die Kopplung kapazitiv, mit einer Reihenschaltung aus einem 1pF Kondensator und einem UKW Drehkondensator, einstellbar gemacht. Ein weiteres Problem habe ich gefunden:Der Drehkondensator zur Abstimmung war nicht symmetrisch.Ein Paket hatte eine Platte mehr.Dort war ich ziemlich brutal und hab zwei Platten herausgerissen.Jetzt schaut er aus, als hätte er eine Zahnlücke, aber der Gleichlauf passt besser. Heute Nacht war ich noch ein wenig auf Wellenjagt und konnte viele europäische Stationen aufnehmen.Die weiteste Station die ich unter Tag gerade so noch hören konnte war AFN aus Frankfurt.Immerhin 310 km von mir weg.
Schönen Sonntag und viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
könnte es sein das der Kondensator 1 nF statt 1 pF hat?
Übrigens wurden die ganz leichten Kapazitätsunterschiede bei zwei Paketen teilweise zur Verbesserung des Gleichlaufs zwischen Vorkreis und Oszillatorkreis genutzt.
Wenn Du noch sicherer sein willst, dass beide Kreise nicht trotz Abschirmblech induktiv koppeln, solltest Du eine Spule um 90 Grad aus der Achse kippen.
Zweikreis-DX-Puristen verwenden gern zwei getrennte Drehkos. So läßt sich hinsichtlich der Bandbreite und Empfindlichkeit am meisten herausholen, die Bedienung wird aber umständlicher. Wie gesagt, etwas für DX-Jäger.....
Hallo Reiner. Die 1pF sind schon richtig angegeben.Ich habe versucht die Schaltung zu simulieren. Die Werte die ich eingetragen habe sind Schätzwerte.Es wird wohl viel von der Güte der verwendeten Spulen abhängen. 7db Dämpfung wären schön.Ich vermute aber den tatsächlichen Wert bei -15 bis -20 dB Momentan suche ich noch Zwei keramische Mehrkammer Spulenkörper.Sollte ich diese bekommen, dann versuche ich auch noch einige Kurzwellenbänder mit hinein zu bekommen.Die Antennen Koppelwiklung möchte ich auch noch unterteilen und Schaltbar machen um so die Anpassung zu verbessern.Also noch viel zu basteln und zu verbessern. :-)
Viele Grüße Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Norbert, verstehe. Ich hatte beim Lesen angenommen, es handelt sich um die Antennenankopplung....
Ich gehe davon aus, das ist jetzt ein Zweikreiser geworden?
Wenn Du es so richtig von der Schwingkreisgüte her krachen lassen willst, sind (von mir so gern nicht ganz richtig) als "Ferrit-Topfkerne" bezeichnete Spulen auch nicht unflott. Da kommen Güten über 300 und mehr - je nach Detailaufbau - hin.
ich halte die Topfkernspulen für ausgeprochen empfehlenswert. Gleiche Ergebnisse erhält man nur mit großen Lufspulen. Wenn aber noch zusätzlich Rückkopplungswindungen untergebracht werden sollen, dann wird es eng im Ferrit- Topf. Die Drahtstärke der HF- Litze sollte dann nicht zu groß sein. Vielleicht kann man die Rückkopplungsspule auch axial, außerhalb in einem zweiten Ferrittopf, anordnen. Ich habe bei einem Detektorspulensatz versucht einen Sperrkreis mit Topfkernspule induktiv zu koppeln. Das Ergebnis war sehr schlecht. Mit einer Luftspule funktioniert das aber perfekt. Mit einer Rückkopllungsspule habe ich das noch nicht probiert, könnte aber funktionieren. Wäre einen Versuch wert.
Hallo Miteinander. Momentan benutze ich ein Zweikreisiges Bandfilter im Eingang.Ich bin mir da nicht sicher ob es jetzt ein richtiger Zweikreiser ist, da die Vorverstärker Röhre fehlt.Inzwischen habe ich einen 4poligen Umschalter gefunden.Mit dem werde ich die Antennen Kopplung mal schaltbar machen.Mal schauen, was dort noch Reserve ist.In meiner Bastelkiste befinden sich noch die einen oder anderen Schalenkerne.Leider finden sich keine technischen Daten mehr dafür.Es wird wohl nichts helfen, als sie zu bewickeln und mit dem HF Generator ihre Tauglichkeit fest zu stellen.Den Drehkondensator werde ich mal so lassen. So bald meine Antenne wieder oben hängt , werde ich auch wieder etwas mit Detektoren machen.
Viele Grüße Norbert Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Miteinander. Inzwischen habe ich den Kopplungsschalter realisiert.Der wirkt aber eher als Dämpfungsregler als das sich etwas an der Bandbreite ändern würde. Die Suche nach geeigneten Schalenkernen hat mir einige neue graue Haare eingebracht.Das Zeugs ist nicht leicht zu finden.Und wenn, dann ist es teuer.Ein Anbieter in der Bucht hatte sogar die Frechheit, nach einer Anfrage von mir die Angebotsseite zu ändern und die Preise gleich um 25 % zu erhöhen.Ich brauche wohl keinen zu sagen was der mich kann.... Die R207 hat inzwischen ein Schwesterchen aus dem gleichen Haus bekommen.Jetzt überlege ich, ob ich das Gerät zu einem Kleinsuper umbauen sollte.Eine R207 könnte ich ich als selbstschwingende Mischstufe schalten, die andere als Audion. Mal schauen VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
die Ferritschalenkerne M33 gibt es bei einem bekannten Elektronikhändler in München. Ich glaube der hat seinen Standort in der Schillerstr. Dein "Dämpfungsregler" ist bestimmt noch zu fest (ind. oder kap.) gekoppelt.