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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)
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15.09.14 19:54
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15.09.14 19:54
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Funkenfreunde, hallo Bernd,

nun endlich mein erster Prototyp. Noch unbefüllt und oben links an der Kontaktierung
mit etwas Angsschweiß betröppelt...

Die Dicke der Elektroden täuscht. (Verzerrung) Die Kohleelekrode hat 6mm und das Alu 4mm.
Apothekergläschen 30ml, Grundplatte 60x60mm, Gesamthöhe mit Kontakt 80mm.



Sieht ja eigentlich ganz ansehnlich aus...aber einiges ist stark improvisiert.
Die Kontaktierung der Kohleelektrode ist über einen angelöteten Kabelschuh
realisiert. Das Alu hat ein 4mm Gewinde und wird eingeschraubt. Beim Ankleben
des Glases auf der Blechbasis...ist das Glas beim Trocknen im Backofen leicht gewandert.
(Konnte die Zeit nicht abwarten) Ist aber gerade noch i.O. denn man kann Teile der häßlichen
Markenpregung zum Glück nicht erkennen. ESPRXX.

Die Anschlüsse müssen bei der nächsten Version etwas enger zusammen....ich komme mit dem Glasgewinde
zu dicht an die Deckelinnereien.
Dafür sind ja Prototypen da.

Unten sind keine elektrischen Anschlüsse...sondern Gewindebolzen eingesetzt. Beim späteren
Einschrauben,auf der zukünftigen Grundplatte, kann so das dünne Blech keine Beulen bekommen.

Als nächster Schritt wird befüllt (gesättigte Lösung aus Borax in Glycerin). Wenn das Ergebnis
o.k. ist, werden die inneren Kontaktierungen (Deckelinnere) mit Silicon versiegelt. Ob ein 1mm
Entlüftungsloch notwendig ist,...wird die Praxis zeigen.

Erster Einsatzort.....am polarisierten Relais und versuchsweise am Klopfer. Hier wird es allerdings
kaum reichen und es muss mehr Elektrodenoberfläche her. Weitere Infos siehe auch unten Bernd`s
Beitrag.

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...-58_144_24.html

Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 15.09.14 22:29

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Aluzelle erster Protyp Joerg.jpg Aluzelle erster Protyp Joerg.jpg (251x)

Mime-Type: image/jpeg, 70 kB

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17.09.14 19:51
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17.09.14 19:51
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Joerg und Alle,

so , da sich Jöerg nun auch als Alchemist versucht und mir zwei seiner Gläschen zukommen lassen hat, habe ich mal ein Bild zum Größenvergleich meiner Aluminiumzellen zu seinen Zukünftigen gemacht.



Auch die Bilder vom Morserelais habe ich endlich mal gemacht.





Viele Grüße
Bernd

Datei-Anhänge
Aluminiumzellen.jpg Aluminiumzellen.jpg (245x)

Mime-Type: image/jpeg, 124 kB

Rel 1.jpg Rel 1.jpg (240x)

Mime-Type: image/jpeg, 78 kB

Rel 2.jpg Rel 2.jpg (245x)

Mime-Type: image/jpeg, 51 kB

Rel 3.jpg Rel 3.jpg (247x)

Mime-Type: image/jpeg, 48 kB

18.09.14 18:12
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18.09.14 18:12
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd, hallo Funkenfreunde,



ja ich sehe nun die monströsen Ausmaße meines selbst kleinsten Gefäßes!

da wird das Elektrolyt knapp denn 100ml sind vorbereitet....und 25ml eingefüllt. Ich
habe aus Deinem Aludraht aus alter DDR Produktion (3 adriges Kabel 1,5mm²) eine Helix mit 10mm
Innendurchmesser und 10 Windungen gewickelt. Acht Windungen hängen in der Lösung.
Die sieht etwas mickrig im 30ml Glas aus.

Warum neue Wendel?

Weil ich als ersten Versuch mein persönliches, kapazitives Maximum gewinnen wollte. Es ist schon
alles wie Du es mir in etwa beschrieben hast. Trotzdem noch mal die Ergebnisse für den Alchimisten!

Ich erreiche ca. 7uF !
Alu = +
Formiert mit 5V

schwaches Diodenverhalten genau umgekehrt. Dioden - "Kathode" also an Alu. ...wirkt wie eine Diodenbeschalting
nur mit hohem Spannungsabfall. Ich habe die Zelle mit 5V geladen und mir den Entladungszeitraum angesehen.
Ist natürlich nicht mit einem Elko zu vergleichen (Leckstrom). Bei einer anschließenden Belastung mit 1k musste
ich feststellen, dass Tau für das polarisierte Relais natürlich viel zu groß ist. (War ja klar!) Deswegen werde ich
später, als ersten Einsatzort, die Zelle am Klopfer einsetzen. Vom Design her passt die große Zelle perfekt zu meinem
Aufbau! ( Mache nach dem Klopferversuch mal ein Bildchen, sieht total gxxx aus )

Für das pol. Relais wird es eine kleinere Ausführung geben...ich habe da schon eine Idee.

Also Bernd, erste messtechnische Versuche sehen sehr positiv aus. Der Versuch hat schon mal geklappt...nun
kommt die Anpasserei an die praktischen Gegebenheiten. (Kürzung der Alu- Elektrode / Abstand)
Dieser erste Versuch hat enormen Spaß gemacht! Eine echte selbst gebaute und dazu sehr hohe
Kapazität...finde ich. Sehr lehrreich ....Dein Beschaltungsvorschlag.

Hier der Versuch eines Ersatzschaltbildes zur Aluzelle. Wie siehst Du/Ihr das?



Nun zu Deinem Morserelais.....soll ich meckern! kann ich nicht.

Ein Traum.... die konsequente Umsetzung alter Vorgaben...und Designs. Das sieht prima aus...ich bin begeistert.
Berichte von der möglichen Haltezeit (Minimum / Maximum) und mach doch mal eine Schaltungsskizze.
Deine handwerkliche Leistung und Dein unerschöpflicher Fundus machen es möglich.

Was ich erwartet hatte, ist ebenfalls eine Aluzellenbeschaltung. Warum hast Du darauf verzichtet?
Wenn Du den Klopfer über das Morserelais steuerst (meine Variante) wirst Du die brauchen. Oder willst
Du den Bedarf funktional probieren und bei Bedarf extern nachrüsten? Ich werde meine Aluzellenbeschaltung
extern auf dem Grundbrett nachrüsten.

Echt Dein Aufbau

Joerg

P.S.

Hier mal mein 12V Morserelais zur Erinnerung...lange her! ...auch schön (Radiobasteln für Jungen)





Selbstlob?! Ja / nein !.... eher ein Traum wird war.... verlorenes Wissen entdeckt und ins www. transformiert.

Zuletzt bearbeitet am 18.09.14 19:06

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Ersatzschaltbildversuch_ Joerg_Rev_1.jpg Ersatzschaltbildversuch_ Joerg_Rev_1.jpg (233x)

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Morserelais_1.JPG Morserelais_1.JPG (239x)

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Morserelais_2.JPG Morserelais_2.JPG (245x)

Mime-Type: image/jpeg, 36 kB

18.09.14 22:25
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18.09.14 22:25
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Joerg,

einen Vorteil hat ein großes Volumen - Du hast damit eine Ewigkeitsfüllung. Denn wie auch bei uralten Naßelkos geht mit der Zeit Flüssigkeit verloren.

Der Innenwiderstand wird mit abnehmender Entfernung der Elektroden zueinander geringer. Bei deinen Gläsern wirst Du das Volumen nicht mit Elektroden füllen können, was aber nicht schlechter aussehen muß - mache mal ein Bild.

Der Leckstrom der Zelle wird geringer, wenn Du sie nicht nur mal kurz auflädst, sondern erst mal mit der Spannung solange formierst , bist der Ladestrom unter 500µA gefallen ist. Allerdings deformierst Du die Zelle mit umgepolter Spannung gleich wieder. Da aber die Betriebsspannung länger anliegt als die Induktionsspannung bleibt sie formiert .

Die Ersatzschaltung ist schon so. Allerdings kommt mir der 10k zu hoch vor - muß ich mal an Meinen messen.

Na ja, nun übertreibe mal nicht mit meinem Morserelais - ich habe nur versucht , alte Bilder in etwa nachzubauen. Das Relais hat fast genausoviel Arbeit gemacht , wie die Klopfer/Frittereinheit.
Das ist nur das reine Relais, die Zelle wird extern angeschlossen , wie auch beim pol.Relais - das sind die Beiden mit dem Keramiksockel (uralte Keramikteile von E14-Fassungen).

Nun , Du brauchst Dich mit Deinen Konstruktionen aber auch nicht zu verstecken - man kann eben nur verwenden, was mat hat - bzw ergattern kann - eine große Bastelkiste ist da schon von Vorteil. Und vor Allem wird Dein Fritterempfänger der am besten Funktionierende sein - mit Deinen bis aufs Letzte ausgefeilen Experimenten. Ich will zwar auch das bestmöglichste Ergebnis erreichen, aber Vorrang hat ein möglichst altes Aussehen.

Als nächstes steht bei mir ein Aufbau auf einem Probebrett an, und dann .......

Viele Grüße
Bernd

19.09.14 14:30
joeberesf 

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19.09.14 14:30
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd,

ich habe die Zelle zum Klopfer parallel geschaltet. Erstmal konnte ich nichts negatives feststellen.
Zeitgleich habe ich einen fetten Würger eingebaut und wurde mit einem ziemlichen Empfindlichkeitsverlust
belohnt. Man sollte doch immer nur eine Komponente ändern....
Ein Entfernen des Kerns brachte keine Verbesserung...auch das Kurzschließen nicht dies
fand ich komisch!

Muss ich erneut analysieren. Das Nachklopfen bei sehr kleinem Elektrodenabstand ist aber leider
geblieben, da die Ursache wohl eher im Feld der Klopferspule zu finden ist. Nun ist wieder ein
paar Tage Pause. Deswegen für Dein Laboraufbau hier mein letzter Stand. Bin schon gespannt auf Deinen
ersten Gesamttest.

Bis bald

Joerg

Die Zelle fügt sich sehr gut in meinen Aufbau ein...

Datei-Anhänge
aktueller Stand Joerg.jpg aktueller Stand Joerg.jpg (232x)

Mime-Type: image/jpeg, 317 kB

20.09.14 20:17
MB-RADIO 

500 und mehr Punkte

20.09.14 20:17
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

joeberesf:
...auch das Kurzschließen nicht
Bis bald
Joerg

Hallo Joerg,

dann hast Do wohl mit der anderen Verdrahtung ein Problem.
Womöglich fängst Du über die Verdrahtung irgendwas ein. Auweiah, wenn dem so ist, ist wirklich bei der hohen Empfindlichkeit, der Verdrahtung mehr Aufmerksamkeit zu widmen - das hätte ich jetzt so nicht erwartet.
Hast Du mit dem Oszi mal die Induktionsspannung am Klopfer angeguckt ? - Ich mußte ja beim Klopfer(der hat bei mir aber nur ca. 8 Ohm Gleichstromwiderstand) den Elektrolyt verwässern um mehr Borax drin zu lösen um einen niedrigeren Innenwiderstand zu bekommen. Wenn die Induktionsspannung gleich der Relaibetriebsspannung ist , kannst Du zufieden sein.

Aber gut zu wissen, worauf ich achten muß.

Viele Grüße
Bernd

22.09.14 16:54
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22.09.14 16:54
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd,

Entwarnung !!

Ich bin nun mit dem Oszi nochmals durchgegangen und habe im Ausschlussverfahren meine
Probleme untersucht....und endlich gefunden....ich habe vorher an der falschen Stelle gesucht.

Erst einmal zur Funktion der Aluzelle des Klopfers:

Aluzelle des Klopfers abgeklemmt und Überspannungen gemessen. Es kamen weit >100V
Induktionsspitzen zustande. Aluzelle angeklemmt und nur ca. 20-25V gemessen. Also Betriebsspannung
plus Induktionsspannung....also max. doppelte Betriebsspannung. Läuft also prima und hat anscheinend
die richtige Dimensionierung. 10W d=10mm über 6mm Kohleelektrode gestülpt. Innenwiderstand des Relais 66Ohm.

Um die Ursache für das Nachklopfen zu finden ging ich folgendermaßen vor;

1. Öffnerkontakt des Klopfers überbrückt damit nur noch eine Beklopfung / Anzug stattfindet. HF mit Mess- Sender
eingespeist und nur 400mV eingestellt...damit keine HF- Durchzündung im Fritter erfolgen kann.

2. Morserelais nun manuell betätigt , Klopfer zieht an und festgestellt, dass die HF- zusammenbricht ( Durchzündung des Fritters )

3. Fritterkreisspannung abgeklemmt und den Versuch wiederholt. Gleicher Effekt. Ich konnte aber im Fritterkreis
keine nennenswerte Induktionsspitze feststellen !

4. Dann Kloferrelais von Versorgungsspannung getrennt und nur das Morserelais mit 12V an- und aus geschaltet.
Ebenfalls brach die HF zusammen und ich dachte es ist eines von den Morserelais.

Um den Fritter wieder hochohmig zu bekommen und damit die HF- Amplitude am Oszi ersichtlich wird, gab es einen
kleinen Klapps mit einem Hölzchen. Da musste ich feststellen, dass diese manuelle Beklopfung nicht immer
erfolgreich war. Ich sah die HF- Amplitude und sie verschwand gleich wieder.

5. Alle Spannungen aus und nur noch 200mV HF eingespeist und irgendwo auf das Laborbrettchen geklopft.
Es ergab sich durch leichteste Erschütterung eine Niederohmigkeit......also rein mechanisch mein Problem.
Nicht immer...aber doch recht häufig.
Dann habe ich die Elektroden soweit von einander entfernt bis dieser Effekt völlig verschwand. Dann alle
Komponenten wieder angeklemmt und Spannungen 3V / 12V zugeschaltet. Den Schwingkreis in Resonanz
gebracht und die Spannung am Oszi abgelesen. Dann den Morsetest durchgeführt.

Das Nachklappern war verschwunden! Es ergab sich eine HF - Empfindlichkeit von 4-6V mit dieser Einstellung.
Ich habe meinen Fritter also zu empfindlich eingestellt. Hier haben wir nun wieder unser Späne-Problem! Zu fein..
oder noch zu grob? Ich glaube zu grob !!

Ich lass' jetzt den Versuchsaufbau so und kümmere mich als erstes um die kleinere Beschaltung des polarisierten
Relais. Abschließend bekommt dann das 12V Morserelais noch eine große Zelle verpasst. Der Schreiber bekommt
dann auch wieder ein 30ml- Gläschen! Das findet Platz auf dem Tischchen.

Wenn die Beschaltungen stehen und alles funzt, ... dann werden noch feinere Späne gemacht und falls kein
Erfolg...dann halt gröbere.

Gruß

Joerg

P.S. Würger auf 2mH verkleinert.

Zuletzt bearbeitet am 22.09.14 17:01

22.09.14 19:33
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22.09.14 19:33
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Joerg,

das mit dem engen Abstand und dem selbstständigen zünden hatte ich ja auch schon bemerkt, und ich habe zur Zeit , entgegen Deinen Spänchen schon Felsbrocken drin. Womöglich muß Silber oder Gold zugemischt werden und dafür der Elektrodenabstand größer gewählt werden.

Ja, der Fritter selbst, wird wohl noch einmal eine mehrjährige Forschungsaufgabe
Ich will ja nun endlich auch mal die Einzelteile zusammenstöpseln, aber es kommt immer wieder was Anderes dazwischen.
Ich will ja da auch endlich mal richtig mitreden können
Also bitte noch etwas Geduld.

Viele Grüße
Bernd

22.09.14 19:52
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22.09.14 19:52
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Bernd,

MB-RADIO:
das mit dem engen Abstand und dem selbstständigen zünden hatte ich ja auch schon bemerkt, und ich habe zur Zeit , entgegen Deinen Spänchen schon Felsbrocken drin.

ja ...aber ohne Fritterkreisspannung....! Also völlig spannungsfrei!
Deswegen auch weiteres Runterdrehen der HF am Generator. ... die einzige
Spannung die noch vorhanden war. Beim Beklopfen mit einem Hölzchen darf die HF- Amplitude nicht zusammen
brechen. (mech. Erschütterungen) Ich bin bis 100mV HF gegangen. Immer der gleiche Effekt.
Wenn Du Gold oder Silber zumischt, können die Elektroden weiter auseinander gezogen werden...aber Du
transformierst den Effekt im wesentlichen mit.

Dieser rein mech. Test (manuelles Beklopfen) ist aus meiner Sicht ein ganz wesentlicher Indikator
für den minimalsten möglichen Elektrodenabstand....je nach Füllung.

Gruß Joerg

22.09.14 23:35
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22.09.14 23:35
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Re: Experimente zur Funkentelegraphie (home made fritter / coherer)

Hallo Joerg,

Dein Versuch ist nicht völlig Spannungsfrei, denn egal ob Gleich oder HF-Spannung, der frittet . Und gelegentlich unerklärliches fritten könnte auch von eingefangener Spannung oder elektrischer Ladung herrühren.

Ja, der Effekt wird mittransformiert, aber die Einstellstrecke wird gedehnt und statt bisher 0,5 bis 0,6mm hast Du dann 1 bis 1,5mm - das ist wie ein Feintrieb.

Ja zur Optimierung des Fritters sollte , laut Deinen Versuchen, die HF so klein wie möglich sein und in der Umgebung keine weiteren elektromagnetischen Wechselfelder herrschen.
Aber irgendwo ist trotzdem Schluß, denn gerade digitale Sendeimpulse können Dir da das Leben schwer machen. Für diese hohen Frequenzen ist der Fritter selbst schon Antenne genug - helfen könnte nur eine Abschirmung.
Es wird schwierig in unserer elektromagnetisch verseuchten Welt - damit hatten Die damals nicht zu kämpfen.

Je mehr ich mich da mit reindenke, sind wohl Deine 4...6V das Endziehl für eine fehlerfrei Übertragung. Ich will Dich aber keinesfalles davon abbringen , nach Empfindlicherem zu streben - vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit.

Viele Grüße
Bernd

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