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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren
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15.04.10 10:14
wumpus 

Administrator

15.04.10 10:14
wumpus 

Administrator

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Hallo Darius,
vielleicht habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt, ich hatte mir den gesamten Thread mal duchgelesen (ein Stück "Arbeit"). Dabei kam für mich so ein wenig rüber: Ganz schön, aber das geht doch auch besser. Vielleicht ist dem aber garnicht so. Will sagen, die technische Diskussion sollte immer auch die Anerkennung der vollbrachten Leistung im Auge behalten, dann fällt die technische "Auseinandersetzung" einfach leichter. Ist wieder mal eine Sache mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen.

Ich spürte bei den letzten Beiträgen so das Aufkommen einer leichten Nervösität, da wollte ich frühzeitig moderieren - war vielleicht garnicht nötig. Ich habe aber im Forum gelernt, dass aus "Nervösität" leicht "Nervösität + 3 dB" werden kann....


Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .

Zuletzt bearbeitet am 15.04.10 10:15

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15.04.10 11:45
oldeurope

nicht registriert

15.04.10 11:45
oldeurope

nicht registriert

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Hallo wumpus

Ich kann nicht damit umgehen, dass die Auseinandersetzung mit einer Schaltung als persönlicher Angriff gewertet wird und man mir dies noch krumm nimmt. Das liegt halt an meiner Jugenderfahrung im Amateurfunkclub die mich geprägt hat. Demjenigen der etwas selbst baut und auch noch selbst entwickelt (!) gilt meine höchste Anerkennung. Und diese Anerkennung hat Jürgen mit seinem Gerät ganz klar verdient, dass es da mal bitte keine Missverständnisse gibt!

Gruß Darius

Zuletzt bearbeitet am 15.04.10 12:29

15.04.10 14:50
wumpus 

Administrator

15.04.10 14:50
wumpus 

Administrator

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Hallo Darius,
auch meine Jugend habe ich mit dem Amateurfunkclub verbracht. Ich denke, wir sind uns ja im Grunde auch einig. Ich habe eben nur die aufkeimende Nervosität rechtzeitig ansprechen wollen, der Störpegel lag hier sicher nur 3 dB über dem Rauschen. Mehr war es nicht, es sei mir als Moderator gestattet. Persönliche Anfriffe hatte ich garnicht reklamiert. Ich weiss im Grunde auch nicht, wie man unmissverständlich etwas vorsichtig formulieren soll, ohne das es alle mißverstehen. Genau das ist das Problem. Ich behalte mir solche vorsichtigen Hinweise weiter vor - sie sollten so genommen werden, wie sie gemeint sind: freundlich moderieren.


Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .

15.04.10 15:41
Franz 

0-49 Punkte

15.04.10 15:41
Franz 

0-49 Punkte

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Hallo Darius,
als Aussenstehender, der allerdings das Entstehen dieses bemerkenswerten kleinen Gerätes sozusagen hautnah mit erlebt hat,
die Auseinandersetzungen mit Materialknappheiten, dem Suchen nach entsprechenden Kompromissen, finde die Art der Auseinandersetzung mit der Sache befremdlich und von der Diktion her, zeitweilig unangemessen. Ich stimme hier Rainer´s Bemerkungen voll zu. Man sollte wirklich vermeiden, die Freude des Konstrukteurs an seinem Werk durch ständige vermeintliche Verbesserungsvorschläge zu schmälern. Das Ding ist fertig, spielt gut und sieht prächtig aus. Es ist Dir unbenommen, etwas noch viel besseres zu kreieren und hier vorzustellen.
Grüsse Franz

15.04.10 17:45
oldeurope

nicht registriert

15.04.10 17:45
oldeurope

nicht registriert

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Franz:
... Man sollte wirklich vermeiden, die Freude des Konstrukteurs an seinem Werk durch ständige vermeintliche Verbesserungsvorschläge zu schmälern. ...


Hallo Franz

eine derartig gelagerte Antwort hat Pluspol ja auch schon gebracht.
Meine Antwort kennst Du, die von wumpus auch.

Darius

Zuletzt bearbeitet am 15.04.10 17:51

15.04.10 21:46
roehrenfreak

nicht registriert

15.04.10 21:46
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit mit Subminiatur-Röhren

Hallo zusammen,

fein, dass die Diskussion über das Schaltungskonzept mitunter kontrovers, im wesentlichen jedoch sachlich geblieben ist. Besonderen Dank an Rainer und Franz - ihr kennt ja die Entstehung quasi ab der ersten Lötstelle. Nach einigen Rückschlägen (das sind übrigens auch Schläge - tun weh) war ich ja sogar kurz vor der Einstellung des Projektes. Damit hätte es dieses Gerät fast nicht gegeben - und diesen Gedankenaustausch auf vorwiegend fachlicher Ebene auch nicht.

Sicher hätte man hier und da etwas anders machen können. Das ist ja auch nicht die Frage. Fact ist, dass eine selbst aufgesetzte, eng gestaltete Agenda unter nicht ganz einfachen Randbedinungen umgesetzt werden sollte. Da ich als spätpubertärer Bub mit Anfang 50 noch die nächsten mindestens 15 Jahre berufstätig bin, fanden Entwicklung und Bau "nur" nebenher statt. Ausserdem galt es, sich um noch ganz andere "Baustellen" zu kümmern. So lief mir die Zeit davon. Schliesslich war ich irgendwann froh, die Rückwand zu schliessen und zu geniessen. Damit sollte das Projekt beendet werden. Der nachträgliche Einbau des Abstimmanzeigers war nur noch ein Geistesblitz, dessen Aufwand in überschaubarem Rahmen blieb. Danach aber "hatte ich endgültig fertig".

Ein Wort noch zum Durchlassbereich des ZF-Verstärkers:
Die Richtspannungsänderung beträgt bei Abweichung von der Mittenfrequenz um +/- 1kHz -30%, bei +/- 2kHz -60%, bei +/- 3kHz >-95%. Die erprobte Nachbarkanalselektion ist damit für mich sehr befriedigend.



Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Zuletzt bearbeitet am 15.04.10 22:03

21.07.10 17:49
jmueller 

100-249 Punkte

21.07.10 17:49
jmueller 

100-249 Punkte

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren

Hallo Jürgen,

die Subminiaturröhren finde ich sehr interessant, da möchte ich auch mal mit arbeiten. Ich habe hier im Forum gar
nicht so viele Leute gesehen, die solche Röhren einsetzen. Da gibt es ja auch ein paar Schwierigkeiten, die es bei indirekt
geheizten Röhren nicht gibt. Kennst Du ein Kompendium speziell für diese Problematik?
Der Uwe Thomas hat jetzt auch ein Radio mit russischen Subminiaturröhren gebaut. So was inspiriert.

Ich habe zwei Fragen: Kann man mit direkt geheizten Röhren auch eine Gitterbasis- oder Zwischenbasisschaltung aufbauen?

Und: Wie befestige ich die Röhren am Besten? Sollten sie ausschwingen können oder lieber ganz stramm sitzen?

Und da ist noch was: Bei Batteriebetrieb sinkt ja die Anodenspannung immer. Kann man Oszillatoren (z.B. in einem Mischer)
irgendwie dagegen stabilisieren? In dem Schaltungsbeispiel eines Kollegen habe ich gesehen, daß er die Schirm-
spannung eines Pendlers (mit Pentode) stabilisiert hat, und damit auch die Rückkopplung des Pendlers einstellt.
Wenn ich diese Schirmspannung immer konstant halte, reicht das dann auch bei Anodenspannungs- Schwankungen?

Weia, das sind erst mal viele Fragen, aber ich würd mich freuen, wenn Du mir einen Rat geben kannst.

Schöne Grüße,

Jan.

22.07.10 09:02
wumpus 

Administrator

22.07.10 09:02
wumpus 

Administrator

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren

Hallo Jan,

ich kenne da tatsächlich ein Kompendium, was sich auch mit Miniatur- und Subminiatur-Röhren befaßt:

Wumpus-Gollum-Kompendium http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm#150

Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)

Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .

Zuletzt bearbeitet am 22.07.10 09:02

22.07.10 22:22
roehrenfreak

nicht registriert

22.07.10 22:22
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren

Hallo Jan,

ja - diese Subminiaturröhren sind schon etwas Feines. Und die Qualitäten sind mal nicht zu verachten, wenn man sich damit rein im HF-Bereich bewegt. Was Endstufen angeht, so darf man einfach keine Wunder erwarten. Da sind sie konstruktionsbedingt natürlich im Hintertreffen. Aber wer will damit schon einen Getthoblaster bauen??? Völlig verrückt!

Schaltungstechnik:
Wie Du sicherlich aus der Schaltung meines Empfängers bereits erkannt hast, arbeiten dort alle Stufen in Kathodenbasisschaltung. Das ist ja auch normal in anderen Empfängern so gelöst. In der Misch-/Oszillatorstufe hätte ich mir jedoch schon eine Möglichkeit gewünscht, die Kathode in den Oszillatorkreis mit als Rückkopplungspfad einzubinden (Collpits-Schaltung). Der dazu nötige Aufwand mit Verblockung/Verdrosselung wäre jedoch unakzeptabel gross. Dazu kommt, dass die Röhre aus der gleichen Heizzelle wie alle anderen versorgt werden muss. Eine Drossel hätte mit ihrem Gleichstromwiderstand zur gnadenlosen Unterheizung der Röhre geführt. Gitterbasisschaltungen sind schon realisierbar, realistisch aber nur in einem Frequenzbereich ab ~UKW. Die Heizfaden-Anschlüsse müssen über einen kleinen C HF-technisch verbunden werden, der speisende Schwingkreis müsste an Masse liegen und die Heizspannung über eine sehr niederohmeige HF-Drossel angelegt werden.

Die Stabilität der Oszillatorschaltung ist in meinem Empfänger überraschend gut. Zwischen 65 und 40 Volt Anodenspannung konnte ich keine merklichen Frequenz-Verwerfungen ausmachen, aber die Empfangsleistung nahm spürbar ab. Bei einem Anodenstrom von nicht mal einem Milliampere wird das Kernmaterial der Oszillatorspule ja auch nicht wirklich so stark vormagnetisiert, dass sich das in einer Frequenzänderung bemerkbar machen könnte, oder? Nur auf die Röhre sollten stärkere Magnetfelder nicht einwirken - da wandert die Frequenz nämlich beträchtlich!

Mechanische Aspekte:
Die Röhren sollten nach meinen Erkenntnissen mindestens 8mm Anschlussläge haben, darunter besteht die Gefahr von Haarrissen im Sockelbereich durch mechanische Spannungen. Die Glaskolben sollten bei geplant rauhem Einsatz gut gepolstert sein, um Stösse abzufangen. Am besten ist eine Steckfassung. Die nimmt alle Bewegungen auf und erleichtert den Wechsel einer Röhre.


Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

23.07.10 14:22
Martin.M 

500 und mehr Punkte

23.07.10 14:22
Martin.M 

500 und mehr Punkte

Re: Ein Mittelwellen-Superhet mit Subminiatur-Röhren

roehrenfreak:
Aber wer will damit schon einen Getthoblaster bauen??? Völlig verrückt!

hallo Jürgen,
den Röhren-Ghettoblaster hab ich in Arbeit
Muß dir aber voll zustimmen, der technische Aufwand für richtigen Radau mit Batterieröhren wär einfach zu hoch. obwohl machbar ist das.... würd e man je 3 DL96 parallel gegen weitere 3 als PP... *überleg*

Eine EL95 kommt mit nur 200mA Heizung aus, das hat was.

nette Grüße
Martin

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